Das ist ein Darstellungsfehler der Minikarte, seit uralten Zeiten, erst mit TS2010 behoben. Die schon erwähnte magische Zahl heißt 720m und gilt in x- und y-Richtung. Das Baseboard wird unterteilt entweder in 72 x 72 Terrainvertices, mit einem Abstand von 10m, oder, ab TS2009, wahlweise in 144 Vertices mit 5m Abstand. (Genau betrachtet gibt es noch einen Rand pro Baseboard, eine Überlappung, aber das ist nur für den tieferen Einstieg von Bedeutung.)
Irritierend ist zudem, dass die y- bzw. Nordachse der Trainz-internen Koordinaten invertiert ist (die man sich ja anzeigen lassen kann), möglicherweise so definiert, um ein Linkskoordinatensystem zu erhalten, was ja bei 3D-Darstellung recht verbreitet ist. Hält man sich aber an den Kompass, sollte die Orientierung nicht verloren gehen, auch nicht bei fiktiven Strecken.
@Basti:
Wie geschrieben, obwohl Rotation mit 90°, 180° oder 270° verlustfrei möglich sein sollte, man müsste halt die ganze Datei- und Datenstruktur vollständig durchiterieren. Dazu muss man sie komplett analysiert haben. Gibt es z.B. Subhierarchien mit relativen Koordinaten? Viel, viel Arbeit. Ich hatte Rotation damals durchaus mal angedacht, aber nach dem Einbau der Höhenänderung entschieden, dass der Aufwand sich nicht rechtfertigt.
Spiegeln ist übrigens keine so gute Idee. Stell Dir mal vor, was das für die Beziehungen der Objekte zueinander bedeuten würde - ganz unabhängig vom plötzlichen Linksverkehr auf zweigleisigen Strecken parallel zur Spiegelachse.