Streckenbau IC 432 Emden-Luxembourg

  • Ich würde so eine Strecke in Modulen planen und dann beginnen, erst einmal das erste Modul fertigzustellen.
    Dann hat man schon recht schnell etwas geschafft und hält sich jede Option auf einen Weiterbau und das Team hat die Chance, zu wechseln oder zu verschnaufen oder oder oder.
    Und zur Not kann dann auch ein gänzlich anderes Team weiterbauen.

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  • Hui, nur noch 19 Stunden pro Streckenkilometer - man muß dern Roman ja erstmal durchlesen..


    Wir sind bei der Dritten Seite nach 2 Tagen und die Autoren haben sich kaum äußern können. Überall nur Kritik, die eine negative Wirkung hat und Lust zur Arbeit nimmt. Damit sinkt auch dieses Projekt-Schiff.


    Am unrealistischsten ist deine Rechnung. Einen Streckenbau kann man nicht verallgemeinisieren. Durchs Emsland ist man recht schnell geschritten, alles flach, links Felder, rechts Felder. Von Norddeich Mole bis Münster wären das 140km so.
    Ab und an ein paar Bahnhöfe mit sogar mal mehr als 2 Gleisen - im übrigen ist NICHT die gesamte Strecke zweigleisig, wie fälschlicher Weise behauptet! (nur größtenteils - aber auch solche Mittleren Bahnhöfe sind nach einer gewissen Routine schnell und sauber gebaut.
    Klar, du kannst sich auch an einem einzigen mikrigen Feld eine Woche lang aufhalten, wenn man jedes Häufchen Erdelend und jeden abgeknickten Grashalm und den Bauern der das Feld bewirtschaftet originalgetreu darstellt. Soll heißen, es kommt auf die Detailtiefe an. Es brauch nicht immer alles 100% stimmen. Es zählt der Eindruck und der Wiedererkennungswert und bei so eine Strecke kommt der Wiedererkennungswert über die Gesamtheit auf, nicht, ob da das exakte Bahnhofsgebäude da steht und das Gleis in den bahnhof auf einem 0,5m hohen Damm ist. Alles wurst.
    Ich würde schon von mir sagen, daß ich die gesamte Strecke gut kenne, aber auch ich vergesse mal, daß da und da doch ein BÜ ist oder ein Nadel statt Mischwald, naund?


    Letztlich ist es das Projekt des Teams! Sie entscheiden, was wichtig und von Wert ist. Und statt groß zu sagen, daß ein Projekt erst gut ist, wenn man das und das erfüllt, biete doch an, daß du mit TransDEM die wörtliche Grundlage bringst. Bring dich ein und hilf! - Ich hab nämlich von Anfang an meine aktive Hilfe durch die Bereitstellung Kölns und und mein Fachwissen rund um die Strecke, unterstützt durch unzählige Fotos, angeboten und werde insb im mittleren Teil der Strecke für Rat und Tat da sein.
    Es gibt hinterher immer welche die sagen, der Schotterstein da ist aber falsch - ja sollen die es doch besser machen, ihre Hilfe anbieten. Außerdem gibt es einen Editor, indem man auch noch nachträglich etwas ändern kann.


    BTT!


    Einfahrt/Bahnhof Norddeich von Norddeich Mole kommend:



    Jetzt laßt doch bitte die Autoren mal wieder zu Wort kommen und Screens ansehen, ich bin zuversichtlich und optimistisch, ich glaube, daß ihr das schafft, laßt euch bitte nur nicht einschüchtern.

  • Du hast natürlich recht, ich habe keinen Schimmer vom Streckenbau. Ich beschäftige mich mit so etwas durch meine Arbeiten ja auch erst seit siebeneinhalb Jahren, da kann man nicht wirklich von Erfahrung sprechen. Ich habe auch keine Ahnung von technischer Projektplanung und -steuerung, von Team-Koordination und dergleichen, denn das mache ich ja auch hauptberuflich nur zu einem geringen Teil. Vor allem habe ich meinem Leben noch kein einziges Gantt-Diagramm aufgestellt (oder doch und das ist mir nur entfallen?). Somit habe ich also erst recht keinerlei Vorstellung von realitätsnaher Aufwands- und Zeitabschätzung für Streckenprojekte, denn dazu müsste ich ja von den Grundlagen etwas verstehen. Fragt sich nur, wenn ich so vollkommen daneben liege, warum dann derartige Strecken nicht schon in Stückzahlen auf der DLS angeboten werden.


    Wenn Du meinen Text genauer gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich sehr wenig Erwartungen meinerseits aufgestellt habe, außer der einen impliziten, dass vorbildnahe Strecken geodatenbasiert gebaut werden sollten. (Ich wüsste allerdings auch nicht, wer dass im größeren Stile nicht so macht, von den Profis zumindest niemand.) Im Gegenteil, ich habe aufgezeigt, an welchen Stellschrauben man drehen kann, damit ein Projekt zum Erfolg wird. Und eine Stellschraube ist ganz klar die Detaillierung. Zugleich ist dies eine der schwierigsten, denn es setzt voraus, dass man die eigenen Ansprüche und die eigene Zielsetzung überdenkt.


    Übrigens, ganz am Rande, MS fühlt sich mit dem Fitzelchen Köln-Duisburg für MSTS2 bereits gut ausgelastet.


    Und noch etwas: Konstruktionsfehler für einstürzende Luftschlösser sollte man nicht dem Windhauch anlasten.

  • Hallo Geophil kein Problem das Problem sind nur die gigatischen Videodaten die wir erst ausarbeiten müssen das dauert etwas.


    Aber liebe Freunde sobald bilder zur Verfügung stehen dann bekommt sie jeder gerne per mail


    Lg euer Jürgen vom Team Projekt 432

  • Zitat

    Gigabenga schrieb:
    kein Problem das Problem sind nur die gigatischen Videodaten die wir erst ausarbeiten müssen das dauert etwas.


    Entschuldigung, aber was soll das werden? Ein ernsthaftes Projekt oder eine Forumsankündigungveranstaltung? Wenn ersteres, dann würde ich dringend anraten, sich zumindest im Ansatz einmal Gedanken zu machen, was auf Euch zukommen könnte. Wenn Euch schon ein Video Probleme bereitet, wie wollt Ihr dann eine Strecke bauen?

  • Zitat

    Ahrtalbahn schrieb:
    ...Wir sind bei der Dritten Seite nach 2 Tagen und die Autoren haben sich kaum äußern können. Überall nur Kritik, die eine negative Wirkung hat und Lust zur Arbeit nimmt. Damit sinkt auch dieses Projekt-Schiff.
    ...


    Ich kann bis zu Deinem Beitrag nach wie vor keine Kritik erkennen, sondern nur Hinweise und/oder Ratschläge. Was für den Einen ne negative Wirkung hat und Lust zur Arbeit nimmt, mag den anderen animieren, zu beweisen daß er es schafft und ist damit Ansporn. Von daher sollte man vielleicht nicht unbedingt davon ausgehen, daß die oben zitierte. subjektive Sichtweise auch alle involvierten Personen haben.

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  • Geophil, laß sie doch erstmal!


    Ich selber bin im Sommer, da, wo ich arbeite, auch u a für einen Filmdreh verantwortlich, das hat schonmal so seine Macken etc, aber es geht.
    Nicht jeder Trainzer ist Filmemacher, nicht jeder Filmemacher Trainzer!
    Du weißt ja nicht, was genau Jürgen damit meint, wo das 'Problem' liegt.
    Die Videodatei ist sicher schon sehr groß, bei einer Fahrzeit von 7h58 des IC432 wird das Video wohl auch 8std lang sein. Wenn man jetzt bspw Screens aus dem Video schneidet, dann kann das schonmal was dauern, wenn man aus dem Video eine Fotostrecke erstellen möchte [...]
    Ich habe dich schonmal gefragt, warum unterstützt du denn das Projekt nicht durch dein Können, indem du die geomaps vorbereitest zur Verfügung stellst?
    Ich weiß jetzt nicht auswendig (sry dafür), welche veröffentlichten Strecken du selber alleine und komplett gebaut hast, magst du es mir verraten?

  • Zitat.
    "Lass sie doch erstmal .."
    OH JE.
    Logik:
    "Und wer kein Videoschnitt kann, der kann auch keine Strecke bauen.
    ..OH JE.


    Ratschläge :grinning_squinting_face:


    greets ice

  • Richtig. Und ich halte es für schade, dass so häufig keinerlei Ergebnis erzielt wird. Eine Fertigstellung solcher Riesenprojekte kann man nicht erwarten, Begründung siehe meinen gestrigen Beitrag. Aber wenn sich Leute hinsetzen und ernsthaft ein Projekt angehen, dann sollten sie es auch fertig bringen, zumindest Teilergebnisse zu erzielen. Dass dies gelingen kann, beweisen die vielen fertiggestellten Streckenmodule auf der DLS.


    Warum scheitern also manche Projekte und andere nicht?


    Die wichtigsten Gründe für ein Scheitern sind:
    1. Fehlende Erfahrung
    2. Mangelndes Durchhaltevermögen
    3. Unterschätzung des Aufwandes


    Was kennzeichnet also ein erfolgreiches Projekt:


    Erfahrung im Streckenbau ist in der Tat eine wesentliche Voraussetzung. Hat der Anfänger deswegen keine Chance? Doch, natürlich hat er sie. Aber man muss klein anfangen, ein überschaubares Modul. Da reichen die 5km vollkommen aus, wahrscheinlich tun es auch weniger. Eisenbahntechnisch sollte man zwei Bahnhöfe miteinander verbinden. Auf so einem Stück kann man alles unterbringen, was auch im Großen auf einen zukommen würde, aber in überschaubaren Ausmaßen. Streckenbau umfasst verschiedene Tätigkeiten, und die kann man am kleinen Stück lernen. Das Erstlingswerk darf auch ruhig eine Fantasiestrecke sein, da unterliegt man weniger Zwängen. Da sind aber die Streckenbauer unterschiedlich veranlagt, denn andere empfinden das Bauen nach Vorbild als einfacher, weil Dimensionen und Proportionen vorgegeben sind.


    Durchhaltevermögen. Eine schwierige Sache und nur bedingt mit Trainz in Zusammenhang stehend. Hier kann ich keine wirklichen Tipps geben, außer vielleicht dem einen: Ihr tut es für Euch, nicht für eine wie auch immer geartete Anwendergemeinde. Schielt nicht auf deren Lob, versucht nicht, durch singuläre Screenshots Eindruck zu schinden, solange Euer Projekt nicht im ganzen vorzeigbar ist. 100m Präsentationsdiorama sind relativ schnell gebaut. Dieses Stückchen weckt dann eine Erwartungshaltung, die für die restlichen 4,9 km zu viel Druck ausübt. Mit dem Druck verliert man die Lust und das Projekt geht unter.


    Einigermaßen zutreffende Einschätzung des Aufwands. Der Gesamtaufwand wird von praktisch jedem Einsteiger viel zu niedrig angesetzt, nicht um ein paar Prozent, sondern um 10er-Potenzen. Man hat zunächst überhaupt kein Gefühl dafür, auf was man sich einlässt. Auch hier gilt: Überschaubare Dimensionen wählen: 5 bis 20km Strecke, möglichst ohne größere Bahnhöfe. Dieses Modul wirklich fertigstellen und veröffentlichen. Erst danach mit dem Folgemodul beginnen. An einem realen Modul wird man erfahren, wie viel Fleiß und Routine erforderlich sind. Da gibt es diverse sich wiederholende Aufgaben, die lästig sind und Zeit kosten, ohne dass man Fortschritt erkennt. Oberleitungen verlegen, beispielsweise. Je kleiner das Modul, um so größer die Chance, dass es auch fertig wird.



    "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen." So blöd und abgedroschen dieser Spruch klingt, die Weisheit darin wird niemand bestreiten. "Binsenweisheit" mag man sagen, trivial aber trotzdem wahr.