Bei dem misslungenen Rangiermanöver stürzte ein Personenwagen eines Regionalexpress-Zuges der Bahn in den Fluss. Zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Strecke Fulda-Frankfurt befanden sich keine Fahrgäste in den vier Wagen des Zuges. Ein Zugbegleiter, der sich im ersten Waggon befand, wurde nach Angaben der Bundespolizei in Frankfurt leicht verletzt. Die vier leeren Wagen wurden am frühen Morgen von einer Lok bei den Rangierarbeiten geschoben. Aus bislang ungeklärter Ursache überfuhren sie ein Haltesignal sowie eine Weiche und gerieten auf ein falsches Gleis. Bei der Fahrt in Richtung Fluss konnte auch der Prellbock am Ende des Gleises die Waggons nicht stoppen. Die beiden vorderen Wagen entgleisten. Der erste Wagen rutschte 25 Meter eine Böschung hinab und landete mit der Front in der sechs Meter unterhalb der Gleise fließenden Kinzig. Der Zugbegleiter erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Zugverkehr auf der Strecke Fulda-Frankfurt war nach Angaben der Bundespolizei nicht behindert.
Mit einem Kran soll der Wagen am Samstag aus dem Fluss geborgen werden. Die Bundespolizei geht von einem Fehler des Bahnpersonals aus, Hinweise auf einen technischen Fehler gebe es nicht.
Quelle: http://www.hr-online.de/websit…document_36519008&seite=1
