Defragmentier-Programm?

  • Moin,


    Welches Programm benutzt Ihr zum Defragmentieren?
    Wer kennt ein gutes Freeware Prog. ?
    Benutze selbst Auslogics Disk Defrag bin aber nicht so zu frieden damit.


    Gruss


    :angel:

    Einmal editiert, zuletzt von Basti ()

  • wenn ich defragmentiere nehme ich das Bordprogramm welches Windows anbietet. Wobei ich selten dieses durchführe. Wenn ab und an jemand auf "defragmentieren" als"Lösung" irgendwelcher Probleme hinweist...:angel:

  • Um auf großen Partitionen nur fragmentierte Dateien zu bearbeiten, eignet sich Auslogics Defrag in der Version 1.4 ganz gut. Geht auch relativ schnell. Alle späteren Versionen von Auslogics sind Schnulli.
    Ansonsten defragmeniere ich immer physikalisch nach Alphabet sortiert, dazu nehme ich O&O Defrag11, ist allerdings Payware.
    LG Frank


    @Brummel: Was stört dich an O&O ?

    Einmal editiert, zuletzt von buderberlin ()

  • @Budderberlin


    Habe die Version 3.1 diese kommt mir etwas verspielt vor. Irgend wo habe ich auch noch 1.X Version.
    Werde diese im Festplattendschungel mal suchen :sinister:


    LG Manuel

    Einmal editiert, zuletzt von miles ()

  • Ich verwende von Piriform den Defraggler und bin zufrieden damit.

  • Ich kann den Defraggler nur empfehlen, funktioniert auch auf Windows 7 (64bit)

  • Zitat

    Ansonsten defragmeniere ich immer physikalisch nach Alphabet sortiert,


    Aber das bewirkt doch alles moegliche, nur keine Beschleunigung! Welches Programm/System braucht die Dateien denn alphabetisch?!


    Wenn sortieren, dann doch zB nach Nutzung.


    Habe das mit o&o getestet und nachher Ladezeiten gecheckt: war immer langsamer als nach der Defragmentierung mit systemeigenen Windowswerkzeugen!


    Irgendein Windows hat gar die Nutzungshaeufigkeit der Dateien geloggt und danach defragmentier/umgeraeumt. Ob Vista/Win7 das heute auch tun, weiss ich nicht.


    Vor Reg"cleanern" und Tuneup-Beschleunigern kann man nur warnen - ich glaube auch nicht mehr an den Osterhasen! Da bringt es mehr, zB jaehrlich einmal sein System neu aufzusetzen, dann ist der Muell definitiv raus und das Ergebnis vorher bekannt....

  • Zitat

    Brummel schrieb:
    [quote]...
    Wenn sortieren, dann doch zB nach Nutzung.
    Habe das mit o&o getestet und nachher Ladezeiten gecheckt: war immer langsamer als nach der Defragmentierung mit systemeigenen Windowswerkzeugen!


    Die Sortierung nach Nutzung ist bei O&O nur teilweise wirksam, da das Prog die Unterverzeichnishirarchie nicht fasst. Selbst bei alpabetischer Sortierung klappts erst beim 3. Durchlauf. Da ich sehr viel mit Dateimanagern arbeite, ist damit die schnellste Einlesezeit gewährleistet. Mit windowseigenen Werkzeugen habe ich keine Verbesserung erlebt.
    Wenn man solchen Progs, wie HDD-Tacho Glauben schenkt, ist der Datendurchsatz bei alphabetischer Ordnung am höchsten.
    Ist sicherlich ne Ansichtssache. Jeder muß selbst entscheiden, was für ihn passt.
    LG Frank

  • Wenn man sonst nichts zu tun hat.


    Seit sich auch bei den Heimanwendern als Dateisystem NTFS durchgesetzt (so ab der 2. Welle XP vor rund 7 bis 8 Jahren) dürfte Defragmentierung zu den Dingen im Leben des PCs gehören, die man für gewöhnlich nicht mehr braucht. Und wenn man die Platte aus Versehen oder aus Schlamperei zugemüllt hat, dann hilft nach dem Aufräumen ganz bestimmt auch das mitgelieferte Werkzeug.


    Manche Anwender halten die Auslagerungsdatei gerne in einem Stück, weil sie halt nicht bewegt werden kann, aber das hat wohl mehr ästhetische Gründe, denn die Zugriffe erfolgen in recht kleinen Portionen. Wenn man da ein Bedürfnis hat, würde ich diese Datei entweder schon beim jungfräulichen System auf den erwarteten Maximalwert aufbohren, oder sie besser noch gleich in einer eigenen Partition anlegen.

  • .....und auf eine andere (2.) HDD, als das Betriebssystem legen.
    Vielmehr spielt die Auslastung einer Partition eine Rolle. Wenn man unter 50% HDD-Belegung bleibt, spielt die Defragmentierung beim NTFS-Dateisystem eher eine untergeordnete Rolle. Aber wir wollen ja immer das Beste und Schnellste aus unseren Kisten rausholen. Da wird getunt, übertaktet und sogar defragmentiert. Moderne Systeme, die über den Grundvorraussetzungen liegen, sollten ohne weiteres zutun locker jede Trainzversion verarbeiten.
    Jedoch gibt es einige Durchgeknallte, die so wie ich, Contentsammlungen haben, die jenseits von gut und böse, schnell mal eine 500MB Partition voll belegen und sich dann wundern, daß der Datendurchsatz auf Modemgeschwindigkeit zusammenbricht. Da besteht doch ein gewisser Handlungsbedarf.
    LG Frank
    :sinister:

  • Zitat

    geophil schrieb:..Wenn man sonst nichts zu tun hat. dürfte Defragmentierung zu den Dingen im Leben des PCs gehören, die man für gewöhnlich nicht mehr braucht..


    danke geophil so sehe ich das auch. :good: :good: :good: :good:

  • Vielleicht habt Ihr Recht. Defragmentieren unter Win7 ist vielleicht nicht mehr notwendig.
    Ist halt immer noch so eine angewohnheit.

  • Es hat weniger mit dem Betriebssystem, sondern viel mehr mit dem Dateisystem zu tun.


    Als NT im professionellen Bereich eingeführt wurde - damals wurde dem Heimanwender 16bit-Windows als Aufsatz zu DOS verkauft - hatte es bereits das NTFS-Dateisystem (was seinerseits ideenmäßig so manches von Files-11/RMS abgekupfert hatte, dem überragenden Dateisystem unter VMS, aus dem Hause Digital Equipment). Wie praktisch alle professionellen Dateisysteme betreibt auch NTFS einen erheblichen Aufwand, Fragmentierung bereits beim Anlegen der Blöcke zu verhindern, bzw. spätere Leistungseinbrüche durch Fragmentierung klein zu halten.


    Solange Ottonormalverbraucher auf seinen Platten FAT16 oder FAT32 fuhr, war benutzerseitige Defragmentierung notwendig, denn diese sehr einfachen Dateisysteme waren da schnell überfordert. XP wurde dem Heimanwender als Nachfolger von Win95/98/ME verkauft, aber das war es nicht, es war NT. Und es gab sogar jede Menge Anwender, die ernsthaft behaupteten, XP würde für sie gegenüber Win98 einen Stabilitäts-Rückschritt darstellen. Mit Rücksicht auf dieses Kundensegment wurden also anfangs tatsächlich XP-Systeme mit FAT32 ausgeliefert, um den Schock nicht zu groß werden zu lassen (nebst den anderen Sünden, wie normale Benutzer mit Admin-Rechten zu versehen). Erst im Laufe der Jahre wurde FAT32 verdrängt - und damit auch die Rolle von Defragmentierung von notwendig zu weitgehend überflüssig verändert. Nur hat sich das kaum herumgesprochen. Dass NTFS statt FAT32 werkelt, merken gewöhnliche Anwender meist nur, wenn sie Dateien größer 4GB kopieren wollen, und es geht nicht, weil vielleicht ein Flash-Speicher das nicht kann. (Es gibt inzwischen auch ein "FAT64" = ExFAT, das aber nicht für Festplatten gedacht ist.)


    Neuerungen in NTFS unter Vista/Win7 gibt es durchaus, aber sie beziehen sich auf Bereiche, die beim normalen Heimanwender ohne jede Bedeutung sind.

  • geophil
    Technisch ist deine Aussage natürlich vollkommen korrekt. Nur bin ich der Meinung, daß viele Trainzer PC's benutzen, die den Anforderungen nur nahezu gerecht werden.
    Viele Komplettsysteme haben an irgendeiner Stelle einen "Flaschenhals", besser Schwachpunkt. Mit z.B. viel Speicherplatz lässt sich gut werben. Preiswerte oder billige große HDD's lassen bei Nutzung über 50% stark in der Gesamtperformance nach. Aus dem Standard betrachtet liegt physikalisch C: als Betriebssystem vorn, eine separate Trainzpartition meist eher hinten oder in der Mitte. Ein Beispiel: 2xWD 500GB. Kopieren eines Localordners (Ca.200GB) von der Einen zur Anderen. Im Anfangsbereich liegt der Datendurchsatz bei ca.16MB/s in der Mitte ca.8MB/s am Ende ca.4MB/s. Wenn ich die Daten vorher physikalisch alphabetisch sortiere (entsprechend der Arbeitsweise des dazu benutzten Dateimanagers) steigt die Datenrate in allen Bereichen um ca.3MB/s, wobei die wesentlichste Zeitersparnis im Einlesen liegt. Ohne Defrag bzw. Sortierung ca.10min, nach Sort. ca.4min.
    Ich halte daher die z.B. von O&O Defrag implementierte Sortierung für sinnvoll, ein reines Defrag wirkt sich nur ganz geringfügig auf die Performance aus.
    (Werte beziehen sich auf Total Commander 4.9)
    Ich hatte mal eine WD Raptor im Einsatz, da hab ich auf Defrag und Sortierung verzichtet, da der Gewinn unerheblich war. - Nun es gibt Leute, die fahren nur Auto, andere haben bereits ein Flieger... Ich fahre Fahrrad.
    LG Frank

    Einmal editiert, zuletzt von buderberlin ()

  • Ich lese regelmäßig die ComputerBILD dort wurden Anfang Mai Defragmentiersprogramme getestet, für XP soll Raxco PerfectDisk 10 Professional das Beste sein, als kostenloses Auslogics Disk Defrag.
    Für Windows 7 hat die eingebaute Funktion am Besten abgeschnitten.


    Hier zum nachlesen online:
    http://www.computerbild.de/bes…latten-Tools-3909936.html


    EDIT: Wer Vista hat, hat mit O&O Defrag 12 Professional und Piriform Defraggler (kostenlos) das beste geteste Programm.

    Einmal editiert, zuletzt von Knight-Rider ()

  • Zitat

    Knight-Rider schrieb:
    Ich lese regelmäßig die ComputerBILD


    Ob das so geschickt ist? Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, es ist nicht Aufgabe dieses Zeitungssegments, tatsächlich Wissen zu vermitteln, sondern vielmehr dem Leser das Gefühl zu geben, Wissen vermittelt bekommen zu haben.


    Die Materie ist nun mal nicht so simpel, als dass der normale Endverbraucher wirklich technisch mitreden kann. Deswegen die auffällige Konzentration auf große oder auch mal kleine Zahlen, mehr ist immer besser usw.


    Irgendwann war hier sogar mal die Rede von "Registry Cleaning", vermutlich auf Grund von Zeitungswerbung. Da wundert dann nichts mehr. Zu Windows95/98-Zeiten wurde auch sehr gerne Placebo-Software zur vorgeblichen Speicheroptimierung angeboten, für richtiges Geld.


    PS und schon komplett OT: Der Medion/Aldi/Springer-Geschäftsverbund ist sicherlich bekannt.