Geschwindigkeiten vor Haupt-und Vorsignalen

Hallo !
Beispiel:(TRS 2004)
Ich komme mit einer Geschwindigkeit von 140 kmh vor einem Vorsignal bzw.Hauptsignal an.(Signale stehen auf Halt)Damit der Zug nicht darüber hinaus rollt,muss ich die Geschwindigkeit weit vorher senken auf Beispielsweise 60 kmh,vor dem Vorsignal bis auf 40 kmh und vor dem Hauptsignal gar bis auf 25 kmh.Erst ab dem Hauptsignal,so an die 100 Meter vorher,erhöhe ich die Geschwindigkeit wieder.( Bremswirkungen sind von Lok zu Lok sehr unterschiedlich,je nach Loktyp,manche bremsen schlecht und manche wiederum halten genau vor dem Signal)
Gibt es da noch andere Möglichkeiten einen Zug zum Halten zu bringen,anstatt jedesmal 3 bis 4 Geschwindigkeitstafeln zu setzen ?
Das ganze betrifft ja jetzt nur eine waagerechte Strecke,bei einem Gefälle und beladenem Güterzug(z.B.10 Wagen mit Kohle) ist es noch schlimmer.
Guss Uwe

Ich verstehe gerade das Problem nicht ganz.

In Deutschland beträgt der Normale Signalabstand von Vor- zu Hauptsignal 1000m. Abhängig vom PZB-Modus kann auf Strecken mit bis zu 160km/h gefahren werden, da es jeder Zug im höchsten PZB-Modus schafft, innerhalb dieser Distanz anzuhalten. Im Normalfall befindet sich 250m vor dem Hauptsignal ein 500Hz-Magnet, der (je nach PZB-Modus) nicht schneller als z.B. mit 30 km/h überfahren werden darf.

Daraus resultiert automatisch folgender Bremsweg: 1000m-250m Distanz Bremsung auf 30km/h, 250-0m Distanz Bremsung bis zum Stillstand

Trainz, insbesondere TS2004, ist nicht unbedingt auf die deutschen Verhältnisse ausgerichtet. Um dein gewünschtes Ergebnis zu erreichen rate ich dir, die enginespecs deiner Triebfahrzeuge zu bearbeiten, sodass die Bremskraft deinen wünschen entspricht.

Wenn es dir vorallem aufs Fahren ankommt und du die deutschen Sicherungs- und Signalsysteme nachbilden willst, käme ein kauf von PTP2 in Frage bzw. eine umfangreiche Bearbeitung deiner Inhalte.

Nachtrag: (Beladene) Güterzüge haben nicht umsonst einen anderen PZB-Modus, der die Geschwindigkeiten und Bremswege anders definiert (Beispielsweise Vmax 100km/h bei 500Hz Magnet 28km/h, etc.). Als schwerer Güterzug mit 140km/h auf ein Hp0 zeigendes Hauptsignal zu brettern ist eine gewagte Angelegenheit!

Was ist der PZB-Modus?
Und die Eistellungen von enginespecs der Triebfahrzeuge muss bestimmt ein Fachmann machen,ich habe davon keine Ahnung.Wo finde ich überhaupt diese Einstellungen?TRS 2004 öffnen,und welchen Ordner weiter öffnen?
PTP2 möchte ich nicht kaufen,da ich ja schon Jahrelang über 10000 Downloads für 2004 zusammengesammelt habe.Das wäre dann alles umsonst gewesen.
Und ich arbeite auch ohne 500Hz-Magnet,naja zur Not tun es ja auch die unsichtbaren Geschwindigkeitszeichen,die man selber beschriften kann.
Gruss

Hallo LGBUWE,
auf die PZB Frage möchte ich hier nicht weiter eingehen, allerdings auf deine vielen gesammelten Werke für TRS 2004. Wo ist das Problem sich ein neues Trainz zu kaufen und hierin die gesammelten Werke weiterhin zu verwenden? Mindestens TS10 oder besser TS12. Viele Modelle sind nur noch für diese Versionen verfügbar bzw. von den Autoren dafür angepasst worden. Weiterhin haben die neuen Programme eine wesentlich bessere Performance als TRS 2004. Ebenfalls kannst du deine Karten und alles was an Content bei dir vorhanden ist in den neuen Versionen benutzen. Der einzige Haken an der Sache ist, du wirst nicht umhin kommen einige dieser Modelle selber zu aktualisieren, ergo daher zu reparieren.
Das haben hier, so denke ich, alle durch.
Es gibt nur noch wenige Modelle für TRS2004 und 2007 die überhaupt noch speziell dafür verfügbar sind.
Bei den ganzen Modellen die Engine abzuändern ist viel Arbeit, aber auch hierbei wirst du nicht umhin kommen selber Hand anzulegen. Die Engine hat ebenfalls eine Kuid Nummer, wie alle anderen Abhängigkeiten eines Fahrzeuges auch. Hilfe bietet dir hierfür das schon einmal erwähnte Programm TrainzObjects, hierin das Modell auswählen und die Abhängigkeiten anzeigen lassen. Die "Modellverwaltung" ist in den neueren Programmen von Trainz wesentlich einfacher geworden und vor allem werden dir hier die Fehler der Modelle aufgezeigt, was in TRS 2004 leider nicht erfolgt, hier gibt es nur "es funktioniert" oder es "funktioniert nicht". Dann fängt das mühselige suchen via Explorer oder eben mit TainzObjects an. Soweit noch einmal zu den Modellen für 2004.
Geschwindigkeit: hier kannst du die Geschwindigkeitstafeln nehmen welche editierbar sind und der Strecke die einzelnen Geschwindigkeiten darüber zuweisen. Das funktioniert im KI Modus relativ gut. Fährst du selber musst du auch selber auf deine Geschwindigkeiten achten. Beachte aber das beim setzen der Geschwindigkeitstafeln auch wieder eine gesetzt werden muss, wo dann eine höhere Geschwindigkeit angezeigt wird, z.b. eben hinter Signalen oder in Bahnhofsbereichen oder eben auch auf Kurvenreichen Strecken ect.
Dein Zug fährt sonst bis zum Ende der Strecke mit der zuletzt zugewiesenen Geschwindigkeit der letzten Geschwindigkeitstafel weiter.
Frank

Hallo Frank!
Zur Sache Geschwindigkeit,ich setze ja nach jedem Signal die Geschwindigkeit wieder hoch und vor Bahnhöfen oder Signalen wieder runter,das ist mir schon klar,sonst würde ja auch der Zug über den Prellbock rauschen.Habe sowiso die Entgleisung auf "realistisch" gesetzt.Ich nehme immer die schwarzen Dreieckstafeln,mit der Spitze nach unten,da sind sämtliche Geschwindigkeiten schon drauf.(von10 kmh bis 200 kmh)
Ja und TS10 bzw.TS12 hatte ich schon mal,gefällt mir aber nicht,ist alles so unübersichtlich,ich musste da lange suchen,wenn ich da im Editor was bauen wollte.
Frank,ich habe Dir meine Telefonnummer geschickt,rufe mich doch bitte mal an.
Gruss Uwe

Hallo Uwe,
nimm einmal bitte die von BPanther mit der kuid 137715:24015, diese sind editierbar. Um die Geschwindigkeit einzustellen klickst du bitte auf das Fragezeichen im Editor. Hier öffnet sich ein Menü wo dann alle anderen Einstellungen dafür vorgenommen werden können. Versuch es einmal. Die LF4 gibt es für rechts und links.
Frank

Jo,danke Frank,ich versuche es,aber die meisten davon funktionieren nicht,naja ich versuche es halt nochmal.

Das geschilderte Problem ist doch weiterhin, dass die Züge nicht rechtzeitig anhalten, oder ? Hier sehe ich den Umstand das du um eine Bearbeitung der enginespecs nicht herumkommst.

Eine Frage vorab: Fährst du im Führerstand- oder Trafo-Modus ?

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Geschwindigkeitstafeln nur dann zuverlässig funktionieren, wenn man zwischen jeder noch unsichtbare Signale setzt...

Guten Morgen Uwe

Bei diesem Problem stellt sich doch erst mal die Frage, mit was für einem Zug donnerst du denn da über die Strecke, welche eine Vmax von 140 km/h hat? Sollte es ein Güterzug sein, wirst du immer an den Signalen Probleme bekommen. Denn mit einem Güterzug fährt man keine 140 km/h. sondern im Schnitt 100 bis max. 120 km/h, je nach angehängten Gewicht und Zuglänge! Man kann es auch vergleichen mit dem Bremsweg von PKW und LKW

Fährst du hingegen mit einem Personenzug ist der Bremsweg schon wieder ein ganz anderer. Denn auch im Sim lässt sich der Zug wesentlich schneller abbremsen und der Bremsweg ab erkennen der Situation am Vsig bis zum Halt am Hsig ist eigentlich gut zu schaffen.

Die nächste Frage wäre, welche Signale nutzt du denn im TRS04? Ich weiß von den Siganlen vom Autor "ks-Vorsignal" (Thomas Mehlberg) eine Funktion, welche dir helfen könnte. Ich bin aber im Moment nicht sicher, ob diese nur für TRS07 oder bis TRS07 funktionieren

Dort gibt es die Funktion "Geschw. bei rot / halt erwarten"! Diese Funktion in einer ähnlichen Form gibt es zu Mindest auch in Neuss bei der Einfahrt aus Richtig Mönchengladbach. Dort steht vor dem Esig noch ein Esig, bei dem die Geschwindigkeit erst mal von Vmax 140 km/h auf 80 km/h herab gesetzt wird und dann am eigentlichen Esig ( vor der Weichenstraße ) auf 40 bzw. 60 km/h eingestellt ist. Aber um das umzusetzen, müsstest du die ganze Map in der Form umbauen. Denn es gibt ja nicht nur ein Esig auf der Map, wo man sich mal ein Hp0 einfangen kann

@Jimbo2142

Nein, es ist nicht unbedingt zu empfehlen an den Fahrzeugdaten herum zu schrauben, wenn man nicht weiß was man macht. Denn da sollte man schon eine gewisse Erfahrung mitbringen, sonst kann das ganz schnell nach hinten los gehen
Auch die PZB hat nicht wirklich etwas damit zu tun. Denn sie ist ja eigentlich "nur" zur Überwachung da. Auch ohne PZB muss es möglich sein, den Zug rechtzeitig vor einem Hp0 anhalten zu können. Aber deine Gedanken gehen schon in die richtige Richtung im Zusammenhang G-Zug / P-Zug

Gutes Gelingen
Jens

Ich hatte die Problemstellung zuerst nicht ganz verstanden und deshalb den Bremsweg nach "deutschem Vorbild" kurz erwähnt, wobei die PZB natürlich eine tragende Rolle spielt. Das das so nichts direkt mit TS2004 zu tuen hat liegt auf der Hand

Die Züge sind nicht länger als hier wie auf dem Bild zu sehen und diese Signale verwende ich.Auch fahre ich nur im Trafo Modus bzw.programmiere vorher im Editor die Züge und lasse sie anschliessend fahren.Die Geschwindigkeitstafeln sind schon recht gut,ich bremse die Züge vorher ab und erhöhe dann wieder kurz vorm Hauptsignal.
Die Geschwindigkeiten richten sich eh nach Loktyp,also fährt die BR 119(120 kmh) schneller als eine BR 110(100 kmh).Personenzüge sind bei mir etwas schneller,ausser die Nebenbahnen und Güterzüge.Ausserdem fahre ich pro Zug mit 2 Loks,eine hinten und eine vorne.Damit erspare ich mir das lästige umsetzen und die Züge bremsen besser.

Nimm doch unsichtbare Geschwindigkeitstafeln. Dann kannst du die Geschwindigkeit genau einstellen, ohne dass man es hinterher sieht

MfG Niklas

Ja die habe ich auch,vielen Dank,naja da muss ich halt jedesmal die Geschindigkeit eingeben.

Wie weit sind denn bei dir die Signalabstände ?

Wenn du im Trafomodus spielst, kannst du die enginespecs ganz leicht bearbeiten:
Mit dem Editor einfach die Bremskraft über einen simplen Zahlenwert einstellen - und fertig!

Du gehst dazu wie folgt vor:
1. Starte den Content Manager
2. Suche dein zu bearbeitendes Fahrzeug heraus
3. Klicke rechts auf den Eintrag und dann auf "Abhängigkeiten anzeigen"
3a. Klicke im neuen Fenster bei Bedarf auf "In Hauptliste anzeigen"
4. Suche die enginespec heraus
5. Klicke rechts auf den Eintrag und dann auf "Im Explorer bearbeiten"
6. Im nun geöffneten Ordner öffne die config.txt-Datei mit dem Text-Editor (sollte auf jedem Betriebssystem ab Win XP installiert sein)
7. Finde den Eintrag decel (oder deceleration ?!, bin mir nicht sicher) und erhöhe ihn (Beispielsweise von 4.000 auf 12.000, ganz wie du magst)
8. Schließe den Text-Editor und speichere deine Änderung
9. Binde die enginespec im Content-Manager wieder ein (Rechtsklick -> "Einbinden")
10. Die Bremskraft sollte nun gemäß deiner Änderung auch Ingame wirken

Korrigiert mich bitte, wenn einer der Schritte falsch/unpräzise ist.

Gruß
Jimbo

Vielen Dank für die Tipps,ich habe Windows 7.
Die Signalabstände zwischen 2 Hauptsignalen sind je nach Gelände etliche Kilometer.
Aber ich bezweifele das ich das hinbekomme mit den Einstellungen,wenn man da was versaut,dann geht das ganze nach hinten los.
Noch dazu ist mein CM komplett in englisch.
MfG.Uwe

Ganz einfach: Zuerst ein Klon machen - daran kanst Du dann herumbasteln wie Du willst, wenns nix geworden ist, einfach wieder löschen...
RMT auf Objekt in der Hauptliste des CM
Klonen
Im Explorer bearbeiten
config öffnen
username ändern (damit Du es vom Original unterscheiden kannst)
config schließen (auf ja klicken)
Objekt-Ordner schließen
Einbinden
Den Eintrag für Bremskraft heißt übrigens max-decel und ist unter motor eingetragen. Dort gibt es auch max-accel (Beschleunigung) und maxspeed (Höchstgeschwindigkeit).
Mit dem Klon (oder mehreren) kannst Du herumprobieren und die Zusammenhäne bei Trainz erkunden - so habe ich auch viel über Trainz gelernt (z.B. das repainten).

...mh, mh!
Ich glaube nicht, daß es beim TRS2004 mit dem CM (Content Manager) funktioniert!
Den gibt es leider erst ab TRS2006 / TRS2007.

Im Content Dispatcher vom TRS2004 lässt sich meines Wissens ein Objekt so nicht bearbeiten!
Hier muss man das Fahrzeug unter ...TRS2004 / World / Custom, oder World / dispatcher suchen.
Dann den Objekt-Ordner des Fahrzeugs öffnen, die config.txt öffnen und unter "engine" oder "enginespec" die betreffende KUID in der KUID-List heraus suchen.
Diese ist wieder ein Objekt, daß unter der Kuid gesucht werden kann.
Wenn diese gefunden, kann man ganz einfach den Wert zur Bremskraft in der config.txt ändern. Abspeichern, fertig!

Und wer es kompliziert mag:

Datei kopieren und umbenennen, direkt in der Config.txt dann wie schon beschrieben, die Änderungen angleichen (eigene ID in die KUID eintragen und bei "username" den neuen Objekt-Ordner-Namen eintragen) und Änderungen entsprechend (hier Bremskraft) vornehmen. Abspeichern, fertig!
Soweit, denn nun muß im Fahrzeug, in der config.txt, wo wir die Kuid der "engine", bzw. "enginespec" gefunden haben, hier die neue geänderte Kuid eintragen, die mit unserer ID!
...

Tach Uwe!
Schön, daß Du wieder da bist!!!

Zitat

Ausserdem fahre ich pro Zug mit 2 Loks,eine hinten und eine vorne.Damit erspare ich mir das lästige umsetzen und die Züge bremsen besser.

Welch ein Blödsinn. Wie kann den eine 218 hinten durch diese alten Wagons wissen, dass sie bremsen muss? Das ist ja mal total unrealistisch. Ich persönlich denke, es ist völlig egal wie viele Loks dran hängen.

Jimbo und LGBUWE sprechen doch vom CM - da habe ich eben Tipps für den CM gegeben...