Hallo Uli,
ja ich weiß. Die Geschichten von Eisenschwein sind mir wohl bekannt.
Dann will ich mal starten...
Unsere Geschichte beginnt hier, in dem kleinen Ort Fürstenberg.
Hier passiert nicht viel Aufredendes und wenn dann sind es die kleinen
Anekdoten über die hier alle Bewohner sprechen. Der kleine Tim ist
10 Jahre alt und wohnt mit seinem Vater auf diesem Hof.
Der Vater von Tim ist Wilfried, seine Ehefrau ist leider nach langer Krankheit
vor 4 Jahren gestorben. Vater und Sohn sind seit dem eng zusammen
gewachsen und Wilfried spannt Tim überall in seinen Alltag mit ein.
Er sagt: ''Das schult fürs Leben Junge.'' Auch wenn Tim nicht immer die
Arbeit recht ist, gehorcht und vertraut er seinem alten Herrn.
Hinter dem Haus haben sie erst letzte Woche das Gras gemäht und einen
Tisch mit Stühlen heraus gestellt. Ab und zu kommt es vor das Tante Helga
aus der großen Stadt zu ihnen kommt und beim letzten Male war es Wilfried
offensichtlich sehr peinlich, dass es für die Tante nicht so gemütlich war.
Die beiden sitzen auch so oft draußen, gerade jetzt wo die Tage wieder
länger werden. Sie lauschen dann dem Zirpen im Gras und dem Poltern
der Züge, welche nicht weit vom Haus durch den angrenzenden Bahnhof
fahren.
Etwas schrullig ist Wilfried schon geworden nach dem Tod seiner Frau, denn
hier und da sammeln sich Schrott Fahrzeuge und warten auf eine
Auferstehung. Tim stört das nicht, ganz im Gegenteil. Er ist jedes Mal ganz
aufgeregt, wenn sie so ein altes Gefährt wieder zum laufen bekommen.
Das Knattern und Seufzen der Motoren, bevor sie dann mit einem tiefen
Durchatmen doch Anspringen, dass ist für Tim immer noch wie Magie.
... soweit erstmal, ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt ...
Fortsetzung folgt