DB übernimmt Arriva-Gruppe

  • Nach einer Börsenpflichtmitteilung von heute, plant die
    Deutsche Bahn die milliardenschwere Übernahme der
    Britischen Eisenbahngesellschaft Arriva.


    Das im englischen Sunderland sitzende Unternehmen
    hat etwa 44000 Mitarbeiter und betreibt auch in Deutsch-
    land mehrere Eisenbahnunternehmen wie z.B. Vogtland-
    bahn, Alex, Odeg, Metronom (OHE) etc.


    Somit sind die Strecken dieser Unternehmen, dann viel-
    leicht bald wieder in DB Hand.


    Gruß joachim

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  • Ich finde es doch garnicht schlimm, so kann die DB mit den neuen "Zügen" wieder Strecken gewinnen.
    Evtl. wird es für kurze Zeit bunter;)


    Mfg BR110-Fan

  • Zitat

    ... wenn das Kartellamt mitmacht.


    Ich denke mal, das ist der springende Punkt. Ein Aufkauf der Arriva durch die DB würde den Wettbewerb ja wieder beeinträchtigen, von daher denke ich, dass das Bundeskartellamt das nicht wirklich mitmacht.

  • Ich finde es eigentlich gut wenn es dann fast nur noch die DB gibt, da der staat ja die einzelnen Strecken verteilt und zwar meistens an Privatebahnen mit niedrigen Preisen
    und niedrige Preise bedeuten wenig lohn für die Angestellten und das finde ich nicht gut:stop:


    gruß talgo

  • Die Bahn zahlt aber auch nicht die besten Löhne...


    Gruß JOO

  • Hallo,


    nach einem Bericht der "Sunday Times" muß sich die
    Deutsche Bahn auf Mitbewerber einstellen. Dem Be-
    richt zufolge plant die Französische Staatsbahn (SNCF)
    ein Angebot, daß sich gegen das der DB richtet.


    Die Britische Arriva ist für Europäische Bahnen ein in-
    teressanter Partner, weil es eines der größeren, priva-
    ten Eisenbahnunternehmen ist.


    Gruß joachim

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  • Hallo,


    nach einer Meldung der Britischen Nachrichtenagentur
    PA von heute, hat das Eisenbahn- und Busverkehrsun-
    ternehmen Arriva, der Übernahme durch die DB zuge-
    stimmt. Der Kaufpreis liegt bei ca. 1,83 Milliarden Euro.


    Das ist die größte DB Investition für den Kauf eines Mit-
    bewerbers, seit Übernahme der Hugo Stinnes Logistik
    im Jahre 2003.


    Gruß joachim

  • Da haben die wirklich was vor - das Geld was die aber jetzt ausgeben, fehlt dann beim Streckenbau oder woanders...


    Gruß JOO

    • Offizieller Beitrag

    Wobei man aber auch sagen muss, dass die DB die deutschen Tochterfirmen nicht übernehmen darf bzw. weiterverkaufen muss...


    Es geht sogar um 2,8 Milliarden Euro, da die Arriva noch eine Milliarde Schulden mitbringt!


    Dabei fährt die deutsche Bahn wegen 15 Milliarden Schulden bei 13 Milliarden Eigenkapital doch angeblich einen harten Sparkurs?


    Der Ehrgeiz gegen die (im Auslandsgeschäft größeren) Konkurrenten Veolia, First, SNCF und Arriva ist wohl stärker...


    Quelle: FAZ.net

  • Aus globaler Sicht betrachtet, geht es bei der Übernahme der Ar-
    riva-Gruppe durch die DB, um die Verbesserung der Wettbewerbs
    Chancen auf dem europäischen Markt, denn der Konkurrenzdruck
    zwischen den Wettbewerbern untereinander, verstärkt sich seit
    der Liberalisierung zunehmend.


    So drängen Eisenbahnunternehmen, wie die SNCF und die Däni-
    sche Staatsbahn, ebenfalls auf den deutschen Markt und bauen
    ihre Positionen weiter aus.


    Damit die DB nicht auf der Strecke bleibt, ist die angestrebte Fusi-
    on von großer Bedeutung. Die DB würde dann eine führende Stel-
    lung, im Personenverkehr, in Europa einnehmen.


    Gegen eine DB Übernahme sind vor allem die Grünen, die Linken,
    der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Teile der SPD sowie die Lok-
    führergewerkschaft GDL. Dieses hätte dann weiteren Personalab-
    bau und Streckenstillegungen zur Folge.


    Beste Grüße joachim

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  • Hallo,


    die Eisenbahngesellschaft Metronom entlässt, völlig unerwartet,
    ihre beiden Geschäftsführer, Dr. Carsten Hein und Henning Wei-
    ze. Das Unternehmen machte über die Gründe der Trennung zu-
    nächst keine Angaben.


    Der Vorstand der Mitgesellschafterin OHE, Wolfgang Birlin, führt
    vorerst die Geschäfte weiter.


    Die bevorstehende Übernahme der Arriva-Gruppe durch die DB,
    zu der auch das EVU Metronom gehört, ist der Hauptgrund für
    die Entlassungen, vermuten Insider.


    Gruß joachim



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  • Die Übernahme des britischen EVU Arriva durch die DB
    hat offensichtlich, bedrohlichere Auswirkungen auf die
    Uelzener Eisenbahngesellschaft Metronom als bislang
    angenommen.


    Mit dem Ankauf der Arriva Gruppe, bekommt die Deut-
    sche Bahn die Möglichkeit den Mitbewerber Metronom
    auf ein Endgleis zu schieben. Insider sprechen hinter
    den Kulissen, von einer Zerschlagung des Unterneh-
    mens.


    Seit dem Bekanntwerden, der Übernahme, ist das Ni-
    veau in der Belegschaft, von Zukunftsangst und Unsi-
    cherheit geprägt.


    Gruß joachim

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  • Nun haben sich die Aussichten für die Metronom Eisenbahn-
    gesellschaft doch erheblich verbessert, denn der Hamburger
    Senat stimmte in dieser Woche dafür, daß das Unternehmen
    die Strecken zwischen Hamburg, Bremen und Uelzen für wei-
    tere acht Jahre betreiben kann. Für Fahrgäste und die Beleg-
    schaft, mal eine gute Nachricht.


    Gruß joachim




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  • So wie ich die DB kenne, fahren da zwei Jahre lang Züge und man merkt, dass da zu wenig Fahrgäste fahren, weil die DB ein sauschlechtes Angebot hat, dass dann die Strecken nach und nach stillgelegt werden.

  • So ist es ja leider immer wieder. Deshalb finde ich es ganz gut, wenn Privatbahnen Nebenstrecken von der DB übernehmen, damit sie nicht stillgelegt bzw. abbestellt werden. Und das gelingt eigenlich so gut wie immer! Nur auf Hauptstrecken finde ich, sollte doch lieber die DB fahren.


    Gruß BR605

  • Eigentlich muß sich der Metronom nicht verstecken, denn er ist zu einem be-
    liebten Verkehrsmittel in Norddeutschland geworden. Welches EVU allerdings,
    auch auf Hauptstrecken den Nahverkehr durchführt, entscheidet die Landes-
    nahverkehrsgesellschaft, nach Ausschreibung.

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