Lauenburger und Hamburger Bahn

  • Bis zum Jahre 1937 gab es in den Zügen, zwischen Lauenburg und Büchen, eine ko-
    stenlose Personenbeförderung, wenn der Fahrgast eine Fahrkarte von Büchen nach
    Hamburg oder nach Berlin vorweisen konnte.


    Dieses Privileg ging auf den Bau der Bahnlinie Berlin-Hamburg um 1845 zurück. Da-
    mals gehörte das Herzogtum Lauenburg zu Dänemark. Die Dänische Regierung be-
    harrte bei der Planung auf eine Anbindung, der Stadt Lauenburg, an die neue Bahn-
    verbindung von Berlin nach Hamburg.


    Die Umgebung Lauenburgs allerdings war bedingt durch das Oberland und die Elbnä-
    he topographisch für eine Eisenbahnlinie ungeeignet. Aus diesem Grunde entschied
    man sich schließlich für eine Streckenführung über Büchen, mit der Maßgabe eine
    Stichbahn nach Lauenburg zu bauen, was sich als wesentlich einfacher und kosten-
    günstiger erwies.


    Die Lauenburger bekamen somit eine Eisenbahnanbindung die sie unter bestimmten
    Voraussetzungen bis zum Jahre 1937 kostenlos nutzen konnten.


    Gruß joachim

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Im Grunde eine gute Einrichtung, das Lauenburger Modell, es könnte in
    einigen Regionen durchaus in einer etwas modifizierten Form, wieder ein-
    geführt werden. Es würde unter Umständen die Anzahl der Schwarzfahrer,
    vor allem derjenigen, die mit hohem Aggressionpotenzial in die Bahn stei-
    gen, vielleicht etwas vermindern.


    Gruß joachim

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Zur Zeit wird die Lauenburger Strecke saniert und ist für den
    Personenverkehr gesperrt, ein SEV ist eingerichtet.


    Die Aufnahmen zeigen die pfeilerlose Bogenbrüche über den
    Elbe-Seitenkanal während der Renovierung, aus drei Perspek-
    tiven. Die Kilometertafel zeigt die Entfernung ab Hannover Hbf.


    Gruß joachim





  • Mit was wird denn die Strecke betrieben und von welcher Gesellschaft?

  • Nach Fertigstellung der Reparaturarbeiten, wird der Personen-
    verkehr von der DB Regio, mit Triebwagen der BR 642, der Gü-
    terverkehr hingegen von der OHE durchgeführt.


    Gruß joachim



    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • In der Tat Basti, es war auch ein großer Zufall daß gerade die pas-
    senden Fahrzeuge zur Stelle waren.


    Gruß joachim

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Hier noch einmal zwei Schiffspassagen von der Lauenburger Ka-
    nalbrücke. Der Schubverband ist in Breslau, (heute Polnisch frü-
    her Preußisch aber insgesamt Europäisch) beheimatet.


    Gruß joachim




  • Stellwerk in Flammen!


    Heute Morgen, etwa um 3.00 Uhr, wurde die Lauenburger Feuerwehr
    zu einem Feuer im Bahnhof Lauenburg/Elbe gerufen. Es konnte aller-
    dings nur noch das übergreifen der Flammen auf andere Gebäude ver-
    hindert werden, das Stellwerk brannte bereits lichterloh.


    Die gesamte Elektronik die den Zugverkehr steuert, wurde vollständig
    zerstört. Der Schaden wird von der Bundespolizei auf etwa 100.000 Eu-
    ro geschätzt. Zwischen Lüneburg und Büchen ist ein SEV eingerichtet.
    Personen wurden nicht verletzt, aber nach Polizeiangaben ist das Feuer
    durch Brandstifter gelegt worden.


    Gruß joachim

    Einmal editiert, zuletzt von joachim ()

  • Nun steht es fest, Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch in den Stell-
    werkbereich des Bahnhofgebäudes eingebrochen und haben das Feuer ge-
    legt, das haben erste Ermittlungen ergeben.


    Ein Notfallmanager der für solche Fälle zur Verfügung stehen muss, war
    nicht sofort erreichbar. Eine von der Feuerwehr beantragte Steckensper-
    rung wurde nicht bestätigt. Die Bundespolizei musste aus dem gut 70 Km
    entfernten Lübeck anfahren anstatt aus dem nur wenige Kilometer entfern-
    ten Lüneburg, bemängelte die Feuerwehr.


    Bahnreisende müssen noch bis Anfang kommender Woche auf Busse um-
    steigen, teilte die DB mit. Die Fahrzeit verlängert sich somit um eine Stunde.


    Gruß joachim