ICE entgleist wegen Schafherde im Tunnel

  • Ein ICE auf dem Weg von Hamburg nach München ist südlich von Fulda am Ende eines Bahntunnels in eine Schafherde gerast und entgleist. 170 Fahrgäste wurden evakuiert, Augenzeugen zufolge liefen sie zu Fuß durch Qualm und Rauch aus dem Tunnel. Die Röhre wurde in beide Fahrtrichtungen gesperrt


    ich finde es schon krass und sehr schlimm ich frage mich wie kann das sein das der entgleist.

  • Hallo Steve leg mal ein Stein auf die Schiene und der zug springt von den gleisen! also wenn eine schafherde umgefahren wird mit ner großen geschw. dann kein wunder das der dann entgleist! ist wie ein stein auf Schienen!


    MFG Maurice

  • vorallem waren es angeblich 20 schafe. Das ist ein enormer fleischberg... Da wundert es erst recht nicht, allerdings hab ich es so verstanden das nicht die lok, sondern eienr der hinteren wagen aus den schienen gesprungen ist und erst einige hundert meter weiter seitlich weggekippt ist. Ich denke auch die schäden an den gleisen (und der schafsherde) sind größer als die am zug selber - bin aber kein experte.


    ansonsten schönen sonntag abend noch an alle

  • nene es wahren mehr wagen die entgleist sind die Hälfte des Zuges sind entgleist.

    Einmal editiert, zuletzt von Steve ()

  • Zitat von http://portal.gmx.net/de/theme…16030005816326131q4y.html


    Der Zug fuhr nach dem Aufprall noch drei Kilometern in den Tunnel hinein, vier Waggons entgleisten in der Röhre.


    Also nicht nur ein wagen, aber eben nicht der ganze zug. Er hätte ja sonst wohl kaum noch 3 km geschafft wenn der halbezug im gleisbett schleift, egal wie schnell er grad war. Könnte mir sogar vorstellen das erst nur ein wagen rausgesprungen ist und erst als der im gleisbett fuhr etwas später die anderen wagen mit rausgehebelt hat. Aber die lok war denke ich mal am ende noch auf dem gleis, erst die wagen dahinter nicht - kann mir nicht vorstellen das der zug dann noch soweit gekommen wäre ohne das sich die lok quer gestellt hätte.


    Wie auch immer. Es ist nicht das erste mal das an einem tunnel ein oder ausgang etwas passiert.
    Vielleicht sollte man an den ein und ausgängen ein längeres stück (50-100) meter mit hohen zäunen einfassen und dort lkameras anbringen die hindernisse erfassen und dann alram auslösen. Kann mich da an diverse unfälle mit traktren und so erinnern.


    Das Problem ist ja meistens das aufgrund der lichtverhältnisse an ein und ausfahretn der lokführer meistens zu spät ein solches hinderniss erkennt.


    wie auch immer, glück im unglück!

  • Ja, Glück im Unglück nennt man soetwas wohl. Nicht auszudenken, wenn sich dort ein Waggon querstellt.....da schießen mir spontan die Bilder von Eschede durch den Kopf !

  • ok, heute stand in der zeitung (Berliner Tagesspiegel) etwas ganz anderes. Angeblich ist wohl fast der ganze zug entgleist und das glück war das der tunnel verhindert hat das sich waggong querstellen konnten und so weiter.


    Hast also doch recht Steve

  • Ließt jemand die Bild??


    WIE SICHER IST DER ICE?


    DAS stand heute morgen unter anderem auf der Titelseite. Wenn da 20 Schafe auf den Gleisen stehen, dann liegt es nicht am ICE wenn er entgleist. Jedem anderen Zug wär es genauso ergangen.

  • Die schreiben ja auch viel wenn sie nichts besseres haben um die Seiten zu füllen... Am schlimmsten sind die Leute die dann denken was dort steht ist richtig und so.
    Wenn sie das so sehen müssten sie auch schreiben "Wie sicher ist die Berliner Ubahn?" Ich war mal in einem Zug wo jemand vorgesprungen ist, der ista cuh entgleist in der Bahnhofseinfahrt.

  • Hi,


    ja 12 der 14 Wagen (Triebköpfe sind da dabei) sind entgleist. Dies konnte man auch auf Bildern von Zeitungen und im Internet sehen. Und viele Online-Zeitungen haben auch "schöne" Bilder von den toten Schafen bzw. was davon noch übrig war gezeigt.


    Übrigens soll das Unglück vermeidbar gewessen sein. Angeblich soll kurz davor ein ICE aus der Gegenrichtung bereits 1-2 Schafe erwischt haben. Der Lokführer soll aber seinen Zug und die Umgebung untersucht haben, aber er konnte nichts weiteres feststellen.


    Nur Meine Meinung ist, hätte man da nicht jemand hinschicken sollen, der nochmal nachschaut? Schafe sind ja meistens in der Herde.


    MfG BR18201

  • Das hab ich bis jetzt noch nicht gehört, aber wenn dem so ist stellt sich mir eine frage.
    Wenn der andere Zug ein oder Zwei schafe erwischt hat, hat der lokführer das sicher bemerkt. Der gibt das doch sicher an die leitstelle oder so weiter. Wieso sperren die dann nicht die strecke bis sicher ist was das hinderniss war und ob es jetzt "weg" ist oder ob noch weiterer Hindernisse vorhanden sind.


    Ist für mich ganz klar menschliches versagen.


    Ich hatte ja schonmal weiter oben geschrieben. Für solche gefahrenstellen sollte man einfach doch mal ein paar euros ausgeben und ein oder zwei kameras installieren. Dann müsste man nichtmal jemanden hinschicken der nachschaut sondern kann das ganz bequem und faul vom weiten btrachten und gegebenenfalls den zugverkehr unterbrechen oder umleiten.


    :-| aber das wäre ja bestimmt wieder viel zu teuer und dann müssten wieder 500 mitarbeiter dafür entlassen werden oder sowas...

  • Quatsch! Wer zahlt das??? Mitten in der Landschaft ein Zaun - für nix. Weiden gehören eingezäunt und jeder Mensch hat zu wißen, das man nicht auf die Gleise darf und wers trotzdem tut - selbstschuld. Sry. Die Bahn ist so sicher, wie kein anderes Verkehrsmittel. Wann hatten wir das letzt Zugunglück? Eschede + Brühl. 10 Jahre her. Und jetzt mal wieder was. Oh - wie schlimm. Man hört wirklich von jedenm Zugunglück in den Medien. Warum?? Weil es so selten udn soetwas besonderes ist. Wenn man von jedem PKW-Unfall hören würde - ohwei. Wie viele Leute sterben täglich im Straßenverkehr? Wie viele jährlich bei Zugunglücken? Ja, da staunste was? :grinning_squinting_face:
    Da sieht man doch, wie Sicher die DB ist! Ist in Fulda jmd gestorben? Nö. Sowieso ist da mE nix passiert. Pflasta drauf - gut ist man. Bei 200km. Alles Lebt noch und ist munter. Da siehts bei anderen Eisenbahnen anders aus - wobei die dann nichtmals 200 überhaupt schafffen... Pflasta drauf - gut ist man.
    Im Straßenverkehr hab ich mir shcon einen 4fachen Armbruch zugelegt, auf der Schiene passiert nie was. Und ich hab dieses Jahr 22000 DB-km auf mir, davon knapp 21000 aus Hobby.
    Mit einem IC bin ich bei 200 über einen fetten Ast gerast - nix passiert. Nach 15min gings weiter...
    Jedem BLÖD-Vertreter würd ich wg dem Zeitungsartikel heute eins in die F*** hauen.



    P.S.:
    PU-Tote zähle ich nicht mit, das ist ne andere Rechnung...

  • Hi,


    @ Ahrtalbahn, du weisst schon das es drei Schwerverletzte gab!


    MfG BR18201

  • ähm, nochmal...
    est ist nur nichts schlimmes passiert weil der zug sich dank der tunnelwand nicht querstellen konnte. Das ist einfach nur glück und hat nichts mit sicherheit zu tun - glaube ich.
    Basti hat schon recht. Hochgeschwindigkeitstrassen gehören besser abgesichert.
    Wie man das macht ist eine andere frage. Ob eben mit kameras an solchen stellen oder einfach gleich die ganze strecke einzäunen. wie auch immer, ich muss mal zur fahrschule. bis dann

    Einmal editiert, zuletzt von Vollmilch-Joghurt ()


  • Naja, auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke dürfen die ICEs bis zu 250 km/h fahren. Sollte ein anderer ICE ein, zwei Tiere erwischt haben, hätte es der Lokführer nicht gemerkt. Der Zusammenstoß mit einem Tier passiert in weniger als 1 sec. und bei so einer hohen Geschwindigkeit merkt man so gut wie nix. Bei mehreren Tieren sieht die Sache schon anders aus, da man die ganze "Masse" sieht und trifft.


    Naja, angeblich hat ein Hund, die Viecher gejagt und die sind einfach blind auf die Gleise gelaufen.


    Die Kosten für ein Zaun auf der kompletten Strecke sind sicherlich zu hoch, das sind ja mehrere Kilometer. Kameras sind nicht schlecht, aber sobald einer einen Augenblick nicht aufpasst, dann kommt es nochmal zum Unfall.


    Man sollte der "gebildeten" Zeitung nicht glauben. Denn sie machen aus einer Mücke einen Elefanten. Oder wie war es noch mit dem Jungen, der meinte ein Asteroid trifft die Erde? Die "gebildete" Zeitung hat gleich einen großen Artikel verfasst und alle anderen Medien haben das kopiert. Später stellte es sich heraus, dass dies überhaupt nicht stimmt.

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