KI Fahrer im Schienen- und Straßenverkehr: Bahnübergänge

  • Hi Leute


    Unter uns Trainz-Fans gibt es einige, die sicherlich KI-Fahrer in Straßenfahrzeuge setzen, damit sie durch die Gegend auf unsichtbaren Gleisen fahren und nebenbei dreht ein anderer KI-Fahrer auf der selben Anlage seine Runden mit einem Schienenfahrzeug.


    Und nun kommt eine typische Situation: Der Autofahrer möchte den Bahnübergang passieren, der Lokführer ebenfalls. Was nun?


    Ohne der Regel "Diamond Crossing" fährt der Lokführer und Autofahrer weiter ohne anzuhalten und im richtigen Leben käme es zur Kollision in Trainz glücklicherweise jedoch nicht, so dass die Fahrer ohne Kollision den Bahnübergang passieren können, dies sieht nicht gerade realistisch aus.


    Nun, man könnte die Regel "Diamond Crossing" benutzen, damit wenigsten ein Fahrer vor dem Bahnübergang anhält.


    Die Funktionsweise dieser Regel ist ganz einfach: Man gibt die Signale an die vor der Kreuzung stehen, ein Nord-, Süd-, Ost- und West-Signal und wer zu erst eines dieser Signale passiert, darf als erster auf die Kreuzung fahren und der andere Fahrer erhält ein Rotes-Signal.


    Alles schön und gut, aber was ist wenn ein Straßenfahrzeug zu erst das Signal passiert? Klar, das Schienenfahrzeug muss anhalten, ist jedoch nicht sehr realistisch, denn eigentlich haben Schienenfahrzeuge vorfahrt.


    Damit die Straßenfahrzeuge vor dem Bahnübergang halten und der Lokführer sich kein sorgen machen muss, dass ein Autofahrer sich in seinen Weg stellt, gibt es den "Signalsteuerungs-Trigger".


    Eingleisige Strecke:


    Zuerst muss man vor dem Bahnübergang zwei Signale (am besten unsichtbare Signale) für die Straßenfahrzeuge hinstellen und denen einen Namen geben z.B. B1 und B2.


    Jetzt muss man nur noch die "Signalsteuerungs-Trigger" auf die Gleise setzten, insgesamt acht Stück. Nehmen wir an der Bahnübergang liegt zwischen den Punkten A und B die mit Schienen verbunden sind, dann muss die Spitze der ersten vier Trigger auf A zeigen und die restlichen vier Trigger mit der Spitze auf B.


    Spitze der Trigger auf A:


    Die ersten zwei Trigger werden vor dem Bahnübergang gesetzt, sie sollen das Signal für die Straßenfahrzeuge auf Rot schalten. Trigger 1 soll B1 auf Rot schalten und Trigger 2 soll B2 auf Rot schalten (je weiter die Trigger vom Bahnübergang entfernt desto früher halten die Straßenfahrzeuge am Bahnübergang an). Die anderen zwei Trigger befinden sich hinter dem Bahnübergang und sollen die Signale B1 und B2 wieder auf Grün schalten. Trigger 3 soll B1 auf Grün schalten und Trigger 4 soll B2 auf Grün schalten.


    Spitze der Trigger auf B:


    Die ersten zwei Trigger werden vor dem Bahnübergang gesetzt, sie sollen das Signal für die Straßenfahrzeuge auf Rot schalten. Trigger 5 soll B1 auf Rot schalten und Trigger 6 soll B2 auf Rot schalten. Die anderen zwei Trigger befinden sich hinter dem Bahnübergang und sollen die Signale B1 und B2 wieder auf Grün schalten. Trigger 7 soll B1 auf Grün schalten und Trigger 8 soll B2 auf Grün schalten.




    So, ich glaub, ich hab nun genug philosophiert, ich hoffe Ihr versteht den Text.


    Eventuell findet man Rechtschreibfehler, die werde ich aber natürlich korrigieren, wenn ich sie finde.





    Gruß


    Klopfer

  • Moin Klopfer,
    Danke für die Tips!
    Hab zwar noch nie mit Triggern "gearbeitet" aber das muß ich doch mal ausprobieren! Dann muß man nicht mehr derartige Kreuzungspunkte mit Tunnel oder Brücken bauen.


    Gruß

  • Diesen Tip gab es auch im alten TrainzDepot.


    Naja, aber so ganz gefällt mir diese Methode nicht, denn je länger der Zug ist, desto weiter muss der Trigger vom Bahnübergang entfernt werden.
    Daher ist diese Methode für eher kurze Züge, wie es auf Nebenbahnen der Fall ist, gedacht. Aber ich suche eine andere Methode, die nicht von der Länge des Zuges abhängig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Klopfer ()