Gedichtsthread

  • Hallo,
    wusste bisher nicht, was ein Vogone ist. Also mal gegoogelt, und großer Gott, nun weiß ich's. Für alle, die genauso unwissent sind wie ich:


    Vogonische Dichtkunst
    (Aus: "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams)


    Die vogonische Dichtkunst ist die drittschlechteste im Universum.


    Hier nun ein Gedicht von Prostetnik Vogon Jeltz vom Galaktischen Hyperraum-Planungsrat:


    Oh zerfrettelter Grunzwanzling
    dein Harngedränge ist für mich
    Wie Schnatterfleck auf Bienenstich.
    Grupp, ich beschwöre dich
    mein punzig Turteldrom.
    Und drängel reifig mich mit krinklen Bindelwördeln
    Denn sonst werd ich dich rändern in deine Gobberwarzen
    Mit meinem Börgelkranze, wart's nur ab!


    Danke Mick, wieder was gelernt.


    mfG Dieter

  • Mir scheint es sehr, als ob Mick ein Fan von "Per Anhalter durch die Galaxis" wär' ...

  • Wenns vorne juckt
    und hinten beisst
    nimm Klosterfrau Melissengeist







    Mit freundschaftlichem Gruß
    Kesselblech

  • Wenn Dir eine Frau - Pudelnackt
    von hinten an die Nudel packt,
    wenn Dir also Gutes wiederfährt,
    das ist ein Asbach Uralt wert.








    Mit freundschftlichem Gruß
    Kesselblech

  • Hallo,
    @Kesselblech:
    ich bin moraltheologisch zutiefst erschüttert.


    Hier noch mal eins vom Großmeister Ingo (die Älteren unter uns werden sich erinnern)


    Die Kaulquappen im Ententeich,
    die haben Füße nicht so gleich;
    Die wachsen später erst dem Tier,
    sie geben ab ihre Kiemen dafür


    Und dann verlieren sie ihr Schwänzelein...
    Ich möchte nie eine Kaulquappe sein!


    mfG Dieter

  • Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter?
    das ist Frau Schmitz mit ihrem Pitter,
    sie reitet vom Norden bis weit nach Westphalen
    sie sucht ihren Alten
    der muß noch bezahlen.







    Mit freundaschftlichem Gruß
    Kesselblech

  • Hinter einer Stirn
    sitzt eigentlich das Hirn.
    Bei manchem ist dort gar nichts mehr
    deshalb sind Zellen niemals leer.









    Mit freundschaftlichem Gruß
    Kesselblech

  • Wenn jemand aus dem D-Zug speit,
    was man ihm keineswegs verzeit.
    Wird er dann vorübergehend blind,
    so herrschte starker Gegenwind








    Mit freundschaftlichem Gruß
    Kesselblech

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  • ...Und noch eins von Kesselblech (ich hoffe, er hat nichts dagegen, wenn ich das hier aus dem "Railworks 2010"-Thread zitiere...):



    Ja, da hat er doch mal Recht, oder? :winking_face:


    LG, Mikadr

    Einmal editiert, zuletzt von Mikadr ()

  • Ich glaube ich werd's niemals finden,
    der graue Star ließ mich erblinden.
    :grinning_squinting_face:

  • Da ich Heinz Erhardts Gedichte und Filme sehr gerne höre, sehe und lese; hier ein wohl zeitloses Gedicht.


    Ampeln


    1
    Wir hatten einst - die Zeit ist tot -
    als Landesfarben Schwarz-Weiß-Rot.


    Dann hat man sie nicht mehr gewollt,
    und wir bekamen Schwarz-Rot-Gold.


    Doch diese übersieht man fast
    in unsrer Zeit voll Kampf und Hast.


    Die Farben, die sich heute ziehn
    durch unser Sein, sind Rot-Gelb-Grün.


    2
    Wenn wir uns ans Steuer setzen,
    um zum Arbeitsplatz zu hetzen,
    können wir nur höchstens schleichen,
    denn ums hindern viele Zeichen.


    Ganz besonders sinds die Ampeln,
    die auch Radfahrer beim Strampeln
    und selbst Fußgänger, die gämsen-
    gleich hinüberwollen, bremsen.
    Vom Direktor bis zum Penner
    sind wir nichts als Ampelmänner!


    3
    Dort, wo eine Kreuzung droht,
    hat man selten Grün, meist Rot.
    Und so schön das Rot auch schien,
    man ist diesem Rot nicht grün.


    Doch wenn Grün kommt, und man kann,
    hat der liebe Vordermann
    - solche Fälle sind verbürgt! -
    seinen Motor abgewürgt.


    Bracht in Gang er endlich ihn,
    und man kann, ist nicht mehr Grün.
    Schuld ist vorne der >>Idiot<<! -
    Bis man Grün hat, sieht man rot!




    mfg Guido

  • Hallo Freunde der digitalen Eisenbahn


    Das Alter


    Es ist seltsam mit dem Alter.
    Wenn man 13 und noch Kind,
    weiß man ganz genau,
    daß das Alter so um 20 rum beginnt !


    Ist man selber 20,
    denkt man nicht mehr ganz so steif,
    glaubt man jedoch,
    so um 30 sei man für den Speermüll reif !


    30 er , dann schon etwas weiser
    und vom Lebenskampf geprägt
    haben den Beginn des Alters dann auf 40 festgelegt.


    40 er mit Hang zum Grübeln
    sagen – dumpf wie ein Fagott –
    50 sei die Altersgrenze
    und von da an sei man Schrott !


    Doch jung fühlt man sich noch mit 50 ,
    weil erst ein halb Jahrhundert voll .
    Alt ist man , wenn so um 60 -
    der Ruhestand beginnen soll .


    60 er , oh was ein Wunder ,
    sind jedoch noch voll mobil ,
    mit 70 wird das dann kommen ,
    da sind wir dann total senil .


    70 Jahre sind vollbracht,
    selten hast Du schlapp gemacht ,
    die Knochen werden langsam spröde ,
    nicht so Dein Geist ,
    der ist noch rege .


    Die 80 sind jetzt angebrochen ,
    schau nur nach vorn,
    tu weiter hoffen,
    leb Jahr für Jahr so heiterr,
    steig weiter auf der Lebensleiter .


    Jung sind alle ,
    die noch lachen ,
    leben , lieben , weitermachen .


    Alter fängt mit 100 an


    Mit freundschaftlichem Gruß
    Kesselblech

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Hallo Freunde der digitalen Eisenbahn,


    Weil ich weiss
    das ich nicht’s kann
    Lass ich auch keinen anderen ran!
    Und die Kollegen
    geben immer Ihren Segen,
    denn jedem Künstler
    ist es recht,
    spricht man von anderen Künstlern schlecht



    Diese Lebensweisheit ist nicht von mir
    Kesselblech

  • Hallo Freunde der digitalen Eisenbahn,


    ein hab ich noch!


    Heimlich steckt die kleine Heide
    bunte Kreide in die Scheide
    dies ist zwar nicht ganz gesund
    dafür macht's die Muschi bunt






    Psssst! Nicht weiter sagen - ist von mir
    Kesselblech