Hartmut Mehdorns Rücktritt

  • Der umstrittene Chef der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, kündigt seinen Rücktritt an. Die Bundesregierung geht von einer schnellen Entscheidung des Aufsichtsrats über einen Nachfolger aus.


    >>MEHR<<


    ich persönlich ja, nach den ganzen spitzeleien und daten affären würde ich ihn sicher auf den rücktritts thron setzen :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Basti ()

  • Wird echt Zeit dass der mal geht ! Hoffentlich is sein Nachfolger besser, abr schlimmer kanns ja denk ich eh nicht mehr werden^^

  • Ich bin auch der Meinung, das Hartmut Mehdorn zurücktreten sollte. Ich weiß zwar nicht genau, wer überhaupt auf die Idee gekommen ist, die Mitarbeiter zu bespitzeln, aber dass er davon nichts gewusst hat, das kann er keinem erzählen (das ist ja schon fast wie mit Schramma und den KVB...).

  • Wird ja mal endlich Zeit. Durch ihn sind die Zustände im Regionalverkehr katastrophal. Der soll mal dahingehen wo der Pfeffer wächst!

    Einmal editiert, zuletzt von ()

    • Offizieller Beitrag

    Nachruf :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Nun hat er uns doch verlassen, der Bahnchef. Endlich! Und hoffentlich für immer. Ich wette, es hat ganz laut 'Pfummmppp' gemacht, als er sich von seinem Chefsessel löste.
    Mit ihm sollten nun auch alle Pläne zum Börsengang dahin verschwinden, wo sie hingehören: in den Rundordner! Und sein Nachfolger sollte darin nicht noch rumfischen. Besser wäre es, wenn er sich auf das eigentliche Geschäft einer staatlichen Bahn besinnt. Nämlich den Transport von Personen und Gütern auf der Schiene (ja, auf der Schiene - nicht auf der Straße) und zwar zuerst in jedem Landesteil - unseren Landes(!), denn wir zahlen schliesslich das Geld dafür.
    Sein Nachfolger sollte auch wissen, wie man mit seinen Mitarbeitern umgeht und - dass man Gewerkschaften nicht zu kaufen hat, sondern mit denen verhandeln muß.


    Na, ich bin mal gespannt, wie nun die Weichen gestellt werden. Leider wurden davon schon viel zu viel abgebaut - ich hoffe es finden sich noch welche.


    Danke Herr Mehdorn, daß wir ihre Bahn wieder haben dürfen!

  • Schuss Mehdorn,


    Und was noch Trauriger ist.


    Es wird der Nähste kommen durch CDU/CSU.


    Wie soll es auch anders kommen.

  • Hab mich eh schon gefragt wie lang er durchhält !!!!!!!! na ja eben nicht lange :face_with_tongue:
    Aber so hammer schlecht war er jetzt auch nicht er hat meistens aber zu wirtschaftlich gedacht:bad: :stop:
    Ich finde es jedenfalls cool das es mehr schnellfahrstrecken gibt usw....... :good:
    Aber es ist wirklich zeit für einen neu anfang
    Ich finds nur Blöd (wie ich gehört habe) das meist keine Bahner seine Nachfolger werden


    Finn;)

  • Kommt drauf an, wie man's nimmt... Die DB AG pflegt meines Wissens nach noch immer gern die Traditionen der Bundesbahn, und da war im Gegensatz zur DR noch nie ein Eisenbahner an der Spitze der Macht...:shock: Und wir wissen ja alle, was da in den letzten 60 Jahren so zusammen gekommen ist.

  • Bin für Rücktritt. Nach dieser ganzen geschichte. Hab gegen Herrn Jähzorn ähm upps mehdorn generell ja eigentlich nix, aber das mit den daten und e-mail-spionage, echt sch***** sowas.

  • meine Meinung:



    In Firmen , sagen wir mal 20-30 Leuten, geschieht sowas auch... schert das die öffentlichkeit , oder Interessiert sich da einer dafür ? Hinter der Hand ist das doch üblich bei Gesellschaften mit grossen wirtschaftlichem Interesse.. Bei der Bahn ist das rausgekommen...
    Ich sehe dem Thema nicht positiv und nicht negativ entgegen. Andere machen das auch und das kümmert kein "Pig? "


    Stochern die in anderen Betrieben käme wahrscheinlich schlimmeres heraus..


    und bitte keine Diskussion... seit 19 Jahren hat jeder seine eigene Meinung und kann diese Publizieren..
    Das gabs in der DDR auch schon .. heimlich mitlesen und aus dem Verkehr ziehen..

    Einmal editiert, zuletzt von Vectrabaerchen ()

  • Das Deutsch, das uns hier geboten wird, ist mindestens genauso schlimm wie alle Mehdorns dieser Erde.


    Wenn ihr es wenigstens schaffen wuerdet, den Namen richtig zu schreiben, BEVOR ihr ueber irgendeinen anderen den Stab brechen wolltet! Mahlzeit....

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Das sagt einer der keine Umlaute kennt ...

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Brummel schrieb:
    Das Deutsch, das uns hier geboten wird, ist mindestens genauso schlimm wie alle Mehdorns dieser Erde.


    Wenn ihr es wenigstens schaffen wuerdet, den Namen richtig zu schreiben, BEVOR ihr ueber irgendeinen anderen den Stab brechen wolltet! Mahlzeit....


    Ja Prost-Mahlzeit!.

  • Was habt ihr bloß gegen Brummel?
    Er schreibt doch die Wahrheit.
    Und außerdem, wer keine Umlaute auf der Tastatur hat, der benutzt anstatt ä ein ae, ü ein ue, ö ein oe.
    Aber daran habt ihr nicht gedacht, oder?




    Zurück zum Thema!

    Einmal editiert, zuletzt von Klopfer ()

  • Aber so schlimm ist es aber nicht wie es Dargestellt wird!.


    Ist alles Lesbar sogar welchen mit wenig Deutsch erfahrung können das Lesen.
    Oder gabs mal von denen die nicht Deutsch können Fragen zu bestimmten Antworten.


    (Alles mal wieder auser Kontrolle und den wem? 2 Seite 1 Betrag.)

    Einmal editiert, zuletzt von Steve ()

  • So, bevor dies hier wieder in einen Off-Topic-Thread (ja, so schreibt man das im Deutschen) abdriftet, etwas zum ursprünglichen Thema.


    Hartmut Mehdorn war sicherlich ein umstrittener Chef. Auch ich bin mit einigen von ihm vertretenen Entwicklungen nicht zufrieden. Allerdings finde ich, dass er im großen und ganzen eine für diesen Job ganz ordentliche Arbeit gemacht hat. Viele Leute reiben sich an seiner Art aufzutreten, aber er hat immerhin eine klare Linie gehabt und diese dann auch durchgezogen. Dass kann man bei einem Staatsunternehmen, wie der Deutschen Bahn, bei der jeder Politiker, und zwar sowohl die Bundes- als auch die Landespolitiker, mitregieren will, wahrlich nicht erwarten. Einen solchen Laden auf klarem und betriebswirtschaftlichen Kurs zu halten, ist schon ein kleines Meisterwerk.


    Sein Umgang mit den Gewerkschaften wird gerne öffentlich kritisiert, meiner Meinung nach legen viele dabei aber eine einseitige Sichtweise an den Tag. Vor Arbeitsverhandlungen öffentlich auszuteilen, ist normales Gepolter bei Tarifverhandlungen und geschieht in dieser Weise und auch in der Tonlage bei nahezu jeder Tarifverhandlung egal welcher Branche. Was bei der Bahn hingegen zu beobachten war, war ein eigentümlicher öffentlicher Solidarisierungseffekt mit der Lokführergewerkschaft, die bei sonstigen Arbeitskämpfen eher nicht zu beobachten ist. Mehdorn war hier für die Medien und die Öffentlichkeit von seinem Auftreten her ein gefundener Sündenbock.
    Ich persönliche finde, dass das ganz gut von der Bahn geschaukelt wurde. Das grundsätzliche Problem war nämlich, dass es sich um eine Splittergewerkschaft handelt. Würde sich dieser Trend fortsetzen, dann müsste die Deutsche Bahn nicht mehr nur einmal im Jahr (jetzt ja leider bereits zweimal) Tarifverhandlungen führen und Arbeitskämpfe befürchten. Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfe sind notwendig zur gerechten Lohnbestimmung; volks- und betriebswirtschaftlich ist es jedoch sinnvoll, die Möglichkeit hierzu auf eine Hauptgewerkschaft im Betrieb zu beschränken. Welche Auswirkungen eine Vielzahl an Splittergewerkschaften hat, kann man jetzt schon bei der Lufthansa sehen. Diese muss alle paar Monate saftige Gehaltserhöhungen für irgendeine Gruppe schlucken, weil diese Gruppe sonst das Gesamtunternehmen lahm legen würde.


    Weiter muss man Herrn Mehdorn zugestehen, dass er aus einem Unternehmen, dass begonnen hatte sich aus einer beamteten Behörde heraus umzuwandeln, ein wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehendes Unternehmen gemacht hat. Die Deutsche Bahn macht GEWINN! Diese Wort hätte man vor zehn Jahren niemals mit dem Bundesunternehmen Bahn in Verbindung gebracht. Daraus muss letztendlich auch die Einsicht resultieren, dass die DB keiner Steuergelder mehr verbrennt.


    Ich sehe auch das Engagement in anderen Logistiksparten und Ländern nicht grundsätzlich negativ. Warum soll die Kombination von verschiedenen Transportwegen dem Kerngeschäft Bahn abträglich seien? Wenn man es gut anpackt, kann man da einiges an Synergien heben.


    Zuletzt muss man sich fragen, an welchem Maßstab man Hartmut Mehdorn misst. Es war der Auftrag des Eigentümers Bund die DB zu umzubauen und so aufzustellen, dass sie Gewinne abwirft und damit veräußerungsfähig wird. Der Bund will Anteile an der DB abgeben, das war nicht die Idee von Hartmut Mehdorn.


    Zwar finde ich, dass die Spähaffäre den Rücktritt rechtfertigt, eine solch massiver Eingriff in die grundrechtlich geschützte Privatsphäre ist unerträglich, erst recht für ein Staatsunternehmen, jedoch sollte man nichtsdestotrotz versuchen, einen objektiven Blick auf die causa Mehdorn zu bewahren.


    Abschließend möchte ich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob für die Bahn ein Manager mit gleicher Führungsstärke wiedergefunden wird. Ich kann mir da durchaus die Option eines weichen, Politik abhängigen Managers vorstellen.


    Mit der tiefen Zuversicht, hier jetzt zerrissen zu werden


    wallner

    Einmal editiert, zuletzt von wallner ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Mit der tiefen Zuversicht, hier jetzt zerrissen zu werden


    Von mir nicht.
    Respekt für diesen Kommentar, sehr gut geschrieben :)
    Ich stimme dir vollstens zu, wobei ich dir auch zustimme,dass dieses Ausspionieren nun nicht hätte sein müssen...
    Er hat auf jeden Fall im Sinne des Staates gehandelt... was ja auch seine Aufgabe war.
    Obs im Sinne des Schienenverkehrs liegt... lasse ich mal dahingestellt...


    [ot]Ich leih mir mal deine Signatur :) Die's klasse![/ot]

  • Zitat

    Mit der tiefen Zuversicht, hier jetzt zerrissen zu werden


    Dem Manne kann geholfen werden :winking_face:


    Zitat

    Viele Leute reiben sich an seiner Art aufzutreten, aber er hat immerhin eine klare Linie gehabt und diese dann auch durchgezogen. Dass kann man bei einem Staatsunternehmen, wie der Deutschen Bahn, bei der jeder Politiker, und zwar sowohl die Bundes- als auch die Landespolitiker, mitregieren will, wahrlich nicht erwarten.


    Klar hat er eine klare Linie gehabt.
    Und ein Ziel: den Börsengang.
    Dafür brauchte er ein Unternehmen, das Gewinne macht, wer kauft schon Aktien von einem Verlustunternehmen?
    Um das zu erreichen, hat er gnadenlos gestrichen und gespart.
    Und nur gewinnorientiert investiert.
    Berliner, die nach Hamburg reisen wollen freuen sich.
    Berliner, die nach Belitz reisen wollen, weniger. (Zufallsbeispiel).
    Ein Schelm, wer daran denkt, dass Mehdorns (Staats) Gehalt von läppischen 600.000,- € jährlich, im Falle eines geglückten Börsengangs, sich leicht hätte verzehnfachen können.


    Zitat

    Sein Umgang mit den Gewerkschaften wird gerne öffentlich kritisiert, meiner Meinung nach legen viele dabei aber eine einseitige Sichtweise an den Tag. Vor Arbeitsverhandlungen öffentlich auszuteilen, ist normales Gepolter bei Tarifverhandlungen und geschieht in dieser Weise und auch in der Tonlage bei nahezu jeder Tarifverhandlung egal welcher Branche. Was bei der Bahn hingegen zu beobachten war, war eine eigentümlicher öffentlicher Solidarisierungseffekt mit der Lokführergewerkschaft, die bei sonstigen Arbeitskämpfen eher nicht zu beobachten ist.


    Üblicherweise werden bei Tarifverhandlungen von den Tarifpartnern während der Verhandlungsphase aber auch nicht die organisierten Arbeitnehmer von den Arbeitgebern massiv unter Druck gesetzt, jedenfalls nicht von Grossunternehmen (abgesehen von Lidl und Konsorten).
    Die Solidarisierung zu den Lokführern kann ich jedenfalls nachvollziehen, wenn sogar eine Verkäuferin von Lidl fast mehr verdiente.


    Zitat

    Ich persönliche finde, dass das ganz gut von der Bahn geschaukelt wurde. Das grundsätzliche Problem war nämlich, dass es sich um eine Splittergewerkschaft handelt. Würde sich dieser Trend fortsetzen, dann müsste die Deutsche Bahn nicht mehr nur einmal im Jahr (jetzt ja leider bereits zweimal) Tarifverhandlungen führen und Arbeitskämpfe befürchten.


    Das kann man sehen wie man will.
    Ich persönlich halte Mehdorn für ein gewaltiges Schlitzohr, und ich denke er hat sich seinerzeit auch gewaltig verrechnet, denn er hatte dafür gesorgt, dass die beiden anderen Bahngewerkschaften sich von der Lokführergewerkschaft distanziert hatten.
    Wohl in der Hoffnung, er hätte es dann leichter mit den paar Hanseln. Das war dann ein Irrtum.


    Zitat

    Ich sehe auch das Engagement in anderen Logistiksparten und Ländern nicht grundsätzlich negativ. Warum soll die Kombination von verschiedenen Transportwegen dem Kerngeschäft Bahn abträglich seien? Wenn man es gut anpackt, kann man da einiges an Synergien heben.


    Klar, kann man. Besonders die LKW-Speditionen sind begeistert darüber.


    Zitat

    Zuletzt muss man sich fragen, an welchem Maßstab man Hartmut Mehdorn misst. Es war der Auftrag des Eigentümers Bund die DB zu umzubauen und so aufzustellen, dass sie Gewinne abwirft und damit veräußerungsfähig wird. Der Bund will Anteile an der DB abgeben, das war nicht die Idee von Hartmut Mehdorn.


    War es nicht? Woher weisst Du das?
    Ich denke, es war seine Idee und er hat seinerzeit Schröder (der ihn berufen hat) davon begeistert.
    Und genau darum wurde er berufen.


    Zitat

    Zwar finde ich, dass die Spähaffäre den Rücktritt rechtfertigt, eine solch massiver Eingriff in die grundrechtliche geschützte Privatsphäre ist unerträglich, erst recht für ein Staatsunternehmen, jedoch sollte man nichtsdestotrotz versuchen, einen objektiven Blick auf die causa Mehdorn zu bewahren.


    Das fällt, zumindest mir sehr schwer.
    Denn ich gehe davon aus, wir sehen nur die Spitze eines Eisberges.
    Da wird noch wesentlich mehr gelaufen sein, was aber noch nicht herausgekommen ist.
    Da bin ich mir sehr sicher.
    Und ich gucke ganz objektiv.
    Ich trau mich gar nicht subjektiv weiterzudenken...


    Zitat

    Abschließend möchte ich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob für die Bahn ein Manager mit gleicher Führungsstärke wiedergefunden wird. Ich kann mir da durchaus die Option eines weichen, Politik abhängigen Managers vorstellen.


    Ich will einen Chef (ob Bahn oder sonstwo ist mir egal), der sowohl an seine Arbeitnehmer denkt, als auch an seine Kundschaft.
    Und nicht an erster Stelle an seinen persönlichen Vorteil.
    Beide müssen zufrieden sein, sonst ist das Unternehmen krank.
    Und wenn beide zufrieden sind, dann klappt das auch mit mit dem Gewinn.

  • Ich werde der neue Bahnchef und werde sofort nach Amtseintritt sämtliche in der Fläche stillgelegten Klein- und Nebenbahnen nach Rekonstruktion wieder in Betrieb nehmen! Und das auch gewinnbringend und bei bezahlbaren Fahrpreisen! :good: