DB erweitert ihren Fahrzeugbestand.

  • Guten Morgen,


    nach einer dpa Meldung vom Wochenende, plant die DB
    eine milliardenschwere Bestellung neuer Fahrzeuge, mit
    moderner und zuverlässiger Technik für den Fernverkehr.
    Es soll sich um ein Auftragsvolumen von etwa 300 Fahr-
    zeugen handeln.
    Für die Auftragsvergabe wird auch mit Siemens als "be-
    vorzugtem Bieter" verhandelt, teilte die Konzernspitze in
    Berlin mit.


    Beste Grüße joachim

  • Kann man nur hoffen das Siemens ausscheidet. Wird langsam mal Zeit für was "Bahnfestes". Damit meine ich Kupplungsketten/Puffer und keine Zug-/Stoßfeste Zugverbindung (Sicher ist es mit einer Schaku einfacher den Zugverband zusammenzustellen, leider aber auch anfälliger was die Kommunikation zwischen den einzelnen Triebwagen betrifft).
    Dann wieder zurück zur einfachen Technik (ich brauch doch keine Ultimate-Hochleistungs-Klimaanlage für einen Nahverkehrszug!). Keine "0815"-Halterungen die schon bei angucken herunterfallen (das muss festgeschraubt und nicht festgeklebt werden!).
    Noch mehr von dieser "Steck-und-Klick-Technik" und die Züge fallen bei der nächsten DKW auseinander. Siemens war ja schon mit dem VT 642 so erfolgreich (die reinste Klapperkiste/Verplanung). Also wenn die sich schon was neues Anschaffen wollen müssten die vielleicht mal den Preis außer Acht lassen und sich auf die wesentliche Dinge konzentrien: "Es muss für den Betrieb geeignet sein".
    Das soll nicht heißen das die Triebwagen 500m weit kommen und dann verabschiedet sich ein Sensor am Motor weil er für die Temperaturen gar nicht ausgelegt war (bitter).
    Es gibt noch viel mehr was diese chronischen Krankheiten der Triebwagen (insbesondere der Dieseltriebwagen) betrifft... aber naja...


    Wie auch immer ich währe ausschließlich für Lokbespannte Züge (´n Fahrdraht drüber und ab geht´s). Die Triebwagen gehören verschrottet. Meine Meinung.


    MFG: Fahrleitung :shock:

    • Offizieller Beitrag

    Im Nahverkehr sind doch Triebwagen ideal,
    ET 425 und Desiro fahren in jedem Fall wirtschaftlicher als ein lokbespannter Zug, auch in Bezug auf Wartung und Co.
    der ET 425 ist ein sehr zuverlässiger Zug,
    die allermeisten Züge fahren hierzulande auf die Minute genau...


    Die REs mit DoStos sind meist ein paar Minuten später,
    aber mich persönlich stört das weniger...


    Dass das alte Material ausgetauscht wird, sollte doch langsam klar sein,
    irgendwann werden sie alt, unwirtschaftlich und unzuverlässig... aber das Thema hatten wir ja schon tausend mal...


    Jedenfalls gehts hier sowieso nicht um Desiro und Co,
    sondern um den Fernverkehr...
    nen Triebwagen als IC/EC wär aber mal was...

  • Zitat

    Fahrleitung schrieb:
    [...]
    Noch mehr von dieser "Steck-und-Klick-Technik" und die Züge fallen bei der nächsten DKW auseinander.
    [...]



    Jetzt weiß ich auch, warum bei Neubauten von Bahnanlagen möglichst auf die Konstruktion von EKW sowie DKW verzichtet werden soll xD


    Ich bezweifel es allerdings, daß teils 6x2 oder gar 8x2 laufende Dieselmotoren in einer Multitraktion VT wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und weniger wartungsintensiv ist, als das Brummen eines Motorblocks in einer richtigen Eisenbahn ; P


    Ich bin Eisenbahner...
    ...und kein Plastikbahner!

  • Der Unterschied ob Triebwagen oder ein mit einer Lok bespannter Zug dürfte an dem Zuspätkommen der Regional-Expresse kaum etwas ausrichten. Es sind die Strecken, die oftmals einfach überlastet sind und es sind die Doppelstockwagen.
    Das hat die Bahn mal preisgegeben, also ich bekam es mit.
    Hier in NRW will man davon auch wegkommen, allerdings dauert es noch ein paar Jahre.


    Mal ein Beispiel. Von Duisburg geht es über Mülheim nach Essen und umgekehrt. RE, IC, ICE teilen sich ein Gleis pro Richtung.
    IC und ICEs haben Vorrang, es wäre auch Quatsch diese hinter einem RE fahren zu lassen, da dieser in Mülheim noch halten muss und das Gleis ein paar Minuten blockiert - abbremsen, halten, anfahren.

  • Die DB gibt mal wieder Gedl für nichs aus.
    Wenn man die Züge net warten will neue Züge kaufen das ist eine Strategie die sich sicher auch in Zukunft durchsetzen wird....
    Lieber mal Geld in die Wartung stecken und das Streckennetz anstant da mit neuen Zügen zu prahlen.
    Mein Senf zu dier Sache :grinning_squinting_face:


    MfG

  • Hallo zusammen,


    die Ursache für die in den letzten Jahren ständigen techn. Probleme bei den neueren Fahrzeugen, liegen nun wirklich nicht bei den Herstellern, sondern einzig und allein bei der DB. Da seit Jahren auf Teufel komm raus an allen Ecken und
    Kanten gespart wird ohne Rücksicht auf die Sicherheit und Personal.
    Das fängt schon bei der Neubeschaffung an, da wird Versuch die Preise in den Keller zudrücken.
    Auch die am Threadanfang beschriebenen Verhandlungen drohen daran zuscheitern



    Gruss faber2311

  • Und noch eine Info zu dem ICE-TD
    Ein Freund von mir schafft bei Siemens in der "Zugabteilung".
    Von ihm hab ich erfahren, dass Siemens von Anfang an gesagt hat, dass die ICE-TDs unrentabel sind. Außerdem baut Siemens auch für RENFE in Spanien Züge, und ich glaube, die machen nicht soo viele Probleme.:clap:


    Viele Grüße JOO

  • Zitat

    JOO200 schrieb:
    Außerdem baut Siemens auch für RENFE in Spanien Züge, und ich glaube, die machen nicht soo viele Probleme.:clap:


    Viele Grüße JOO


    Das ist ja auch leicht erklärt, es wird regelmässig alles gewartet wie es sein soll.
    Das kann man ja auch in den anderen Ländern sehen.


    Gruss, Torsten.

  • Oder umgebaute Flirts die 250 KM/H fahren :grinning_squinting_face: und am besten als 10 Triebwagen, und wie ich gehört habe, soll die DB sich auch noch neue Diesellokomotiven für den mittleren und Schweren Passiergierdienst gönnen.....

  • Stimmt...
    Also mit den Diesellokomotiven hat die DB ein Problem...
    Die 215-218er können ja nur 140 km/h fahren. Und ander Züge haben die nicht - außer die Eurorunner, aber die gibts ja nicht so oft.
    Für den Güterverkehr sind sie gut bedient (Voith Maxima, BR 290, BR 294...)


    Und ziemlich viele neue Triebwagen brauchen die auch... So viele 628 und 614 im Karlsruhe Rangierbahnhof stehen.


    Wir werden sehen
    Viele Grüße JOO 200

  • Die Höchstgeschwindigkeit dieser Loks ist absolut kein Problem, da auf den meisten Strecken auf denen sie fahren auch gar nicht schneller gefahren werden muss/kann. Die 223 (Eurorunner) sind auch nicht schneller, bieten also in dieser Hinsicht auch keinen wirlklich nennenswerten Vorteil. Wesentlich särker als die 218 sind sie nicht, die 218er mit den MTU TB11 Motoren sind sogar wenn ich mich da recht erinnere ein wenig stärker.


    Die 264 (Maxima) hat bisher noch keine all zu große verbreitung gefunden ist aber auf dem besten Wege. Allerdings ist es (wie bisher immer...) fraglich, ob die DB welche haben will...


    Für die 290-296 kommt zwar bald ein Nachfolger, allerdings nicht in ausreichender Menge um alle zu ersetzen.


    Die 628 und 614 stehen vermutlich in erster Linie dort, weil die DB immer mehr Leistungen an Private abgibt. Besonders die 628 sind ja auch noch nicht all zu alt.


    Gruß aus Altenbögge

    Einmal editiert, zuletzt von altenboegger ()

  • Laut dem Modelleisenbahner aus dem Jahr 2006 gehen all diese Züge nach Polen, wo sie ebenfalls im Nahverkehrszug eingesetzt werden. :winking_face:

  • Ist nur fraglich ob man sich auf mittlerweile vier Jahre alte informationen beziehen sollte...


    Gruß aus Altenbögge

  • das stimmt... deswegen hab ich extra das jahr und die Quelle genannt...
    Gruß JOO