Gescriptete Fahrzeuge und Industriefunktionen in KI-Mode

  • Aus aktuellem Anlass möchte ich nochmal etwas zu dem Thema "Gescriptete Fahrzeuge" und "Industrie- und Passagierfunktion" in KI-Mode mitteilen.

    Aus meiner Erfahrung ergibt sich in TRS19 ein eher trauriges Bild im Bezug der Funktionalität im Zusammenspiel von Zusatzscripten und interaktiven Be- und Entladungsfunktionen im KI-Spielbetrieb. Auch die Rangiervorgänge, Ankuppeln oder Umsetzen fallen mit in diese Betrachtung. Viele Trainzer wundern sich bei meinen Screenshots über die Tatsache, daß bei allseits bekannten gescripteten Fahrzeugen, sämtliche Beleuchtungseffekte gleichzeitig eingeschalten sind. Ich habe bei einem Großteil der von mir eingesetzten Fahrzeuge die Zusatzscripte herausgenommen, damit die Industriebedienung funktioniert, sowie Ankuppelvorgänge nicht zur Entgleisung führen. (Wenn ein Fahrzeug ein Zusatzscript für besondere Effekte besitzt, die nicht über die Built-In Steuerung lösbar sind, dann erkennt man das am Vorhandensein einer zusätzlichen *.gs/*.gse Datei und den Einträgen "script"+"class" in der Config.txt.) Alle Zusatzeffekte sind standardmäßig eingeschalten (wenn kein Script vorhanden ist), das Script schaltet verschiedene Funktionen aus, die für die aktuelle Betriebssituation nicht gebraucht werden. Ebenso passt es die erforderlichen Effekte automatisch an die Betriebssituation an. Dazu gehören z.B. Fahrer- und Lichtwechsel beim Richtungswechsel, Scheibenwischer bei entsprechendem Wetter, Geräuschanpassung verschiedener Situationen. Das ist alles sehr schön.

    Nur in TRS19 nicht. Es scheint dabei völlig egal zu sein, was das jeweilige Script bewirkt. Allein das Vorhandensein eines Zusatzscriptes führt im KI-Betrieb im Bezug auf Industriefunktionen zu Ablauffehlern. Dabei gibt es Situationen die gehen und andere nicht. Das kann sich aber völlig verändern, wenn man die Session neu startet. Das Schlimme ist, daß alle Fehler zufällig passieren. Eine Fehlereingrenzung ist damit unmöglich. Irgendwann habe ich bemerkt, daß die Fehlerquote der gescripteten Fahrzeuge wesentlich höher wahr, als die der ungescripteten Fahrzeuge.

    Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich in meiner Ostberlinmap alle Züge mit der uralten "Class Candy" bespannt. Eine Lok, die nur mit Built-In Effekten arbeitet, aus TRS2004. (Wer Ostberlin kennt, weiß das alle, mit Ausnahme der Interzonenzüge, in Berlin-Ostbahnhof enden mußten, da eine Weiterfahrt in den "bösen" Westen gegangen wäre) Im Mischbetrieb gescripteter und ungescripteter Fahrzeuge führte jede 2.Umsetzfahrt beim Ankoppeln zur Entgleisung. Ebenso fiel die Passagierfunktion sehr häufig aus.

    Der Vorteil dieser Lok ist die weit sichtbare Durchnummerierung, um bei event. Fehlern die programmierte Fahrstrecke zu erkennen.


    Das war garnicht nötig. Die Session mit all ihren Umsetzvorgängen im OstBahnhof lief problemlos im Endlosbetrieb und auch die Passagierfunktion ging bei mehreren verschiedenen Invisible Stationen einwandfrei.


    Das hatte dann zur Folge, das ich meinen Lieblingsfahrzeugpark komplett geklont habe und dabei sämtliche Zusatzscripte herausgenommen habe. Leider resultiert daraus ein ungewöhnlich hoher Speicherplatzverbrauch.


    Jetzt interessiert mich die Frage, ob diese negativen KI-Eigenschaften in TRS22 behoben worden sind?