TransDEM - transsibirische Eisenbahn

  • Hallo ihr da draußen,


    Ich möchte ein Project starten undzwar handel es sich da um die Transsibirche Eisenbahn ich möchte dafür das Programm Trans DEM nutzen zwegs Höhen usw.


    Wo komme ich an die dazu benötigte Karte her??



    Grüße aus Bayern

    Einmal editiert, zuletzt von Basti ()

  • Das kann dir geophil wahrscheinlich am besten erklären...


    @hasemoppelchen: Es heißt übrigens TransDem und nicht irgendwas mit Trainz...


    LG, Mikadr


    P.S. @Moderation: Beitrag bitte verschieben in TransDem-Unterforum!

  • Hallo hasemoppelchen,


    ich möchte Dir zu diesem Projekt viel Erfolg wünschen und freue mich, dass endlich mal einer den Mut hat etwas Richtiges zu bauen. Das wird bestimmt eine wunderbare Strecke und Dir ist ein Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sicher!
    Ich habe mir die Strecke mal angesehen, sie ist 9288 km lang und man braucht etwa 160 Stunden Fahrzeit. Da geht mein Jahresurlaub drauf, aber dafür gern.
    Die Erstellung mit TransDEM ist auch kein Problem, da gibt es eine Möglichkeit mit Google-Earth.
    Baust Du mit TS 10 oder 12 und verwendest Du dazu Normalspur oder Breitspur?


    Viel Freude bei Bauen!
    Horst

  • An den Karten wird es nicht scheitern.


    Zum einen kann man in TransDEM ganz simpel Kachelkarten online nutzen, z.B. direkt von der Quelle die Daten des russischen Anbieters Yandex. Die Einstellungen dazu finden sich den den TransDEM-Beispielkonfigurationen.


    Zum anderen bieten sich die älteren, aber hervorragenden topografischen Karten der früheren sowjetischen Militärvermessung an. Diese sind heute öffentlich und kostenlos zugänglich. Die bekannteste Quelle habe ich hier aufgeführt:
    http://forum.transdem.de/viewtopic.php?f=8&t=17



    Trotzdem wird aus dieser Strecke nichts werden. Der Grund ist einfach und nicht einmal technischer Art: Der Projektumfang übersteigt die Möglichkeiten der eigenen Schaffenskraft bei Weitem.


    Eine simple Rechnung. Streckenlänge 9300 km. Minimale Baubreite 3 Baseboards. Macht etwa 40000 Baseboards. Gehen wir von einer illusorisch kurzen Zeit von nur einer Stunde pro Baseboard aus und nehmen wir an, der Baumeister opfert 4 Stunden pro Tag und das 5 Tage die Woche. Das macht dann etwa 40 Jahre, ohne Urlaub.


    Neulich wollte im Aruan-Forum jemand ganz Großbritannien nachbauen, ernsthaft, und über eine Woche lang. Ich habe ihm ein Gedankenexperiment vorgeschlagen. Er möge sich ein Fußballstadion mieten und sich den gesamten Satz der topografischen Karten 1:50.000 in Papierform besorgen. 1:50.000 ist eine gute Vorlage für den Streckenbau, ein sinnvoller Kompromiss zwischen Detail und Beherrschbarkeit.


    Auf dem Fußballfeld ausgebreitet, würden diese Karten die ganze Spielfläche bedecken, schlimmer noch, Schottland und Cornwall müssten sogar draußen bleiben.


    Nun möge er anfangen, auf diesen Karten das Trainz-Baseboard-Raster einzuzeichnen. Ein Basebaord ist bekanntlich 720 m groß. Auf einer Karte 1:50.000 bedeutet dies eine Gitterweite von 1,44 cm. Da ist man ganz schön lange dran, wenn man ein Fußballfeld abarbeiten muss.


    Unser Streckenbaumeister wurde allmählich etwas vorsichtiger. Er wollte dann zumindest mit einem Probebau beginnen. Ich habe ihm vorgeschlagen, in seinem Heimatort anzufangen. Das war Leamington Spa. Von dort könnte er vielleicht erst mal bis Warwick bauen. Das ist 3 Kilometer entfernt. Ich habe ihm mit der Übertragung der 50.000er Karten für diesen Abschnitt geholfen.


    Das war vor etwa einem Monat. Würde er im nächsten Monat diesen Teil abschließen, hätte er in zwei Monaten bereits gut ein fünftausendstel des britischen Streckennetzes fertig gestellt. Und das ist insgesamt nur eineinhalb mal so lang wie die transsibirische Eisenbahn.

    Einmal editiert, zuletzt von geophil ()

  • Also mir gefällt die Idee mit der Transsibirischen Eisenbahn. Wenn dann noch die paar Gleise von Moskau bis nach Istanbul gelegt werden, könnte man noch den Orient-Express anschließen und hat so - Ruckzuck- eine schnuckelige kleine Modulanlage. :)


    mfG Dieter

  • Ach, das ist doch absurd! Was willste denn mit einer 10.000 Km Strecke in einem Eisenbahnsimulator (Trainz)? Eine Woche am Stück vor dem PC sitzen, nur um die einmal durchzufahren? Da reichen doch schon 50 - 100 Km ...

  • Auch wenn mich die Gegend durchaus reizen würde, aber bei mehr als 3 Stunden Fahrzeit (am besten noch ohne einen Halt) dürfte wohl auch dem letzten besonders ausdauernden Trainzer so langsam die Lust vergehen. Ich denke eine Karte mit einer Fahrzeit bis maximal 2 Stunden wäre schon eine sehr feine Sache und eine sehr anstrengende gewaltige Ausdauer erfordernde Arbeit für den Ersteller.

  • Respekt schonmal die Strecke daran zu arbeiten.
    Das würde sicherlich über 50.000 Basebord geben.
    Ich hätete keine Laange weile die Strecke zu fahren.
    erst mal normal dannach mit Zeitraffer.
    Am ende wird das sicherlich ein großen wert haben da bin ich mir sicher echt jetzt.

  • Zitat von Haxti

    erst mal normal


    Zitat von horst57

    etwa 160 Stunden Fahrzeit


    Wenn's weiter nichts ist... Dann würde ich dir aber eine gute Ausdauer wünschen... :shock:


    Ich glaube auch, dass daraus nicht wirklich was werden kann; höchstens ein kleiner Abschnitt könnte realisiert werden...


    LG, Mikadr

  • ein kleinen schritt für uns ein großer schritt für Trainz:-D

  • Zitat von Haxti

    ein kleinen schritt für uns ein großer schritt für Trainz:-D


    Wohl eher andersrum: ein großer Schritt für uns (Streckenbau) ist ein kleiner Schritt für Trainz bzw. die anderen Trainz-User, die fahren wollen...


    Streckenbau wird halt nicht "mal eben so" gemacht...


    LG, Mikadr

  • Wie gesagt, allein der Gedanke, so etwas für Trainz herzustellen, ist absolut lächerlich ... Ein kleiner Ausschnit, vielleicht 10-30 km in einer abwechslungsreichen Gegend, ist denke ich für den Fahrer und vor allem Streckenbauer vollkommen ausreichend ... Aber wenn man meint, sowas anfangen zu müssen; bitte! Deine Entscheidung (Die du wahrscheinlich später bereuen wirst, denn 10.000km baut man nicht mal eben am so ... )

  • Jetztmal am Rand, angenommen du würdest es schaffen die Strecke zubauen, was für einen PC bräuchte man dann wohl.:P
    Von SOLCHEN Wahnsinnsvorstellungen halte ich echt nichts.
    Ein Stück von dieser Strecke wäre schon viel Angebrachter als die ganze Strecke!;-)

  • Zitat

    Jetztmal am Rand, angenommen du würdest es schaffen die Strecke zubauen, was für einen PC bräuchte man dann wohl.


    Wenn man den Angaben von Geophil folgt, dauert es rund 40 Jahre, bis die Strecke fertig ist. Bis dahin gibt es sicher Computer mit der notwendigen Leistung und auch eine entsprechende Trainzversion, welche mit diesen Datenmengen umgehen kann.
    Schade, dass ich dies nicht mehr erleben kann, da meine persönliche Lebenserwartung dazu nicht ausreicht (sollte ich wider erwarten doch 100 werden, komme ich darauf zurück). :winking_face:

  • XD stell ich mir gerade vor...100jähriger Opa sitzt 1 Woche durchgängig vorm rechner nur um eine Bahnstrecke abzufahren XD. wie dir jeder hier gerade schon rät, erst mal langsam, ab besten mit deiner heimatstrecke, und von dort aus baust du dann weiter...

  • Wie wärs wenn man die Strecke verkürzt? Etwas vom Anfang, etwas vom mittleren Teil, etwas vom Ende. So könnte man den 'Sinn' dieser Eisenbahn simulieren...

    Einmal editiert, zuletzt von Snoop ()

  • Wenn er nicht gerade 25€ ausgeben möchte wir er die map vermutlich eh nicht bekommen, da Rasti(von ecsjoko) schon sagte, er hätte Stunden nur die die kleine Ravensberger Bahn mit Anschluss auf den Lippländer nach Lemgo gebraucht, dann brauch mal für die Transsib ja schon wochen, wenn nicht monate...

  • Hat noch jemand neue inhaltliche Erkenntnisse beizutragen? Ich lese hier im wesentlichen Wiederholungen des bereits gesagten, wobei einige der Wiederholer noch ein wenig Probleme mit den Zehnerpotenzen zu haben scheinen.


    Denkt bitte auch an den Thread-Ersteller. Der hat sich im Forum klar als Anfänger zu erkennen gegeben. Was soll der von den übrigen Teilnehmern halten, wenn die tagelang auf seiner etwas zu kühnen Projektidee herumreiten, die doch sicher nur aus Unkenntnis entstand.