Landgeschichten - Die Reise

ich versuch mal, die Geschichte hier fortzuführen.
Der Beginn der Reise ist in ecsjoko nachzulesen. Ich weiss nich, ob ich sie so genau hier rüber kriege ?
Achtung: Diese Geschichte ist Fantasy vermischt mit tatsächlich existierenden Orten!
Wer die neueste Version von Google Earth hat, kann sie dort nachverfolgen und noch viel interessantes finden!

Von Pitkjaranta ging es früh weiter auf der A130 und dann auf die M18, die direkt vom Lagogasee zum Onegasee führt. Ein wunderschöner Tag, aber es wurde langsam ziemlich warm.
Der russische Begleiter für diesen Teil der Reise, machte aber allen Mut, er sagte: ungefähr auf der Hälfte der Strecke, befindet sich ein kleiner Badesee, dort machen wir Pause, es gibt auch ein Toilettenhäuschen und man kann sich dort ausruhen und mal einen Sprung ins Wasser machen.
Nach einer Stunde war es dann endlich so weit, der Rastplatz kam in Sicht und alle standen schon auf dem Sprung.
Dann kam die Riesenenttäuschung: Die letzten die hier gerastet hatten, haben ihren Abfall auf der kleinen Wiese vor dem See liegenlassen, um diesen Müll herum befand sich ein Rudel Wölfe, die den ersten Bus mißtrauisch anschauten. Sie ließen sich auch durch lautes hupen nicht verjagen.
Schwer enttäuscht ging die Fahrt weiter nach Petrosawodsk am Onegasee, der dann auch ohne weitere Zwischenfälle erreicht wurde, da es sc hon spät Abends war, wurde hier im Hotel Karelia übernachtet

http://www.panoramio.com/photo/253459

Am nächsten Morgen war ein Ausflug an den Onegasee geplant, dort lag ein Schiffswrack dass man uns empfohlen hatte, anzuschauen.

Anschließend ging es mit einem Ausflugsschiff zur Insel Kischi, dort gab es viele alte kirchen bauerhäuser und Schlösser, die alle aus Holz waren, zu besichtigen.
Hier ist auch die ganze Truppe auf Kischi an der Erzengel Michael kapelle zu sehen
http://static.panoramio.com/photos/original/5250270.jpg
http://www.panoramio.com/photo/12008805
http://www.panoramio.com/photo/26896674
http://www.panoramio.com/photo/2461510

Abends wurde uns empfohlen einen Spaziergang zum Mahnmal zu machen und fielen danach wirklich todmüde ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es dann eine Tagesreise weiter nach Südosten , in das Museumsdorf Werchnije Mandrogi, dass wunderschön hergerichtete Dorf, sollte am nächsten Tag bewundert werden und eigentlich wollte man jetzt schlafen gehen, doch die große Überraschung war, es gab kein Hotel, was nun.
Darüber in der Fortsetzung!

http://www.panoramio.com/photo/2839852
http://www.myvideo.de/watch/1453084/mandrogi
http://de.wikipedia.org/wiki/Werchnije_Mandrogi
Ich empfehle auch sich das Vodka Museum mal vergrößert anzuschauen, wer mag die wohl alle ausgeschlürft haben und wie viel Zentner Gurken, Zwiebeln und Brot dazu verbraucht wurden.

Karlheinz freue mich immer wieder wenn ich in deiner Landgeschichte lese. Für mich auch interessant deinen Quellenverweisen zu folgen, danke :good: :good:

Ich freue mich auch hier die Geschichten lesen zukönnen!!!
Fantastische screens!!! (Hut ab)

ja, was nun. Wie schon berichtet war um 18 Uhr immer noch keine Übernachtung vorhanden.
Alle vertrauten jetzt auf unseren Iwan iwanowitsch, den russischen Begleiter unserer Truppe.
Um 20 Uhr kam er mit der ersten Möglichkeit. ein "Hotel" 30 Kilometer von Mandrogi entfernt, aber 4 Bett Zimmer ohne alles 1 Toilette für alle im Flur. Wie entschlossen uns lieber im Bus zu übernachten.
Aber er suchte weiter, um 21 Uhr die zweite Möglichkeit, in einem kleinem Dorf ca. 40 Kilometer entfernt baute man ein neues Zeltlager auf, Caravans und Zelte waren schon aufgebaur, aber leider keine Sanitäreinrichtungen, auch dass lehnten wir ab.
Inzwischen hatten wir uns schon mit der Busübernachtung abgefunden und unser Iwan ging tief betrübt in die Hafengaststätte, die ein Finne dort betrieb.
Wie sagt man so schön: Warum denn in die Ferne schweifen........ denn hier kam die Lösung.
Die zwei Käpitäne der beiden im Swir ankernden finnischen Kreuzfahrtschiffe hatten Reisende hier her gebracht, die von hier eine 5 tägige Busreise machten und warteten auf eine andere Reisegruppe, die sie in drei Tagen mit zurück nach Finland nehmen wollten. Sie waren also zur Zeit leer.
Die beiden Kapitäne waren einverstanden ( gegen ein saftiges Salair ), dass unsere Reisegruppe für 2 Tage in den Schiffen übernachten konnte.
Um 22 Uhr kam Iwan Iwanowitsch freudestrahlend zum Bus und überbrachte die gute Nachricht.
Am nächsten Tag besichtigten wir, wie schon berichtet, Mandrogi und am Tag darauf ging die Reise weiter in Richtung Südost nach Yaroslawl mit Halt in Tscherepowez, dies aus folgendem Grund: Ein älterer herr der Gruppe war als Kriegsgefangener hier in einem lager stationiert und wollte es sich nicht nehmen lasse, zumindest die Kriegsgräber zu besichtigen.
Wir übernachteten in der Stadt, das Hotel war zwar klein, aber wenn Leute mit Mercedes hier übernachteten, dachten wir, kann es nicht so schlecht sein, und machten uns am nächsten früh auf den Weg nach Yaroslawl.

http://www.dhm.de/lemo/forum/k…edaechtnis/420/index.html
http://www.panoramio.com/photo/6472769
http://www.visualtravelguide.c…erepovets-2006-07-18.html

klickt man auf das erste Bild im letzten Link, kommen weitere Fotos von Cherepovets, interessant
man kann natürlich alternativ auch "previous und next " benutzen

Danke Don für den Zuspruch zu meiner Arbeit.
ich hab gedacht, ich mache mal halbe halbe, halb Fantasy vermischt mit der Realität.
Man schaut halt nicht bloß die Bilder an, sondern informiert sich auch noch umfassend.
Ich freu mich deshalb über deine Meinung, weil, wenn niemand darauf antwortet, macht es keinen Spaß.
Ein Post nimmt einen ganzen Tag in Anspruch, ob man es glaubt oder nicht.

Eisen...

Auch ich schließe mich DonZer63 an! Einfach wundervoll wie du das hinbekommst Eisenschwein:-o

ja, frühmorgens fuhren wir von Cherepovets ab, machten noch einen kleinen Umweg durch die Stadt über St.Gritino.
http://www.panoramio.com/photo/11815143

Dann erklärte uns unser Iwan unsere Route.
Wir wollten von uns aus gesehen, auf der linken Seite des Rybinsker Meeres, der größte Stausee Rußlands, fast immer in Nähe des Sees, auf der Strecke, die von St. Petersburg nach Yaroslawl führte auch dort hinfahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rybinsker_Stausee

Iwan iwanowitsch schlug aber vor, in Rybinsk , ungefähr auf halber Strecke zu übernachten, er meinte, es gäbe dort am Wolgazufluss viel zu sehen.
Aber er sagte uns auch noch, dass er eine große Überraschung habe und wir uns alle sehr freuen würden.
Wir waren gespannt.
So verließen wir also St.Gritino. Wir kamen an vielen Städten vorbei und an mancher Sehenswürdigkeit, aber auch Kilometerweit an Wald und Wiesenlandschaften, unberührt. Manchmal zogen kleine Holzhüttendörfer vorbei.

http://www.panoramio.com/photo/15442136
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-68.html
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-65.html
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-64.html
http://www.panoramio.com/photo/17482389
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-54.html
http://www.panoramio.com/photo/16118952
http://www.panoramio.com/photo/8167431
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-47.html
http://www.panoramio.com/photo/20724065
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-42.html
http://www.panoramio.com/photo/13531873
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-39.html
http://www.panoramio.com/photo/4870376

Kurz vor Obnowlenskoje bogen die Busse plötzlich von der asphaltierten Hauptstraße ab und fuhren auf eine kopfsteingepflasterte Landstraße, allerdings mit Licht und Telefonleitungen ausgerüstet. Ein Schild zeigte " LAPUSHKA " an
Alle schauten sich an und hingen an den Fenstern.
Was dann kam, hieb alle vom Sessel, ein wunderschönes Gasthaus mit namen " Zum Mühlstein " tauchte vor ihren Augen auf.
Ein freundlicher älterer Herr kam auf sie zu und begüßte sie mit Wiener Dialekt.
herr " Kraxelhuber " hatte geschäftlich sehr gute Beziehung zur Verwaltung in Wolodga und hatte ein schönes Stück Gelände ( allerdings sehr schönes Gelände am Ufer des Sees ) für lange Jahre pachten können, mit der Option, dass es nach einem bestimmten Zeitraum in sein Eigentum übergeht.
Allerdings hatte das Ganze auch einen Haken, die Herren von der Regierung wollten hier in der schönen gegend Ferienhäuser bauen lassen, wollten aber erst bezahlen, wenn alles fertig ist.
Herrn kraxelhuber machte dass mit seinen guten Beziehungen nach Österreich und Deutschland nichts aus, er bevorschusste den Bau gern.
Und so sieht man doch schon allerhand von der kleinen Siedlung.
Und jetzt kam der größte Knall, bei der Besichtigung des Baugeländes kam es zu einem Wiedersehen der besonderen Art.
Nämlich mit Eisen und Uli, beide hatten mit ihren Transportgesellschaften gute verbindungen mit Herrn Kraxelhuber und befanden sich mit ihren LKW zur Zeit hier um material aus Deutschland zu entladen.
Viele der Reisegruppe kannten die Beiden, da sie auch schon Lieferungen in ihre Heimatstadt gebracht hatten.
So wurde es nach einem köstlichen Mittagessen noch ein schöner Nachmittag.

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Nach einem großen Abschied ging dann die Fahrt weiter Richtung Rybinsk.
Nach ein Paar Kilometern standen plötzlich 2 alte Frauen am Straßenrand und winkten uns anzuhalten.

http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-23.html

Sie hatten Körbe mit Pilzen und wollten sie verkaufen, wir sagten, das wir sie nicht kochen könnten, die eine meinte, man könne sie auch roh essen. Naja, wir nahmen ihnen die Pilze für ein paar Rubel ab.
Weiter gings, Rybinsk kam immer näher.

http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-20.html
http://www.panoramio.com/photo/29632609
http://www.visualtravelguide.c…etersburg-2006-07-16.html
http://www.visualtravelguide.c…Petersburg-2006-07-5.html
http://www.panoramio.com/photo/2110801

Endlich, wenn wir über die Brücke waren, waren wir in Rybinsk, es war schon 18 Uhr und unser Programm war noch nicht zu Ende.
Da die Wolga hier einfließt und auch wieder hinaus, wollten wir die Schleusen besichtigen und natürlich " Mutter Wolga " die bekannte Statue, die hier steht.
Auch dass haben wir noch geschafft, um 21 Uhr fielen wir dann totmüde ins Bett, Gott sei Dank war diesmal für eine Übernachtung gesorgt.

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http://www.panoramio.com/photo/5245740
http://www.panoramio.com/photo/5245778
http://www.panoramio.com/photo/7400835
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PS. es ist diesmal ein bischen lang geworden, aber es ging nicht anders. Und wer sich wirklich für die geschichte interessiert, muß schon mindestens 2 Stunden drannhängen. Ich hab 2 Tage gebraucht, um alles in die Reihe zu bringen.:frown

Schöne geschichte und Wunderbare Hintergrund informationen sowie Screens!! :good:

Nachtrag zum letzten Post:

hatte vergessen zu berichten, dass wir in einem schwimmenden Hotel auf der Wolge in Rybinsk übernachtet haben, ganz exklusiv und beim Plätschern der Wellen schlief es sich noch mal so gut.

http://www.panoramio.com/photo/5245708

hi,
Sieht irgendwie aus ,als wäre es ein modell.

Schöne grüße, Manuel

Karlheinz wieder prächtige Story :good: , natürlich haben wir nach Ablieferung und Auszahlung der Transportkosten auch noch "intensive Gespräche" beim Essen im "Kraxelhuber" geführt, ist ja auch eine "prima Küche" :good: :good:

Wir haben uns nach einer geruhsamen Nacht entschlossen, das Stück nach Jaroslawl per Schiff zurückzulegen.
Und wieder kam uns der Zufall zu Hilfe.
Im Hafen lagen 3 Flussfahrt Kreuzfahrtschiffe einer deutschen Reederei, die in Finnland eine Aussenstelle hatte und eine Genehmigung von Moskau, Flusskreuzfahrten durchzuführen. Allerdings ist immer ein russischer kapitän mit an Bord, den die Reederei bezahlen muß.
Jedenfalls haben wir die Passage nach Jaroslawl bekommen und die Fahrt ging los.
In der Nähe eines kleinen Dorfes überholte uns der Shanghai Express, dessen Trasse am Ufer entlangführte ( Paris-Berlin-Warschau-Moskau-Ulan Bator-Shanghai )
Das kleine Dörfchen war besonders schön hergerichtet, wahrscheinlich, weil die Züge dort vorbeifahren.
Der Hänger mit Korn wird grade zur Wodkabrennerei gebracht und der Wodka wird nicht in Einzelflaschen, sondern gleich in Kästen ausgeliefert,
Wie man sieht, loht sich der Fischfang auf der Wolga auch noch.

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Es gab viel zu sehen und es wurde fotografiert wie wild.
Nach ungefähr der Hälfte der Strecke, machten wir fest, ( das hatte Iwan wieder ausbaldovert ) und gingen zum Kaffe in ein wunderschön gelegenes Strandcafe. ( das folgende Foto ist eigentlich eine 360° Panorama Aufnahme, schade das ich sie nicht als Link reinbringen kann, wer Google Earth hat, kann es sich rechts der Stadt "Spas" anschauen, es sind 4 rote Kreise mit einer 360 drauf direkt am Ufer der Wolga, es lohnt sich )
Wir hatten einen herrlichen Ausblich auf den Fluß und die schöne Umgebung.

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Dann setzten wir unsere Fahrt fort und erfreuten uns an dem, was wir am Ufer zu sehen bekamen.

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Die letzte größere Stadt an der wir vorbei kamen war "Tutajew" hier ein paar Impressionen

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jetzt kamen wir schon an Volgostroy den Vororten von Yaroslawl vorbei und erreichten kurze Zeit später unser Ziel.

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Um 21 Uhr hatten wir eingescheckt und hatten vom Hotel noch einen abendlichen Ausblick auf die Wolga.

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Für Morgen war dann ein Stadbummel geplant und anschließend übermorgen die Weiterreise über Kostroma nach Nischni Nowgorod.

Karlheinz bin ganz ehrlich ich kann schon bei manchem deiner Screens garnicht mehr den Unterschied zum G.-Earth
Screen erkennen, einfach nur toll, danke.:good: :good: Bin schon gespannt was du uns morgen präsentieren wirst :angel: :angel:

Danke Uli, aber so schnell geht es nicht, ehe ich das Nächste ausgetüftelt hab.
Der Grund ist, dass ich selbst den Links nachgehe - und noch einen-und noch einen usw......
Ausserdem bin ich immer lange am überlegen, welche Szene ich als Screen umsetzen kann.:sinister:

Eisen....

Am nächsten Tag haben wir dann unsere obligatorische Stadtbesichtigung durchgeführt, jedenfalls die schönsten Objekte und Stellen haben wir uns angesehen.

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Es war sehr anstrengend aber auch sehr schön, man könnte sagen Yaroslawl ist die Stadt der Brücken, Theater und Kirchen, es reicht eine Woche nicht aus, sich alles anzusehen.
naja, wir übernachteten noch einmal in unserem Hotel am Wasser.

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Am nächten Tag ging dann die Fahrt Richtung "Nischni Nowgorod" weiter.
natürlich gab es am Ufer wieder viel zu sehen.

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Wir befanden und ungefähr vor der kleinen Stadt "Krasnyy Protintern" als der mittlere Busfahrer merkte, dass der letzte Bus verschwunden war.
Wir hielte an und die Busfahrer liefen zurück.
Dann sahen sie dass Dilemma, der letzte Bus hatte vorn links einen Platten, war von der Straße abgekommen und in einen Bach mit sumpfigem Ufer gefahren. Es gab keine Verletzten Gott sei Dank, alle hatten nasse Füße, waren aber aus dem Bus raus.
Den Bus herauszuziehen, blieb erfolglos.
Die große Hilfe war wiederum eine russische Armeekolonne mit 2 LKW und einem Panzer.
Der Panzer bekam den Bus leicht aus dem Modder, aber leider war die Lenkung hinüber und Schäden an der Vorderachse.
Die Truppe wollte in eine Kaserne in Kostroma und man bot uns an, da es zu gefährlich war, die Leute im Bus zu lassen, dass sie auf den LKW's bis Kostroma mitfahren konnten, wo auch eine entsprechende Werkstadt für diese Busse war.
So setzte sich eine recht seltsame Kolonne in Richtung Kostroma in Marsch.
Unser eigentliches Ziel, Nischni Nowgorod, war also heute nicht mehr zu erreichen.
Das Wetter war warm und die Fahrt auf dem LKW gefiel uns immer mehr, so fuhren wir singend durch die unberührte Lanschaft und erfreuten uns daran.

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Am Nachmittag erreichten wir dann die Kaserne Kostroma, die leitende Offizier lud uns ein, in der Kantine etwas zu essen.
Es gab Kascha, das war so eine Art Graupen mit Zwiebeln und sehr fettig und wer wollte konnte Kapussta essen, eine sehr fettige Kohlsuppe, es schwamm ungefähr 5 cm Fett oben und mehr Schweinefleisch wie Kohl.
Alle schlugen gewaltig zu, ungewohntes aber sehr schmackhaftes Essen.
Der Nachtrunk war gewaltig, ein Glas Wodka, aber natürlich ein Wasserglas, die Tränen liefen beim husten.
Unser Iwan Iwanowitsch hatte die Übernachtung besorgt. man glaubt es kaum, wieder ein schwimmendes Hotel.
leider wurde es eine sehr unruhige Nacht, an den Toiletten stand man Schlange.

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Edit: da Jaroslawl alternative Ausweichstation für die transsibirische Eisenbahn ist, hier mal eine virtuelle Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok.
In jeder Station wird ein Video, Bilder und Informationen gezeigt

http://ru-train.appspot.com/ma…73&lng=56.258583&zoom=12#

ja, nun sind wir schon den dritten Tag in Kostroma, ansich eine schöne und interessante Stadt mit vielen Sehen swürdigkeiten. Mit am schönsten fanden wir den Berendeevka Landschaftspark, den wir ausgiebig besuchten.

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Wir haben auch eine 5 Stundenfahrt mit einem Ausflugsschiff gemacht und Kostroma vom Wasser aus bewundert.
Auch die schöne Strandpromrnade haben wir natürlich besucht.

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Heute sollte die Busreperatur eigentlich fertig sein, aber leider gab es eine schlechte Nachricht: leider wurden die falschen Teile geliefert und es können nur original Teile verwendet werden.
Man sagte uns ganz einfach, es könne bis 14 Tage dauern.
Niemand wollte aber 14 Tage in Kostroma bleiben. Doch unser iwan Iwanowitsch hatte schon einen Plan im Hinterköpfchen.
Er schlug uns einen 5 Tages Ausflug auf die Krim vor. Finanziel gab es keine Probleme und Iwan bot sich an, das Ganze zu arrangieren. Die Fotos gefielen uns schon mal gut, auch das Hotel was eventuell für und vorgesehen war.

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Einen Tag später kam unser Iwan freudestrahlend auf unser schwimmendes Hotel und verkündete: Hotel klar, Flugzeug klar und es kostet nur halb so viel, wie wir gedacht haben, aber wir müßten sofort zum Flugplatz.
Einen Tranfer Bus hatte er auch gleich besorgt, wir schnappten unsere Sachen und los ging es.
natürlich freuten wir uns auf diesen Flug nach Jalta. aber unsere Freude wurde erstmal gedämpft, als wir auf dem Flugplatz ankamen, nun wußten wir auch, warum es bloß die Hälfte kostete.
Wir dachten, wir sehen nicht richtig: An einem bunt bemalten alten Flieger mit Dachgepäckträger wuselten noch irgendwelche Arbeiter herum und reperierten irgendwas, der kapitän sah zwar genz respektabel aus, hatte aber eine Fahne, wir sahen auch, das Kästen mit Wodka eingeladen wurden.
Als wir dann noch sahen, dass eine Ladung Feuerwerkskörper eingeladen wurde, wurden verschiedene blaß um die Nase. Drei Mitreisende verzichteten auf den Flug und kehrten ins Hotel zurück.
Wir übrigen stiegen dann doch ein und hofften, dass wir unbeschadet in Jalta ankommen.

Karlheinz das ist nicht zu toppen, einfach allerhöchste Hochachtung :good: :good: :good:

Vielen Dank Uli für Dein Lob, aber ausser Dich scheint es ja niemand zu interessieren.
Da lohnt sich der Aufwand irgendwie nicht .

Eisen...

auch wenn ich mich melde, ich finde es sehr gut, dass jemand sich die Mühe macht!
Die Geschichte ist sehr interresant, und man wartet immer gespannt auf den nächsten Teil!

Viele Grüße JOO