Berlin

  • Hallo liebe Trainzfans,


    endlich hab ich mein Fachabitur erfolgreich absoviert (Durchschnitt 2,0) und es ist wieder etwas mehr Zeit für


    andere Dinge, so auch für Trainz.


    Nach ein igen Überlegungen und der Ausarbeitung eienr neuen Methode habe ich mich entschlossen mein altes Projekt wieder neu aufzurollen und habe begonnen eine neue Strecke zu bauen.


    Abschnitte:


    1) Die bauarbeiten begannen am Güterbahnhof Ruhleben.Von hier aus gibt es 3 Industriebahnabzweige. Einer fürht zum Südhafen, einer geht zu einem Tanklager und der dritte führt über die Spree zum Kraftwerk Reuter-West. Ich werde alle 3 Abzweigungen vollständig nachbilden.


    2) Die Strecke führt richtung Westen zum Bahnhof Spandau Das Bahnhofsgebäude werde ich eventuell als Modell Nachbilden, bis dies geschehen ist wird die Station nur provisorisch eingerichtet. Lediglich das Gütergleis wird originalgetreu verlegt, da Außerhalb der Bahnhofshalle.
    2.2) Die Strecke teilt sich dann richutng Wustermark und Nauen (Hamburger-/Lehrter Bahn).


    3) Richtung osten von Ruhleben teilt sich die Strecke nach


    3.1) ...Wedding. Hier werde ich den gesammten Güterbahnhof nachbilden sowie alle Anschlüsse zum Westhafen. Die verbindungskurven zum Hauptbahnhof (tief) werde ich ebenfalls bauen, sowie die Gleise weiter nach Osten. In wiefern der Nord-Süd-Tunnel realisierbar sein wird steht nicht fest. (wenn jemand Ideen hat: PN)


    3.2) ...Charlottenburg. Hier werde ich die Gleise bis in den Bahnhof Charlotten burg verlegen mit beiden Abzweigen in Richtung Zoologisch garten und Wannsee. In wie weit diese Abschnitte weitergebaut werdne ist unklar, da mitten durch die Stadt. Bessere Chancen hat die Strecke durch den Wannsee bis zum Gleichnamigen bahnhof.



    Das wird erstmal das erste Stück werden. Dazu mal eine Kleine Feature-Liste:
    erstmal:
    - Realistsicher Streckenverlauf dank Google Earth (und eventuell der Deutschen Bahn :red_heart: )
    - so weit wie möglich realistsiche Geländegestaltung mit steigungen und gefälle in der Strecke
    - Originale Signalausstattung soweit machbar
    - Das gleiche gilt für Oberleitungen und ähnliches


    später:
    - original fahrplan mit den original verkehrenden Rollmaterialien (soweit vorhanden^^)
    - eventuell von mir selbst erstellt BR 646 nach Fahrplan!
    - originalgetreue Objekte und gestaltung soweit möglich
    - nachbauten der wichtigsten Objekte für Wiedererkennung




    Bevor gefragt wird:
    Nein ich benutze kein TransDEM. Grund: ich finde keine sinnvollen und brauchbaren Geländekarten die mir hilfreich erscheinen. Ich werde die Umgebung der Strecke selber Formen (müssen). Wenn jemand da eine Bessere idee hat gerne melden, aber ich glaube das es eh nicht mehr geht die gleise dort rüber zu kopieren. Momentan vermesse ich alles in Google Earth am UTM Gitter. Ich weiß, es gibt leichte Abweichungen.



    Stand (Gleisbau) (23.09.09):
    Güterbahnhof Ruhleben
    - Güterbahnhof 100%
    - Südhafen 15%
    - Kraftwerk Reuter
    - Tanklager 15%


    Strecke nach Spandau
    - Sbahn
    - Fernbahn 100%
    - Berlin-Spandau (Bahnhof)
    - richtung Staaken
    - richtung Albrechtshof


    Strecke Nach Jungfernheide/Wedding
    - Güterbahnhof Moabit
    - Westhafen
    - bis Westend
    - bis Jungfernheide
    - bis Wedding
    - bis Berlin Hbf (tief)


    Strecke nach Charlottenburg
    - bis Westkreuz
    - bis Charlottenburg
    - bis Grunewald


    Wenn jemand Fragen und oder Anregungen hat, hefeln möchte oder noch Informationen zu diesen Abschnitten hat, bitte hier im Thema melden oder per PN


    Danke erstmal!


    Hier noch die übersicht von dem was ich baue...
    Die Roten linien sind das was erstmal nach und anch gebaut wird (ca 36,4km). Effektiv also mehrere hundert Kilometer Gleis...

  • Herlichen Glückwünsch zu deiner Prüfung.
    Das Hört sich super an mit deinem Projekt.
    Koommen Bald auch Bilder?

  • Guten Morgen,
    hier sind mal ein Paar erste Bilder. Als erstes eien Gesammt übersicht.



    Das Bild zeigt den Güterbahnhof Ruhleben. Nach linksoben verläuft die Strecke richtugn Spandau die bis zur bahnhofseinfahrt liegt. Nach rechts führt die Strecke richtung Jungfernheide. Der Abzweig nach Süden in Richtung Charlottenburg wird heute oder morgen entstehen.




    Das zweite Bild Zeigt den Blick über den Güterbahnhof Ruhleben. Oberleitung und son Kram folgt noch in der nächsten Zeit.


    Stand (Gleisbau) (24.09.09):
    Güterbahnhof Ruhleben
    - Güterbahnhof 100%
    - Südhafen 15%
    - Kraftwerk Reuter
    - Tanklager 15%


    Strecke nach Spandau
    - Sbahn
    - Fernbahn 100%
    - Berlin-Spandau (Bahnhof)
    - richtung Staaken
    - richtung Albrechtshof


    Strecke Nach Jungfernheide/Wedding
    - Güterbahnhof Moabit
    - Westhafen
    - bis Westend
    - bis Jungfernheide 43%
    - bis Wedding
    - bis Berlin Hbf (tief)


    Strecke nach Charlottenburg
    - bis Westkreuz
    - bis Charlottenburg 10%
    - bis Grunewald

    Einmal editiert, zuletzt von Vollmilch-Joghurt ()

  • ..... na viel Spaß beim elektrifizieren......... :astonished_face: , wäre mir persönlich zuviel Arbeit :angel:

  • Das würde gehen, wenn man Tag für Tag Stunde für Stunde Zeit investiert.

  • :shock: ...wieso "Fantasiestrecke"?


    Es liegen doch erstmal nur die gleise, das Terain ist an der stelle des Güterbahnhofs schon auf Vorbildgetreuem Niveau und das drum herrum kommt dann noch, die feinheiten im Gelände werde ich erst mit dem neuen trainz Modellieren denke ich.


    Aber wenn mir jemand helfen würde mit TransDEM, würde ich auch nochmal neuanfangen oder so, aber okay.
    Ich hab ein bisschen das Problem, das ich auch nicht weiß wo ich geeignete Daten herbekomme für das Gelände, denn ich müsste da schon seeeeeeehr genaue haben da die Ecke von berlin paar kanten und Ecken hat die feiner sind als das Raster von diesen Messkarten. Meine Beste Quelle für Höhendaten im raum Berlin ist leider Offline -.-
    Ich suche aber schon seit längerem nach brauchbaren karten.
    Ansonsten ist alles ausgemeßen am eingeblendeten Raster in Google Earth. Ich berücksichtige die Krümung der Erde Teilweise mit, Ich habe über mehrere Kilometer nur Abweichungen im 0,1-0,3 meter bereich bis jetzt. Das ist ja wohl mehr als ausreichend für diese methode. Als nöächstes muss ich den Flusslauf von Spree und Havel bauen, ich habe schon Spundwände, aber weiß noch nciht ob die Reichen...


    Gibt es da einen guten Splien oder so, weiß da jemand was?


    Ansonsten mehr kritik bitte, sagt mir was ich anders machen soll!


    EDIT:
    Ich hab überlegt ob ich die Strecken Alle Abfahre mit Handy und dann GPS punkte setze und die werte benutze für das terrain...

    Einmal editiert, zuletzt von Vollmilch-Joghurt ()

  • Zitat

    Vollmilch-Joghurt schrieb:
    ... Beste Quelle für Höhendaten ... Offline...
    ... Krümmung der Erde ...
    ...Abweichungen im 0,1-0,3 meter...
    ... mit Handy und dann GPS punkte setze ....



    Die zitierten Textstellen machen mich etwas stutzig.


    Was ist denn Dein Ziel bei Benutzung oder Verarbeitung von digitalen Kartendaten einschl. Höhendaten? Was konkret stellst Du Dir derzeit vor, was Dir diese Daten liefern sollen, unabhängig davon wo sie ggf. herkommen?

  • Also, ich vermesse die strecke am Raster von Google Earth, Das heist ich berücksichtige auch so weit möglich die Krümmung dieses Rasters


    Ich Modelliere das Gelände mit hilfe von Fotos, vorortbesuchen, und mit hilfe von Karten wo Höhenangaben zu möglichst vielen und wichtigen Stellen gemacht werden.


    Ich habe die vermisste karte mitlerweile wieder Gefunden. Sie gilt für Ganz Berlin und gibt mir eine Menge relevanter Daten für die Geländeformung


    Die GPS Punkte die ich mit dem Handy machen will (müsste mir mein Kumpel helfen, meins kann das nicht) will ich benutezn um die Höhen unterschiede der Strecke möglichst genau nachzubilden, da ich eben noch keine möglichkeit gefunden habe bzw Quelle, diese Daten so genau wie möglich von Plänen oder Karten zu bekommen.


    Das Ziel ist die Strecke best möglich darzustellen und wiedererkennbar zu machen. Ich bräuchte doch für TransDEM eine karte mit 20m auflösung oder weniger, so eine karte finde ich aber nirgens. denn die 90m karten sind zu ungenau für den bereich rund um das Olympiastadium bzw den Strecken Abschnitt vom Abzeig Wiesendamm - Westkreuz. Die Strecke verläuft dort in einer art Tal, rings rum ist das Gelände total unterschiedlich. Also müsste ich diese Stelle auch mit hilfe von TransDEM irgendwie anders bauen. Darum habe ich mich entschlossen die Flacheren Teile gleich auch so zu gestalten.


    Hätte ich eien karte die Genaugenug ist würde ich darüber nachdenken sie mit hilfe von Transdem zu einer Vorlage zu machen, in die ich dann die Strecke einbette, aber ich habe diese Karte nicht und finde auch keine.


    Wenn mir jemand abhilfe schaffen kann, gerne. Die Strecke wieder neu aufzubauen dauert ja nciht lange, da ich schon alles vermessen habe, nur die genau patzierung variert dann ein bisschen und die Winkel eventuell. Weichen und sowas alles bleibt ja.


    Jemand nen TIP?

  • Die SRTM 3 arc sec Höhendaten sind sicherlich sowohl auf Grund des relativ groben horizontalen Rasters als auch der nicht überall kompensierten Höhenlage nur von bedingter Genauigkeit.


    Allerdings liefern selbst 1/3 arc sec Daten (10m), wie wir sie für Teile der USA bekommen, immer noch nicht das, was man für ein fertig modelliertes Trainz-Gelände in Idealvorstellung erwarten könnte. Selbst Hand anlegen ist immer notwendig, ja aber auch kein Problem. Sämtliche Werkzeuge für Trainz, die Höhendaten verarbeiten können, verhindern ja nicht, dass man später das Gelände weiter umformt.


    Ein wesentlicher Aspekt beim vorbildnahen Streckenbau mit digitalen Kartendaten ist aber zusätzlich der horizontale Bezug, sprich die Geo-Koordinaten. Die ermöglichen, digitale Kartenquellen und Luftbilder unterschiedlichster Herkunft, aber mit genormter Georeferenzierung, gleichzeitig zu benutzen.


    Das Prinzip des koordinatengestützten Streckenbaus ist immer das, "Pflöcke" einzuschlagen, letztlich wird jeder einzelne Gitterpunkt im Trainz-Gelände zu solch einem Pflock. Jeder Punkt erhält nachhaltig konstante Geo-Koordinaten, egal ob er 10m, 1 km oder 100 km vom gegenwärtigen Punkt entfernt liegt.


    "Zu Fuß" bekommt man das nie vernünftig hin.


    Wenn Du sagst, Deine Abweichungen liegen unter einem Meter, worauf beziehst Du Dich da? Schon die Google-Luftbilder haben absolut kaum diese Lagegenauigkeit.


    Mit eigenem GPS bekommt man vielleicht eine horizontale Genauigkeit von 5 - 10 m hin, vertikal unter günstigen Umständen vielleicht auch, aber normalerweise nur mit zusätzlicher Technik, z.B. kalibriertem barometrischem Höhenmesser. Eigene Erfassung bleibt Schätztechnik, und professioneller Vermessung immer unterlegen. Nicht dass selbst-erfasste GPS-Daten unsinnig wären, im Gegenteil. Man muss nur ihre Genauigkeitsgrenzen kennen und berücksichtigen.


    In jedem Fall muss man seine "Zu-Fuß"-Daten immer noch auf Trainz übertragen. Hierbei wird man zwangsweise erhebliche Fehler machen, wenn man dieses werkzeugfrei mit der Methode "genaues Hingucken" versucht.


    Daher meine These, dass ein automatisches, koordinatenbasiertes Verfahren (sofern es richtig rechnet, das setzen wir mal voraus) immer genauer sein wird als jeglicher Versuch, Geodaten gleich welcher Art zu Fuß zu erfassen und/oder zu Fuß auf Trainz-Gelände zu übertragen.

    Einmal editiert, zuletzt von geophil ()

  • Das stimmt ja, aber wenn ich eh keien genauen Daten für die Region bekomme, dann werde ich es mit dieser Methode doch auch ncith viel genauer hinbekommen. Zumal ich so arbeite das auch über mehrere kilometer die daten noch stimmen, also wenn die strecke par knicks macht.


    Beispiel:


    Die strecke verläuft von punkt A nach Punkt D, dabei macht die knicks bei B und C. Wenn ich jetzt von Punkt A nach Punkt D in Google Earth messe, kommt die gleiche Länge wie wenn ich in Trainz von A nach D. Was soll daran falsch sein, dann ahbe ich nach meiner Datenquelle Exakt gearbeitet. Das ich dann in Trainz nicht die gleichen GPS-Koordinaten bekommen würde, wenn ich sie bekommen könnte, ist doch logisch, weil trainz rechtwinklig ist und die Erde nicht.


    Ich verstehe nicht wo das Problem ist. Wenn die Strecken längen alle Gleich sind, und ich das Gelände nachbilde und dann später nach und nac h die markanten gebäude nachbaue wie z.b. den Bahnhof Berlin Spandau, wieso soll es dann noch Phantasie sein?^^ das ergibt für mich keinen sinn. Selbst mit den ganzen Tools bekommt man das doch eh nie hin das die Gleiskörper an exakt der selben stelle liegen...


    Mir geht es mehr darum das man einen realistsichen fahrbetrien mit fahrplanmäßigem verkehr erzeugen kann und das man wiedererkennen kann wo man egrade ist und langfährt. Mehr will ich garnicht erreichen. Wozu auch? Ich stelle die Strommasten an die gleiche Stelle wo es geht, das ist ja wohl schon vorbildgetreu genug oder nicht^^?


    Aber naja, ich bau erstmal weiter wie ich es mir vorstelle und dann wenn es fortgeschrittenere bilder gibt. Dann geben eh nochmal alle ihren Senf dazu. Und wer sie dann befahren will, kann es machen und wer nicht, der lässt es eben.


    Ich weiß das ich es wahrscheinlich noch genauer hinbekommen könnte mit den ganzen Tools wie TransDEM, aber ich will nicht ganz Berlin Nachstellen, sondern nur den Bereich in dem Gleise verlaufen, und wenn ich später einen Teil des Berliner Güteraußenrings fertig habe und man von Potsdam Nach Spandau Nach Grunewald zurück nach Potsdam fahren kann, also Im "Kreis", bin ich mir sicher werden die Gleisenden noch immer passen. und wenn es einen meter abweichungen gibt, dann ist das immernoch gut, dann kann man das entweder korrigieren, oder in einer der vielen weiten kurven und Gleisüberwerfungen an Abzweigen ausgleichen. und niemand wird es merken, es sei denn er geht los und misst alle splines nach.


    =) Wenn ich nach ner zeit merke das es mir nicht genau genug ist und das es nicht geht, dann werde ich mir TransDEM kaufen und es nochmal probieren, nur um zu sehen ob es dann besser wird.


    Ich will niemanden falsch ansprechen oder so, oder hier unruhe stiften - nevor jemand sich angesprochen fühlt oder so.



    Jedenfalls bin ich wieder ein stück weiter gekommen und komme vorran.



    Falls jemand weiß wie man pläne bekommt von der bahn, auf denen vielelicht die höhenunterschiede der streckenabschnitte drauf sind, bitte melden.


    Ich poste vielelicht heute abend mal ein neues bild...

  • Nur um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich darfst und sollst Du nach der Methode bauen, die Du für geeignet hältst. Nicht liegt mir ferner, als jedem potenziellen Anwender eine Lizenz aufs Auge drücken zu wollen. Ich würde wohl gleichlautendes zum technischen Vorgehen auch dann schreiben, wenn Trainz bereits ein Werkzeug für Geodaten eingebaut hätte.


    Das Problem sind die systematischen und unsystematischen Fehler, die bei jedem manuellen Transfer auftreten. Sie sind enorm, wie wir aus Erfahrung wissen: Zwei Zusi-Strecken, die ursprüngliche Demo-Strecke und die die erste Fassung der Oberen Ruhrtalbahn, waren nach der von Dir vorgeschlagene Methode gebaut worden, mit großer Sorgfalt. Wir haben später, als die Werkzeuge verfügbar waren, mal nachgemessen. Beide Strecken wurden folgerichtig neu gebaut.


    Google Earth beispielsweise benutzt eine Zentralperspektive. Du schreibst schon richtig, die Erdkrümmung geht da mit ein, was sich bei einem Einzelbild von vielleicht 1000m Kantenlänge noch nicht auswirkt, da sind andere Fehler größer. Legst Du aber jetzt viele dieser 1000m-Bilder einfach nebeneinander, würdest Du Dich wundern, welche Abweichungen zu einer mathematischen korrekten Kartenprojektion der Gesamtfläche entstehen. Erdkrümmung ist fies und ein Beschäftigungsfeld der Geomathematiker seit Jahrhunderten. Wir sind gewohnt, in kartesischen Koordinaten zu arbeiten, einfach, weil es so bequem ist. Auch Trainz macht es so, das interne Koordinatensystem ist kartesisch.


    (Es gibt da so ein Trigo-Asset, mit dem man die von Trainz intern zusätzlich berechnete Länge und Breite anzeigen lassen kann, aber davon kann ich nur dringend abraten. Was immer der Programmierer damals beabsichtigt hat, Landesvermessung war es nicht. Das Ding rechnet systematisch falsch. Aber Länge und Breite sind auch für Trainz nur ein Attribut, verwendet vermutlich nur für den Sonnenstand.)


    Eine Kartenprojektion, wie z.B die transversale Mercatorprojektion (UTM) oder eine Lambertsche Schnittkegelprojektion, lösen die Abbildung der Erdoberfläche auf eine kartesische Ebene natürlich auch nur näherungsweise, aber trotzdem sehr viel genauer, als man es manuell durch Aneinanderreihung von Einzelausschnitten je hin bekommen könnte.


    Wenn Du die Gesamtstrecke einigermaßen maßstäblich willst, nimm Dir eine Referenzkarte, z.B. eine topografische 50000er, in einer Standardprojektion und übertrage deren Koordinateneckwerte auf Dein Trainz-Gelände, z.B. durch Fähnchen.


    Dann passe Deine Google Earth-Screenshots in diese Referenzkarte ein. So wirst Du unabhängig von den unvermeidbaren unsystematischen Fehlern an jedem Bildrand und den systematischen durch die Erdkrümmung. Letztlich arbeiten TransDEM und andere GIS-Programme genau so.

    Einmal editiert, zuletzt von geophil ()

  • Guten morgen,
    hmm ich bin mir nicht sicher ob du richtig verstanden hast wie ich arbeite.
    Ich benutze keine Screenshots. Ich arbeite nach folgendem Prinzip:


    1:
    Ich öffne Google Earth und begebe mich "auf die Strecke" und an den als nächstes zu bauenden Abschnitt. Dann schau ich mir genau an wo die Gleise gerade sind, wo radien sind, wo weichen sind und beginne Messpunkte zu setzen an den Stellen wo eien Kurve beginnt, ein Weichenmotor oder eine andere wichtige Stelle ist. Dann zeichne ich auf einem blatt Papier den Streckenverlauf Schematisch für einen bestimmten Bereich und messe die Abstände zwischen den Punkten auf einem Gleis. Dann Setze ich Refferenzpunkte für den Anfangs und Endpunkt eines GEraden Stückes auf den Gitternetzlinien unserer Erde. Dann Messe ich die Abstände der Gleisenenden zu den reffereznpunkten und die Abstände der Referenzpunkte zu Gitternetzecken.
    Bei Kurven verfahre ich etwas anders. Habe ich Die Strecke bis u einem Anfangspunkt einer Kurve und die Strecke an einem Endpunkt der Kurve. Dann messe ich von einem Meiner Referenzpunkt in 5-10° Abständen den Abstand zu einem Punkt auf der Kurve bei 10° bei 20° usw. Dadurch erreiche ich eine Optimale umsetzung der Kurvenradien bezogen auf die Korrekte Lage zwischen den Gitternetzlinen der Erde.


    Genauso vermesse ich das Ufer der Spree oder Straßen, die Signalbrücken, Signale, usw.
    Hört sich aufwändig an, aber es geht sehr schnell wenn man sich das Ganze nach einem bestimmten Musste aufteilt. Ich denke das diese Methode schon irgendwo sehr genau ist, da ich nciht die Ganze Zeit von einem Referenzpunkt auf dem gitter, sondern von vielen Referenzpunkten auf dem Gitter ausgehe. Dadurch wird eine Abweichung durch Krümmung Ausgegelichen (bis jetzt funktioniert es super).


    Das einzige Problem bildet an manchen Stellen eben die Genau Lage in der Höhe, da darüber schwer Informationen zu finden sind. Mein Kumpoel und ich wollen dazu die GPS-Technik nutzen, in dem wir an verschiedenen Punkten Den Standort bestimmen lassen und dann dadurch schonmal etwas dichter rankommen an realistsiche Steigungen un Gefälle.


    Hat dafür boch jemand einen genaueren Tipp?
    Sind vieleicht an Fahrleitungsmasten schilder mit der Höhe über 0? oder Gibt es wie bei der Ubahn beschriftungen die über Steigung und Gefälle auskunft geben? Man hätte dann zumindest da wo man rankommt an die Strecke schonmal die wichtigen Informationen.


    Naja, schönen Tag erstmal und nicht vergessen, heute ist BUNDESTAGSWAHL, also schön wählen gehen, auch wenns schwerfällt wen man wählen soll... :sinister:

  • Zitat

    Vollmilch-Joghurt schrieb:
    ...Dann Setze ich Refferenzpunkte für den Anfangs und Endpunkt eines geraden Stückes auf den Gitternetzlinien unserer Erde...


    Moin, moin,


    hier liegt der Knackpunkt. Was ist das für ein Gitternetz, das Du benutzt? Das geografische, also Länge/Breite? Oder UTM? Wenn Länge/Breite, wie rechnest Du in Trainz-Koordinaten um? Und wie stellst Du sicher, dass der 5km entfernte Punkt auch in Trainz 5km entfernt ist? Gleiche Frage, wenn Du UTM benutzt.


    Dass Du innerhalb eines lokalen, kleinräumigen Koordinatensystems relative Positionen und Radien einigermaßen genau bestimmen kannst, möchte ich gar nicht bezweifeln. Wirklich kennen muss man die Radien in Trainz dabei eigentlich gar nicht. Durch die Splinebauweise kann man auch Kreisbögen mittels Stützpunkten recht genau annähern. Da würde es reichen, einfach Stützpunkte an Hand der Luftbilder genügend dicht auf der Gleisachse zu setzen. So bekommt man auch die Übergangsbögen für Trainz-Zwecke schon ausreichend realistisch hin.

  • Das Gitter ist das Länge/Breite Gitter. Das ist feiner aber dafür ist es komplizierter die Strecke richtiger zu bauen. Aber genug darüber. Ich versuche es bestmöglich umzusetzen. Wie gesgagt, wenn ich merke es geht nicht, mache ich es anders.


    jetzt mal was ganz anderes...


    Ich brauche Gleise. Gutaussehende Gleise!!! Am besten in solchen Kombinationen:



    Ich hab mal einen ersten kleinen vorgeschmack vom Rangierbahnhof Ruhleben...



    URL]



    Ich weiß, noch ziemlich unfertig, aber ich hab mal angefangen ein bisschen rumzuprobieren welche straßen ich nehme und sowas.


    Mir fehlen noch zäune. Ich hatte mal super Zäune die zu solchen Automatischen Industrietoren passten, ich finde aber die Zäune nichtmehr im Netz...


    Dann brauche ich noch modern und Alter Rangierbahnhoflaternen. Einmal gute von diesen Pilzdingern die oben so rund sind, und moderne mit gittermast oder rundem pfahl in grün.


    Dann suche ichs chon die ganze Zeit nach Kabelschächten aus Beton ähnlich denen auf dem Bild. Auch so verteiler Gullis bzw. ... wie soll ich erklären. Da wo die Kabelschächte sich verzweigen sind oft so Größere Teile in die man reinklettern kann wo verbindungen sind und so.



    naja ... ich hoffe ihr könnte mir etwas bei der suche helfen


    DANKE :sinister:


    EDIT:


    Ganz wichtig sind auch noch SCHÖNE büsche und Bäume...:shock:

    Einmal editiert, zuletzt von Vollmilch-Joghurt ()

  • Danke schonmal. fatuli war ein guter tipp... ich hab alles geladen und schaus mir mal an... trotzdem weiter tipps schicken bitte^^ :angel:

  • Zitat

    Vollmilch-Joghurt schrieb:
    Das Gitter ist das Länge/Breite Gitter. Das ist feiner aber dafür ist es komplizierter die Strecke richtiger zu bauen. Aber genug darüber. Ich versuche es bestmöglich umzusetzen. Wie gesgagt, wenn ich merke es geht nicht, mache ich es anders.


    Auch von mir abschließend dazu: Bau, wie Du es für richtig hältst. Für jemanden, der sich zum ersten Mal überhaupt mit der Materie beschäftigt, ist es nicht ungewöhnlich und sicher verzeihlich, wenn der wesentliche Aspekt, da zunächst nicht augenfällig, noch gar nicht als Aufgabe erkannt wird.


    Primäres Ziel der Koordinatenübung ist, dass ein Punkt der Erdoberfläche ein-eindeutig auf einen Punkt im Zielsystem, hier: Trainz-Strecke abgebildet wird. Sekundäres Ziel ist, dass hierbei Längen zwischen zwei Punkten, Winkel zwischen drei Punkten und Flächen, aufgespannt durch drei und mehr Punkte, mit guter Näherung erhalten bleiben. Ein-eindeutig, das heißt umkehrbar. Und dann kämen jetzt die bekannten Modelle zum Einsatz, geodätisches Datum, Rotationsellipsoid, Projektion auf Zylinder oder Kegel und so weiter.


    Auch ohne den geo-mathematischen "Ballast" sollte es Dir durchaus gelingen, eine ansprechende Strecke zu bauen. Was Dir mit Deiner Vorgehensweise nicht gelingen wird, ist Maßstäblichkeit im Großen oder das zur Deckung bringen mit einen DEM (wobei ich aus Erfahrung sagen kann, dass niemand bisher ein 3 arc sec-DEM auch nur annähernd zu Fuß ganz ohne Werkzeug hat nachbilden können. Mindestens ein Contour-Tracer muss schon her, und dann hätte man auch schon wieder absolute Koordinaten.)


    Meine Erfahrung nach etlichen Jahren in der virtuellen Eisenbahnszene sagt auch, dass Streckenbauer, die Spaß an der Vorbildnähe finden, häufig entweder einen zweiten Versuch mit einem dann koordinatenbasierten, werkzeuggestützten kompletten Neubau starten, oder zumindest Anschlussmodule koordinatenbasiert erstellen. Und bei Flachlandstrecken ist der wesentliche Grund weniger die Geländeform, sondern der meist unterschätzte Arbeitsaufwand bei der manuellen Vorgehensweise.


    Ich weiß, das klingt nicht ermunternd, aber Du wirst leicht erraten können, warum ich damals, vor gut acht Jahren, und noch zu reinen Zusi-Zeiten, überhaupt begonnen habe, Unterstützungssoftware zu schreiben. Und das gilt für die Ersteller der anderen Werkzeug ganz genau so, die Motivation wird immer die gleiche gewesen sein: Rein manuell ist es viel zu aufwändig.

  • Re: Ich brauche dies und das
    Suche auf der DLS nach den Anlagen 'Brandenburg', 'Ruhrscheid' sowie nach den neuen Schmalspurmodulen von spikerod (kuid 147684). Mit diesen ziehst Du passende Modelle von Gleisen, Straßen etc. Sieh Dir die Anlagen genauer an, es ist verblüffend, wie man durch Kombination von diversen Einzelmodellen authentische Umgebungen erzeugen kann.


    Im nächsten Schritt such nach den Nutzernamen der Ersteller der genannten Modelle: Besonders die Polen haben in letzter Zeit eine ganze Reihe von Gebäuden im preußischen Stil veröffentlicht.


    Auf trsbingen.de gibts es noch die Straßenbahnanlage 'Mittelstadt' von spikerod. Mit dieser ziehts Du weiteres Zubehör, u.a. großstadttaugliche Gebäude, Straßen usw.



    VG - Dirk

  • Hat noch jemand gute DB-Weichenantriebe auf lager odr weiß wo ich sie finden kann?


    Danke