UmAn und weitere Raritäten.

  • Eine echte Rarität war die Versuchslok BR 202 der damaligen Bundesbahn.
    Die Lok hatte an der einen Frontseite das Aussehen einer E-Lok 103 an der
    anderen Seite war sie eher schlicht gehalten.


    Es wurden an ihr Hochgeschwindigkeits Drehgestelle mit umkoppelbarer An-
    triebsmasse -UmAn- getestet, dadurch sollte die Antriebskraft optimiert wer-
    den um die Fahrten auf nicht elektrifizierten Strecken zu verbessern.


    Allerdings wollte sich die Bundesbahn seiner Zeit nicht so recht von der Qua-
    lität der Maschine überzeugen lassen, somit kam die Lok ins Museum. Die Er-
    kenntnisse aber flossen in die Konstruktion der E-Lok 120.


    Gruß joachim

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  • Zitat

    Die Lok hatte an der einen Frontseite das Aussehen einer E-Lok 103,
    an der anderen Seite war sie eher schlicht gehalten.


    Genau genommen war die Front auf beiden Seiten schlicht gehalten. Der rundliche Vorbau wurde lediglich für Hochgeschwindigkeits-Testfahrten montiert. Ohne diesen sah sie eigentlich recht unspektakulär aus.


    Das spektakuläre und inovative war die erwähnte Technik der umkoppelbaren Antriebsmassen.


    UmAn in Celle (mit und ohne Vorbau)

  • Der aus Fahrtdynamischen- und Sicherheitsgründen, für die Hoch-
    geschwindigkeitsfahrten einseitig angebrachte, stromlinienförmige
    und windschnittige Vorbau, brachte immerhin einen Geschwindig-
    keitszuwachs von etwa 45 km/h, bei gleicher Motorleistung.


    Gruß joachim

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Die Bundesbahn-Versuchslok, BR 202 -UmAn-, von Henschel-BBC
    stand Anfang der achtziger Jahre im Hauptbahnhof Kassel zur Prä-
    sentation bereit.


    Der Firmenname Henschel war seinerzeit eng mit der Stadt Kassel
    verbunden.


    Gruß joachim


    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Eine weitere Rarität ist diese elektrische Kleinlok mit Ladefläche für
    Gepäck und Expressgut, abgestellt vor Nahverkehrswagen der BLS,
    in Brig im Schweizer Kanton Wallis.


    Gruß joachim



  • Kleinlok 107 für Rangierarbeiten im Ausbesserungswerk.


    Gruß joachim



  • Ein paar Aufnahmen aus dem Jahre...

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Bei der Schmalspurvariante (?) hätte ich spontan auf die T33 gesetzt. Ist es eine oder ist es eine andere Baureihe?

  • Die gezeigten Loks haben allesamt außer einer äußerlichen Ähnlichkeit nichts mit der T3 zu tun... Auf den oberen beiden ist eine Lok des Typs Crefeld von Hohenzollern zu sehen. Diese Maschinen fallen schon deutlich wuchtiger als die T3 aus. Die hier gezeigte Lok ist Baujahr 1906 und gehörte auf den Fotos anscheinend noch zur Museumseisenbahn in Rinteln wo sie bis Mitte der 80er in Betrieb stand bis sie entgleiste. Danach kam sie wieder in ihre alte Heimat zurück, nämlich zur Museumseisenbahn Hamm. Der Name "Radbod" auf dem seitlichen Kohlenkasten weist auf die Zeche hin auf der sie zuletzt (Anfang 70er Jahre) im Einsatz stand - bis 1990 knapp 5km nördlich von ihrem heutigen Standpunkt entfernt im Hammer Norden zu finden. Und auch heute noch tut sie ihren Dienst zuverlässig wie eh und je - ist ja auch nicht viel dran was kaputt gehen kann...


    Auch bei der zweiten Maschine handelt es sich mitnichten um eine T3. Das ist die Lok "Hoya" vom DEV in Bruchhausen-Vilsen, gebaut 1899 von der Hanomag und schon immer auf der heutigen Museumsstrecke des DEV im Einsatz. Dort findet sich außerdem auf einem Sockel ein paar Meter weiter die baugleiche Lok "Bruchhausen". Siehe auch hier:


    http://www.museumseisenbahn.de/fahrzeug/hoya.htm


    Nichts für ungut, aber: Nicht alles was wie eine T3 aussieht ist auch sofort eine. Manchmal lohnt es sich auch einfach erstmal zu vergleichen. Schon allein die Großenunterschiede sind zum Teil recht beachtlich...


    Gruß aus Altenbögge

  • Nun ja, auf alle Fälle sind es Raritäten welche zur Preußischen Tenderlokomotive
    T 3, als Nachbauten einige Ähnlichkeiten aufweisen. Ich denke das ist genügend,
    denn Deine Einzelheiten und Details sind, wie ich finde, nicht so sehr interessant,
    dennoch freut es mich wenn Dir meine historischen Fotos gefallen, altenboegger.
    Die Schmalspurlok habe ich entfernt, denn die paßte nicht in die Fotoreihe hinein.

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • hat sich erledigt

    Einmal editiert, zuletzt von trainzfan ()

  • Es ist zwar eine Weile her, aber ich meine schon daß es die Lok Nr. 7
    (Niedersachsen) der RStE ist, also ein T3 Nachbau und nicht die Loko-
    motive Hoya.

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Dass es die "Hoya" ist hat auch nie jemand behauptet, das bezieht sich auf das letzte Bild mit der Schmalspurlok. Die ersten beiden Bilder zeigen ganz klar die "Radbod" und nicht die "Niedersachsen" aka "Hattingen". Hier auch nochmal ein Bild der Radbod heute zum Vergleich:



    Ich denke doch dass ich eine Lok auf der ich selbst heize noch eindeutig indentifizieren kann, auch wenn auf den alten Bildern naturgemäß noch die Heizkupplung fehlt und andere Rangierertritte dran sind...


    Gruß aus Altenbögge


    Edit: Wie ich sehe hat joachim das letzte Bild nachträglich ausgetauscht. Damit handelt es sich natürlich auch hier um die "Radbod" und nicht mehr um die "Hoya"... :kaffee:

    Einmal editiert, zuletzt von altenboegger ()

  • In der Tat, altenboegger. Ich habe meine historischen Aufnahmen
    nachträglich noch einmal sortiert. Dabei ist mir aufgefallen, daß das
    Foto der Schmalspurlokomotive nicht so recht in das T 3 Gesamten-
    semble hineinpaßt. Ich habe es entfernt und werde es an geeigne-
    ter Stelle noch einmal in das TD einstellen.

  • @ Altenboegger: Wollte mal wissen welche größer ist?
    Eure Crefeld(Radbod) oder unsere Bismarck, kannst du mal ein Vergleichsbild reinsetzten?
    Oder die LueP ?


    Its die Radbod im Moment eigentlich noch betriebsfähig?
    Eure HP sagt ja nicht gerade viel.

  • Bis auf die Bauartbedingten Unterschiede die auch so auffallen tun sich die Maschinen nicht viel. Allerdings halte ich es für Fragwürdig sowas an der Länge zu messen... Das Vergleichsbild hast Du gerade übrigens selbst eingestellt. Und für Dich als Kenner der Materie ist das doch eh keine Frage...


    Nebenbei: Hättest Du Dir unsere Website mal genauer angeschaut wäre Dir aufgefallen dass zu den Osterfahrten die Radbod fährt. Und dass sie letztes Jahr auch unterwegs war ist Dich sicher beim lesen hier im TD auch aufgefallen. Was schließen wir daraus?


    Gruß aus altenbögge

  • Eine echte Rarität, bei der Berliner Straßenbahn, war der 1899 eröffnete Stralauer Spreetunnel
    der die knapp 200 Meter breite Spree auf einer Länge von insgesamt etwa 600 Metern untertun-
    nelte. Mit ihm konnte eine Straßenbahnverbindung von der Spree Halbinsel Stralau nach Treptow
    realisiert werden. 1932 wurde der Straßenbahnbetrieb eingestellt.


    http://www.berliner-verkehrsse…cken/Stralau/stralau.html

  • Ich meinte eigentlich ein Bild mit Waggon von eurer lok.,
    Aber vielleicht werde ich euch mal besuchen um eure Crefeld selbst zufotografieren.
    Scheint sich ja zu lohnen.

  • ja sicher am 25.4.11 haben wir wieder eine fahrt nach Lippborg- Heintrop mit der RADBOD es lohnt sich wirklich! also kannst du ja mal bei uns vorbeischauen:driver: