Ergibt das noch Sinn?

  • Einen schönen guten Tag werte Forengemeinde,


    ich möchte mich heute an euch wenden um Klarheit zu schaffen, jedenfalls aber eine Entscheidungshilfe zu bekommen.


    Seit einer ganzen Weile, ich glaube ich begann mit dem Projekt um 2013 herum, arbeite ich mal mehr, mal weniger an einer "Anlage" die die Nachbildung des Schienennetzes im Ruhrgebiet und auch (weit) darüber hinaus zum Ziel hat. Das ganze findet statt in der Epoche VI (2010+) und orientiert sich zum einen entlang der hier betriebenen Linien (S-Bahn, RE, RB, usw.) als auch an Strecken, wie bspw. die Ruhrtalbahn. Es ging und geht mir darum eine Karte zu schaffen die, ähnlich des Projekts WupperExpress (für den MSTS), eine ganze Region abbildet.


    Jetzt ist es so, dass ich die Strecke, so wie sie jetzt ist, mit Hilfe von GoogleMaps erstellt habe, d.h. dass ich lediglich die echte Welt (Gleise, Bahnhöfe, etc.) vermessen und versucht habe sie so gut und exakt wie nur irgendwie möglich auf diese Art und Weise in die Simulation zu bekommen. Was unter den Tisch gefallen ist sind die Höhenwerte. Die ganze Strecke befindet sich auf Höhe Null, mit Ausnahmen von Überwerfungsbauwerken und ähnlichem. Mir ist bewusst, hätte ich TransDEM verwendet, ich zum einen hätte bequemer Arbeiten und zum anderen aber auch die Höhenwerte übernehmen können.


    Die Frage die sich mir stellt ist: Noch einmal von vorn anfangen, mit TransDEM oder auf Höhenwerte verzichten und in dem Still weiterarbeiten wie bisher. Da ich die Strecke gern auch der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte, würde ich gern von euch wissen ob in euren Augen die bisherige Arbeit okay ist und ob es sich "lohnt" sie so fortzusetzen oder ob ich nicht doch eher einen Neustart wagen soll?


    Natürlich ist das hier nicht nur graue Theorie, es gibt auch etwas zum "anfassen". Und zwar den aktuellen Stand der Map. Ich möchte noch einmal deutlich machen dass es sich größtenteils um Holodeck handelt, sprich außer Gleise, Signale und OL gibt es nur ganz vereinzelt Szenerie zu betrachten, bspw. zwischen Mülheim-Heißen und Mülheim-Hbf. Es ist allerdings schon jetzt möglich den kompletten Umlauf der S3 (Hattingen a.d. Ruhr <-> Oberhausen Hbf) zu befahren, dafür steht auch ein Agilis Triebwaren bereit ;). Zu freien Fahrt stehen bis jetzt ca. 45km zur Verfügung.


    Hier noch ein paar Bilder (waren schon einmal hier im TD zu sehen):


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    Grüße,


    Marcel


    PS.: Bitte die fehlenden Kuids ignorieren.

  • Hallo Marcel,
    oh, da kann ich genau mit Dir fühlen.
    Denn ich stehe genau vor dem selben Problem mit meinem hier im TD bekannten Projekt "Rund um den Bodensee". Auch ich habe alles nur aus Google Earth heraus gemessen und versucht es in TS12 dar zu stellen, mit dem kleinen Unterschied das ich die Höhendaten die aber in Google Earth recht ungenau sind versucht habe mit zu über nehmen.
    Ich bin aber für mich zu dem Endschluss gekommen, das ich noch mal ganz von Vorn anfange und zwar in T ane mit TransDEM.
    Denn was ich in den letzten Tagen an Bildern nur hier aus T ane sehe bekräftigt mich in meinem Endschluss, klar ist wieder eine menge Arbeit, nur es kann und wird sicher nur noch besser als in TS12.
    Aber ich habe Spass bei der Sache und das ist wichtig, auch lasse ich mich nicht entmutigen, nur kann ich zur Zeit noch nichts vorzeigen da mir für meinen neuen Rechner noch die Grafikkarte fehlt.
    Also wenn Du wirklich die Lust, Gedullt un Ausdauer hast, versuch doch auch den Weg zu gehen den ich auch gehen möchte und vielleicht ergibt sich ja mit der Version von T ane die noch in den Sternen steht, die Möglichkeit dann auch mit mehreren Personen auch an Deinem Projekt zu arbeiten.
    Denn die Hoffnung stirbt zu letzt und wir sehen jetzt schon was in T ane möglich ist.


    Lg. Karl-Heinz

  • Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass wir sowie auch ich alleine zwei Projekte in T:ANE neu begonnen haben. Warum? Weil die Aufarbeitung bzw. Anpassung bei uns mehr Zeit in Anspruch genommen hätten wie ein Neubau in T:ANE, ebenso können so neue Funktionen welche in T:ANE sind direkt mit umgesetzt werden (z.b. Kurvenüberhöhung etc...)


    Karten mit TransDEM haben halt an sich schon einen gewissen Mehrwert u. erleichtern einem schon einiges.


    Es ist wie immer in so einer Situation eine "schwere" Entscheidung, aber mit Blick auf die Zukunft fährst du wohl mit einer rein in T:ANE erstellen Map besser :winking_face: Auf der anderen Seite ist es "Höhentechnisch" so ausgefallen die Region?


    Nachtrag:
    Wirklich schöne Strecke, auch die Gleisführung ist mehr als gelungen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Ehemaliger Nutzer (i122) ()

  • @Interling,
    auch wenn wir nicht immer einer Meinung wahren aber ganz genau so sehe ich es auch,
    und vielleicht kannst Du bzw. Ihr, die an Euren Projekt arbeiten solchen Streckenbau-Neueinsteigern (was für ein Wort) in T ane , zur passenden Zeit mal den einen oder anderen Tipp geben.


    Lg. Karl-Heinz

  • Hallo Trainzer,


    eine reale Strecke abzubilden beinhaltet meines Erachtens auch die Einbindung von markanten Höhenunterschieden.
    Hügeliges Gelände nachzumodellieren ist sicher nicht einfach wenn es detailliert sein soll.
    Eine reale Gebirgsbahn nachzumodellieren dauert vermutlich Lichtjahre.
    Nach jahrelangen herumbasteln mit HOG bin ich letztlich zu TrainzDEM gekommen und musste feststellen,
    dass ich mir sehr viel Zeit hätte sparen können.


    Die Erstellung meiner Map "Brennerbahn" reicht fast 200 Km von Innsbruck bis Rovereto, also vom Karwendelgebirge bis fast zum Gardasee mit einer Gesamtbreite zum Streckenverlauf von 30 Kacheln. TrainzDEM hat die Datenmengen, die allesamt frei im Netz zugänglich sind, erstaunlich schnell und zuverlässig verarbeitet und nach T:ANE exportiert.
    Ein Vermessen konnte ich mir sparen, der Streckenverlauf sowie markante Punkte waren soweit erkennbar.
    UTM-Kacheln habe ich nicht verwendet, ersatzweise jedoch aus Google Earth oder Maps Details übertragen, da
    diese nur mit Texturen nicht mehr darstellbar sind.


    Ich habe TrainzDEM seit Mai, das Streckennetz meiner Map ist bis auf den Bahnhof Trient fast fertig verlegt,
    auch markante Strassen, Tunnels sowie die Brennerautobahn sind verlegt.
    Auch wenn sonst kaum Objekte verbaut sind und Details praktisch noch fehlen ist bereits jetzt eine Alpenüberquerung
    ein Trainz-Erlebnis der besonderen Art.


    Das Ruhrgebiet kenne ich leider zu wenig, wenn ich aber nachträglich nur wenige Hügel einbauen müsste würde ich
    mir durchaus die Mühe machen wenn jahrelange Kleinarbeit gerettet werden soll.


    Grüße an alle Trainzer


    Barney


  • Das Fahren auf einer Strecke mit nachvollziehbaren Höhenunterschieden macht die Sache deutlich realistischer. Aber es muss aus meiner Sicht nicht zwingend TransDEM sein. Ich besorge mir topographische Karten und orientiere mich an den Höhenlinien. Das ist sicher nicht so exakt wie Trans DEM, aber man merkt, wo es aufwärts oder abwärts geht, und damit kann man auch eine vorhandene Strecke nachträglich überarbeiten.

  • Ich hatte eine Map mit Ts07 angefangen mit mapmaker3i die Höhenkarten generiert.
    Transdem wollte ich mir damals nicht kaufen, wenn ich das Programmm nur einmal benötige.
    In TS09 diese weiter bearbeitet, das war ohne Aufwand möglich wegen des Kompatibiltätsmodus.
    Ab TS12 hatte ich meinen Neustart, weil die Layertechnik für die Kacheln und Objekte eine große Erleichterung darstellte.
    Bei TANE bin ich nun ebenfalls am hadern
    Wenn neu dann halt wirklich nur noch mit TransDem als Trainz Erweiterung. Die paar Euro als Trainz Erweiterung sollte es wert sein,
    wenn man nach realen Vorbild bauen will.


    Beste Grüße
    Schnackel