Moin,
ich habe da mal eine Frage. Mich würde mal interessieren, wie man bei der Bahn in Wirklichkeit die Kurvenradien berechnet. Ich habe schon sämtliche Suchmaschienen durchforstet. Dennoch habe ich kein passendes Ergebnis vorgefunden. Einzig habe ich vorgefunden, wie man die eine Überhöhung am Anfang der Kurve berechnet.
Ich würde mich über eine Antwort freuen!;)
Gruß kuecky:sinister:
So ist es. Trassierungselemente der Bahn sind Geraden, Kreisbögen und Übergangsbögen. Der Übergangsbogen ermöglicht einen sanften Krümmungswechsel. Physikalisch soll hierdurch der Ruck der Querbeschleunigung minimiert werden (Ruck = Ableitung der Beschleunigung), Der Übergang wird meist als Klothoide ausgebildet, das ist die sogenannte "gerade Krümmungslinie". Vor der Einführung der elektronischen Rechenknechte wurde die Klothoide angenähert durch die kubische Parabel. Die bildet bei der Reihenentwicklung der Klothoide deren erstes Glied. Der Übergangsbogen dient dem Aufbau der Überhöhung, mit der "Überhöhungsrampe". Auch Neigungswechsel werden ausgerundet, dort aber nur per Kreisbogen. Näheres findet sich für die DB in der Richtlinie 800.0110 "Linienführung".
Die Splines, die in Trainz verwendet werden, haben zwar zunächst keinerlei Ähnlichkeit mit vorbildnaher Trassierung, allerdings kann man mit Splines jede andere Kurvenform nachbilden, man muss nur genügend viele Stützpunkte setzen.
ok...
danke für die links und die beiden antworten.
ich finde es sehr interessant, wie verschiedene kurvenradien etc. im realen berechnet und erstellt werden.
im allgemeinen finde ich die berechnung und planung von trassen sehr interessant.:sinister:
nochmals danke für die antworten, haben mich bis jetzt nur bereichert, und werden dies wohla uch in zukunft tun!:P
schönes wochenende!:good:
gruß kuecky
