Gemeinschaftsanlage, cool?

  • man kann auch Berlin als Knoten nehmen. Von da kann man auch in alle Richtungen fahren.
    Und in 90 min ist man in Stettin. Polnisches Rollmaterial gibt es ja massig. :kissing_face:

  • Das mit dem Knoten ist an sich eine wirklich gute Idee. Vor allem kommen dann da alle auf ihre Kosten, wenn man eine Stadt errichtet, mit Fern, Nah, S-Bahn und Güterverkehr. Eine Alt und eine Neubaustrecke für die Fern und Güterzüge in eine benachbarte Stadt. Ein größerer Güter bzw. Rangierbahnhof oder auch zwei in der Stadt. Im nahen Umland ein paar S-Bahn Linien, die sich an verschiedenen Knoten treffen und für den Regionalverkehr auch noch die ein oder andere Strecke, auf manchen kann man ja die S-Bahn noch bis zu einem bestimmten Punkt mit verkehren lassen, für den Mischbetrieb. Über die Stadt an sich kann man dann noch einige Gleisanschlüsse für den Nahgüterverkehr verteilen. Noch ein paar Betriebswerke mit Abstellungen und Betriebsbahnhöfen. Da ist dann wirklich viel geboten.


    Mal schaun, in wie weit sich sowas verwirklichen lässt, aber es gibt ja genug Leute, die Interesse haben und auch ihre Talente überall wo anders haben. So jedenfalls kann man meiner Meinung nach die meisten Wünsche unterbringen. :)

  • Hi @ all,


    nur fix ein kleiner Einwurf meinerseits: Es sollte schon ein realistisches, sprich ein erreichbares Ziel sein. Berlin? Sicher nicht, auch wenn zahlreiche Möglichkeiten hinsichtlich der von dort ausgehenden Strecken geboten wären. Natürlich könnte man sich jetzt auch vornehmen eine riesen Strecke zu projektieren, wann aber, frage ich, soll diese dann fertig sein? Ich persönlich hallte es für eher angebracht zunächst kleine Brötchen zu backen und das Sortiment in Zukunft (wenn es denn eine gibt) zu erweitern.


    Für jede Idee die diesem Projekt zuteil wird bin ich dankbar. Wir müssen aber im Auge behalten, wenn auch Zahlenmäßig bisher gut aufgestellt, dass der Prozess der Erstellung einer Strecke sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Langzeitmotivation kann, denke ich, am besten Aufrecht erhalten werden wenn sich kleine Erfolge ergeben, wie bspw. die Veröffentlichung des ersten Abschnitts.


    Immer schön Schritt für Schritt,


    in diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Abend,


    Marcel

  • Es sollte schon ein realistisches, sprich ein erreichbares Ziel sein.

    Exakt.


    Neben der handwerklichen Komponente, eine solche Strecke zu erstellen, gibt es bei der Zusammenarbeit von Menschen nämlich noch eine nicht zu unterschätzende weitere, nämlich die soziale Komponente.


    Mit eines der wichtigsten Motivationskriterien ist das Erfolgserlebnis, für die Gruppe noch stärker als für den einzelnen. Und Erfolg stellt sich nur ein, wenn die gesteckten Ziele erreichbar sind.


    Sonst zerbröselt das Team bereits in der Anfangsphase.


    Ein kleines Projekt sollte es sein, das muss man immer wieder betonen. Statt eines Knotens vielleicht den letzten Bahnhof davor. Selbst ein scheinbar kleiner Bahnhof wie Bad Driburg (Zusi) oder Eilenburg (hier) wird schon jede Menge Herausforderungen mit sich bringen. Erst wenn man die meistert, das kleine, überschaubare Projekt tatsächlich abschließt, und das Team zu diesem Abschluss immer noch beisammen ist, dann kann man sich an etwas größeres wagen.

  • Liebe Trainzer
    nachdem ich nun die ganzen Kommentare hier gelesen habe,möchte ich kurz meine Meinung dazu äußern.
    Wenn sich hier schon Profis zusammen finden und die Möglichkeit besteht,entsprechenden Content zu erstellen
    und auch TransDem genutzt werden kann,warum will man dann mit einer ganzen Truppe,nur einen kleinen Bahnhof erstellen?
    Eine realistische Strecke,wie zum Beispiel bei Railworks,der Knotenpunkt Hamburg.Ich selbst nutze zwar Railworks nicht,aber ich habe mir vom Ersteller(Schotti)
    die Bilder angeschaut und da ich aus Hamburg komme,muss ich sagen,ein sehr hoher Wiedererkennungs Wert.
    Wenn schon ein Profi-Team daran arbeitet,sollte auch mehr,als "nur" ein kleiner Bahnhof dabei raus kommen.
    Ein weiteres Beispiel wäre der Rangierbahnhof Maschen,immerhin der größte Europas.
    Viele Trainzer haben sich daran schon versucht,aber fertig stellen konnte es bisher keiner.
    Gruß
    beko


  • Ein kleines Projekt sollte es sein, das muss man immer wieder betonen. Statt eines Knotens vielleicht den letzten Bahnhof davor...
    ...das kleine, überschaubare Projekt tatsächlich abschließt, und das Team zu diesem Abschluss immer noch beisammen ist, dann kann man sich an etwas größeres wagen.

    Du hast das wohl überlesen.
    Ein kleiner Bahnhof ist nicht das erste Projekt, sondern nur das erste Teilprojekt des ersten Projektes.


    Gruß
    Norbert

  • Ich hoffe ich hab nichts überlesen, mein Vorschlag:
    eine Alternative wäre, wenn jeder, der schon etwas an Strecke gebaut hat, diese einbringt in eine nicht realistische Gesamtanlage.
    So würde man nicht bei 0 anfangen, das Ausstauschen von Objekten um das Gesamtbild der Map anzugleichen ist bis auf gescriptete Objekte ja eigentlich problemlos
    Diese Map könnte dann auch international sein und wäre bestimmt die schnellste Methode etwas auf die Beine zu stellen.
    Beste Grüße
    Schnackel

  • Guten Abend,


    @Lothar: Das wäre auch eine mögliche Herangehensweise. Zuvor müsste aber noch geklärt werden in welcher Epoche die Strecke angesiedelt sein soll.


    Ich selbst könnte da auch die ein oder andere "Karte" zur Verfügung stellen.


    Wie wäre es denn, wenn wir im Vorfeld der Arbeiten eine Art Review all der Strecken durchführen die von den involvierten Usern bereitgestellt werden? Das würde zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen jedoch hätten wir dann schon Module die "nur" noch verbunden werden müssen.


    Grüße,


    Marcel

  • jedoch hätten wir dann schon Module die "nur" noch verbunden werden müssen.

    Sicher eine Möglichkeit, und möglicherweise sogar die mit dem am schnellsten erreichbaren Ziel.


    Bleibt die Frage der Motivation.


    In erster Linie soll Streckenbau Spaß machen und der eigene Antrieb dahinter muss so stark sein, dass man auch Frustphasen durchsteht. In der Gruppe muss dann zusätzlich die Zusammenarbeit funktionieren. Dies wird vielleicht sogar die größere Herausforderung.


    Wenn aber auch der spätere Nutzer mit einbezogen werden soll - ich weiß, das ist schwieriges Terrain, die Rückmeldungen der Anwender, insbesondere die ausbleibenden, sind ein steter Quell der Demotivation - dann würde ich schon den Inhalt des Streckenprojektes genauer konzipieren. Ob da die rein technische Verbindung möglicherweise sehr unterschiedlicher Module der passende Ansatz ist, würde ich zumindest hinterfragen. Aber vielleicht gibt es ja ein Modul unter denen, die von den potentiellen Teilnehmern in den Topf geworfen werden, das sich als geeigneter Kristallisationspunkt herausstellt, mit dessen Fertigstellung man beginnt, und nach erfolgreichem Abschluss von dort mit weiteren Modulen expandiert.

  • @geophil


    Wenn jetzt in Modulen gebaut werden soll,wie groß soll dann so ein Modul sein?
    Gäbe es nicht auch die Möglichkeit,eine reale Strecke,muss ja nicht die ganze sein,da man später weitere Module zufügen kann,in TransDem
    quasi vor zu fertigen und die jeweiligen Beteiligten bearbeiten ihr zugewiesenes Modul.
    So ist glaube ich auch der nahtlose Anschluss kein Problem.
    Ich kenne mich mit TransDem leider nicht aus,deshalb meine Frage:Werden Gleise und Höhenunterschiede in TransDem nahtlos zusammen gefügt?
    Wenn jeder Teilnehmer ein Modul in Größe eines Baseboards bearbeitet,bleibt es doch für jeden einzelnen übersichtlich.
    Fertige Baseboards können dann,quasi an den Projektleiter geschickt werden,der diese dann zusammen fügt.
    Gruß
    beko


  • Wenn jetzt in Modulen gebaut werden soll,wie groß soll dann so ein Modul sein?

    Ich finde die Richtlinien von Zusi nicht schlecht. Auf Trainz übertragen, wäre das ein Bahnhof wie "Eilenburg" mit Strecke zu beiden Seiten. Das nächste Modul wäre dann der benachbarte Bahnhof. Modulgrenze ist irgendwo in der Mitte zwischen beiden Bahnhöfen.

    Zitat

    Gäbe es nicht auch die Möglichkeit,eine reale Strecke,muss ja nicht die ganze sein,da man später weitere Module zufügen kann,in TransDem
    quasi vor zu fertigen und die jeweiligen Beteiligten bearbeiten ihr zugewiesenes Modul.
    So ist glaube ich auch der nahtlose Anschluss kein Problem.


    Das stimmt. Nur ist das Werkzeug sekundär. Man kann und vielleicht sollte man diese technische Möglichkeit durchaus im Hinterkopf behalten. Aber zunächst schiene es mir wichtiger, die Projektziele abzustimmen und die Gruppe zusammenzubringen.


    Zitat

    Ich kenne mich mit TransDem leider nicht aus,deshalb meine Frage:Werden Gleise und Höhenunterschiede in TransDem nahtlos zusammen gefügt?
    Wenn jeder Teilnehmer ein Modul in Größe eines Baseboards bearbeitet,bleibt es doch für jeden einzelnen übersichtlich.
    Fertige Baseboards können dann,quasi an den Projektleiter geschickt werden,der diese dann zusammen fügt


    Im Prinzip ja. Ich würde das nur nicht für einzelne Baseboards machen. Die sind mit 720 x 720 m dann noch recht klein.


    Jetzt wird es ein wenig offtopic, aber ein paar Details sind vielleicht hilfreich.


    Das "nahtlose" Zusammenfügen funktioniert auch dann, wenn der Bau an verschiedenen Stellen beginnt. Alle Module sollten nur in derselben UTM-Zone liegen. Das ist in Deutschland dann gegeben, wenn das Projekt weder den 6. noch den 12. Längengrad quert. Beim 6. Längengrad ist nur die Selfkantbahn betroffen, beim 12. Längengrad alles, was die Linie Rostock - Halle - Hof - Rosenheim kreuzt. (Auch das geht durchaus zu machen, wären aber einige Arbeitsschritte mehr.)


    In der Höhe tatsächlich vollkommen nahtlos wird der Zusammenschluss verständlicherweise nur dann, wenn für die benachbarten Module dieselbe Quelle an Höhendaten verwendet wird und keine nachträgliche Bearbeitung des Geländes erfolgt. Nun sind die hierzulande verfügbaren Höhendaten nicht sehr hochauflösend, so dass man Bahndämme und Einschnitte im Surveyor nachgeformt haben wird. Deswegen wird nach dem Merge also etwas Anpassungsarbeit anfallen.


    Wie es generell abläuft, habe ich kürzlich in einem bebilderten Schritt-für-Schritt Tutorium vorgestellt: http://forum.transdem.de/viewtopic.php?f=6&t=426 (in englisch).

  • Ich danke dir,für diese ausführliche Erklärung.
    Gruß
    beko

  • Wie wärs mit Wilhelmshaven? Es gibt dort einen anständigen Kopfbahnhof und den Jade Weser port. Zuerst könnte man nach Esens bauen, später richtung Oldenburg, und schließlich richtung Osnabrück, Leer, Emden und Bremen.


    Wilhelmshaven Liegt am Ende einer kurzen und beschaulichen strecke (dieese dürfte weegen der Ostfriesischen Tiefebene relativ einfach zu bauen sein.) hat aber trotzdem einen größeren Bahnhof .

  • @trainzrule Fände ich auch gut. Ich meine es gibt hier sogar im Downloadbereich einige Objekte der Strecke (Fussgängerübergang Esens, Bahnhof Wilhelmshaven...).

    • Offizieller Beitrag

    Guck mal hier. /Klick/ Den muss man dann noch für Trainz konvertieren, aber ich denk mal nicht, dass der Autor was dagegen hat, wenn einer seine ollen Kamellen als Freeware aufarbeitet.

    Student in Vollzeit, Straßenbahnfahrer in Teilzeit. Skripte für Trainz wenn Motivation da ist...


    "It's always more fun to share with everyone" -Jack Johnson

  • Strecken kann ich zwar nicht bauen, ich könnte aber einige Fotos vom Oldenburger Bahnhof posten. ( Ich bin zwar kein Eisenbahner, komme also nicht überall ran, aber ich wohne dort.) Vielleicht komme ich auch nach Wilhelmshaven und umzu.


    Gruss Trainzrule