Streckenbau IC 432 Emden-Luxembourg

  • Hallo Leute


    wollte euch Informieren wir arbeiten gerade mit 7 Leute an der Strecke des Inter-City 432 von Norddeich-Mole nach Luxemburg die Bahnhöfe wie folgt sind nach der Reihenfolge



    Norddeich Mole
    Norddeich
    Norden
    Emden Hbf
    Leer(Ostfriesl)
    Papenburg(Ems)
    Meppen
    Lingen(Ems)
    Rheine
    Münster(Westf)Hbf
    Recklinghausen Hbf
    Wanne-Eickel Hbf
    Gelsenkirchen Hbf
    Oberhausen Hbf
    Duisburg Hbf
    Düsseldorf Hbf
    Köln Hbf
    Bonn Hbf
    Remagen
    Andernach
    Koblenz Hbf
    Cochem(Mosel)
    Bullay(DB)
    Wittlich Hbf
    Trier Hbf
    Wasserbillig
    Luxembourg


    Ich werde bald die ersten fotos euch zeigen und hoffe das wenn wir bis Münster fertig sind euch als Download zur Verfügung stellen.


    Danke an (special,Silencer, ruffRyder,Silke Steuer,Myriam Harris, Malonski und Buffy) die mit an diesem Projekt arbeiten.


    Danke auch an die Deutsche Bahn und an Stefan denn ich durfte diese Strecke im Führerstand miterleben und habe die strecke komplett per Video aufgenommen mit allen Bahnhöfen. ( man beachte die Masse an Menschen in Düsseldorf*gg*)


    Bis bald euer Jürgen:-)

    Einmal editiert, zuletzt von Gigabenga ()

  • Freut mich das jehmand eine so lange Fahrstrecke baut.
    Währe echt Klasse wenn du (ihr) hier mal Paar Screens reinstellst. :winking_face:


    Gruß: Ingo

  • hört sich super an so mals meine Heimat stadt dabei ist Münster :)
    und sogar an mein Heimat dorf vorbei musste Sprakel sein zwischen Rheine und Münster..


    Nur leider ist Dortmund nicht dabei.


    Freue mich schon auf die Bilder.

    Einmal editiert, zuletzt von Steve ()

  • Ja, wenn das mal nit echt klasse ist! Kenne diese Strecke (komplette!) selber recht gut, das Teilstück ab ungefähr Duisburg bis Koblenz dann wirklich in und auswenig und nach Trier auch nochmal sehr gut. Also wenn mal die Hilfe eines wirklichen ortskundigen von Belang ist, fragt mich einfach!
    Eine sehr schöne Strecke, ein sehr schönes Projekt. Das Ostfriesland ist ja schon landschaftlich so schön, man kommt langsam von der idyllischen Gegend nach NRW, in Raum, wo eine Stadt neben der anderen klebt, später gehts entlang des Rheins nach Koblenz und dann die Mosel nach Trier rauf, von da aus ins Ausland.
    Auch betrieblich sehr interessant, man beachte den Bahnhof Norddeich/Norddeich Mole, wo der Zugerstmal rückwärtsfahrend bereitgestellt werden muß. In Norden dann eine Museumsbahn, in Emden der Zweig nach Emden Außenhafen, auch der wäre interessant nachzubauen, denn manche ICs aus Koblenz fahren auch anch Emden Außenhafen, anstatt nach Norddeich Mole, dann muß in Emden Kopf gemacht werden. NRW ist ja durch die unzähligen Strecken, Verästelungen, großen Bahnhöfen betrieblich sher vielfältig, von Duisburg nach Köln geht es dann mit 200kmh voran, Köln ist ja eisenbahnteschnisch schon ein Thema für sich. Hier kann ich auch helfen - habe schon von Köln Mühlheim bis nach Köln Hürth Kalscheuern gebaut, inkl den ca 5km langen Eifeltorer Gbf/Rbf/Ubf. Bonn und Remagen sind dann auch nochmal sehr interessante Bahnhöfe, alleinschon die Rheinkurve vor Remagen ist ja sehr imposant. In Koblenz geht die 101 dann ab und es kommt ans andere Ende des ICs eine 181 ran, die die Mosel bis anch Koblenz raufzieht...


    Da ich ja Schüler bin und zZ wenig Zeit fürs Bauen im TRS habe, kann ich euch beim Bau leider nicht allzuviel helfen, aber ich kann euch den Großraum Köln zur Verfügung stellen, das spart schonmal ein paar Monate Arbeit und Remagen hätte ich dann auch noch im Angebot., womit ich euch auch unterstützen könnte wären Fotos, davon habe ich etliche, und, nicht zu letzt, durch Testfahrten und Beratung, dafür reicht noch das Bisschen Freizeit die man neben der gymnasialen Oberstufe hat :winking_face:


    Hier schonmal ein Foto von Norddeich Mole


  • Ich hoffe doch sehr, dass dieses Projekt irgendwann noch fertiggestellt wird.
    leider haben wir ja hier schon oft erlebt, dass groß angekündigte Projekte mit der Zeit in der Versenkung verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer...


    Eisen...

  • Oder andersherum formuliert, nenn mir die Projekte mit derartigen Dimensionen, die tatsächlich fertiggestellt worden sind.


    Leider zeigt sämtliche Erfahrung, dass die größten Projekte auch die schnellsten sind, die nach der Projektankündigung im Nirwana verschwinden. Und noch praktisch jeder angehende Streckenbauer mit solchen Plänen hat sich über die Warnungen, es könnte eine Nummer zu groß sein, locker hinweg gesetzt: "Mir passiert das nicht, ich überblicke das." Vier Wochen später war dann Funkstille.


    Trotzdem wiederhole ich meine ewige Empfehlung: man suche sich ein einzelnes Modul von 5 bis 20 km Länge, je nach Topografiedichte, und baue und gestalte dieses konsequent zu Ende. Wenn das erfolgreich gelungen ist, dann setze man sich an die Verlängerung. Das eine Modul reicht vollkommen aus, um seine eigenen Fähigkeiten auszuloten, Erfahrungen zu sammeln, und sich zu steigern. Es wird alleine schon - in Abhängigkeit vom Detaillierungsgrad - Wochen, wenn nicht Monate in Anspruch nehmen. Die kreative Beschäftigung mit Trainz macht dann die größte Freude, wenn man sich Ziele so steckt, dass man sie auch erreichen kann. Der eigene Erfolg macht Lust auf mehr, der Misserfolg aufgrund von Fehleinschätzung hinterlässt im wesentlichen Frust. Natürlich kann man auch daraus lernen. Mit Erfolgserlebnissen aber lernt es sich besser.


    Hier noch der Ringelnatz, der mir an dieser Stelle immer einfällt:


    In Hamburg lebten zwei Ameisen,
    Die wollten nach Australien reisen.
    Bei Altona auf der Chaussee
    Da taten ihnen die Beine weh,
    Und da verzichteten sie weise
    Dann auf den letzten Teil der Reise.


    So will man oft und kann doch nicht
    Und leistet dann recht gern Verzicht.

  • [ot]
    Deswegen fang ich gar nix großes an. Ich weiß, dass ich nicht fertig werde....
    [/ot]


    Eine ziemlich lange Strecke. Aber wenn ihr mit 7 Leuten an der Strecke baut, glaube ich, dass ihr ganz gute Chancen habt, das ganze fertig zu stellen.

  • Das hört sich sehr gut an!!!
    Ich drücke euch die Daumen! Leider ist Wuppertal nicht da;-)


    Wie es andere schon gesagt haben, da habt ihr euch was wirklich vorgenommen!
    Einmal quer durch Deutschland.


    Und wo seit ihr eigentlich, wo habt ihr eigentlich angefangen?
    Ist das für TRS 2007?


    Mfg BR110-Fan


  • Warum die Schlechte Stimmung vertstehe ich nicht. lass sie doch ankündigen.

  • Zitat

    DonZer schrieb:
    Moin,


    Steve, warum schlechte Stimmung? Ist doch nur ein Hinweis auf die viele Arbeit die in solchem Projekt drinsteckt. Und, bei 7 Leuten sind das doch schon mal 140 km wenn jeder mit 20 km anfängt :)


    Ich finds schaden das dan immer sowas kommt er hat noch nicht einmal Bilder gezeigt ist ja schöne Anfang.

  • @--Steve--


    geophil verbreitet keine schlechte Stimmung. Du mußt mal dass, was er schreibt, richtig definieren.
    Er spricht aus eigener persönlicher Erfahrung und der Erfahrung die er ( wir ) hier im Forum gesammelt hat ( haben )
    Er weist auf die Riesenarbeit hin und gibt absolut richtige und gut gemeinte Ratschläge.
    Wir hoffen natürlich, dass so ein Mammutprojekt mal fertiggestellt wird und wünschen dazu alles Gute.
    Es geht ja hier nicht um die Bilder, die mal gezeigt werden, sondern um die Ausdauer und den Willen, so etwas mal fertig zu stellen


    Eisen...

  • Hallo Leute iss ja schon interessant was hier so über unser Projekt geschrieben wird.


    Allso wir arbeiten mit Hochdruck daran wir müssen erstmal alle Daten die wir per video haben auswerten außerdem müssen alle Bahnhöfe genaustens digitalisiert werden das dauert ne weile. Wir haben für dieses Projekt eine Menge Zeit eingeplant


    Und an alle Kritiker hier wir machen das alles hobbymäßig. Alle machen schule Ausbildung oder müssen arbeiten gehen. Wir wissen das dies ein großes gigantisches Projekt ist. Aber es macht uns Spaß dran zu arbeiten. Und ihr werdet bilder bekommen sobald wir ein wenig weiter sind


    Das ganze kostet uns fast jede woche 50 Stunden pro arbeiter also iss das net so einfach.


    Aber danke an alle die uns die Daumen drücken


    Bei fragen


    ICQ 247629915


    Lg euer Jürgen

  • Hört sich gut an!
    Freue mich auf weitere Ergebnisse!


    OT:


    Noch ein Saarländer im TD^^


    /OT

  • Ich hatte mich eigentlich auch Positiv geäussert ist echt ein Schönes Projekt.

  • Zitat

    ---Steve--- schrieb:
    Ich hatte mich eigentlich auch Positiv geäussert ist echt ein Schönes Projekt.


    Fällt dir ziemlich früh ein

  • Zitat

    Gigabenga schrieb:


    Fällt dir ziemlich früh ein


    Du ich hab euch eigentlich euch verteidigt. Ich kann euch sogar Helfen nämlich mit Bilder von den Streckenabschnitt Rheine bis Münster und im Objektbau bei intresse melden.

    Einmal editiert, zuletzt von Steve ()

  • Jetzt geht das hier weiter...


    Auf jeden Fall ein tolles Projekt,hoffentlich wird das auch was,ist ja eine ziemlich lange Strecke:-)

  • Warum beschäftigt man sich mit Trainz? Weil es Spaß macht. Warum baut man eine Strecke? Weil es Spaß macht. Weil man schöpferisch tätig ist und weil man sichtbare und vielleicht sogar vorzeigbare Ergebnisse erzielen kann. Warum baut man 3D-Modelle? Aus genau den gleichen Gründen.


    Den Aspekt "soziale Anerkennung" (= vorzeigbare Ergebnisse) sollte man allerdings gerade als Anfänger nicht zu sehr betonen. Zuvorderst sollte man selbst mit seinem Schaffen zufrieden sein. Steigern kann man sich immer noch.


    Ich unterstelle auch keineswegs, dass die Ankündigung dieses Mammutprojektes primär Aufmerksamkeit erheischen soll, sondern ich gehe davon aus, dass den Protagonisten die Dimensionen noch gar nicht bewusst sind, eine lässliche Sünde wohl der meisten Einsteiger.


    Ich will einmal versuchen, den Projektumfang an Hand einfacher Arithmetik deutlich zu machen.


    Gehen wir von etwa 500 km Strecke aus. Es dürfen auch 400 oder 600 sein, das ändert nichts am Prinzip. Zudem setzen wir 2 Jahre Bauzeit an. Ein eher kurzer Zeitraum, aber aus der Perspektive der Streckenbauer vermutlich eher schon sehr lang und kaum zu überschauen.


    Und so rechnen wir mal etwa 500 km und etwa 100 Wochen um: Macht 1 Woche für 5 km. 7 Leute wollen daran arbeiten. Ganz optimistisch betrachtet bleibt das Team zusammen, hält durch, arbeitet kontinuierlich, und bringt sich pro Nase mit 2 Stunden täglich ein. Ich weiß, dass das sehr hoch gegriffen ist, und kaum durchzuhalten sein wird. Ganz grob würden aber auf die Art 15 Arbeitsstunden pro Tag und etwa 100 pro Woche zur Verfügung stehen. Dies ergibt 20 Stunden pro Kilometer Strecke.


    Nun weist die geplante Strecke auf ihrem langen Laufweg ja sehr unterschiedliche Merkmale auf. Da sind Flachlandabschnitte, da sind topografisch anspruchsvolle Mittelgebirgsflusstäler, da ist ländlicher Siedlungsraum, da sind Großstädte. Bei den Bahnanlagen haben wir es durchgehend mit zweigleisiger elektrifizierter Hauptstrecke zu tun. Dazu kommen Dutzende von Unterwegsbahnhöfen, von klein bis gigantisch. Und Kunstbauwerke. Empfangsgebäude, Bahnsteighallenhallen, Stellwerke, bahnanlagentypische Nebengebäude. Brücken en masse. Tunnel gibt's auch noch. Dann das Signalwesen, Fahrwege, die ganze Betriebstechnik.


    20 Stunden pro Kilometer Strecke.


    Nehmen wir das Emsland als erstes, funktioniert der Ansatz dort? Auch hier ist es nicht ganz so flach, wie es auf den ersten Blick scheint. Neben der Moorlandschaft haben wir es mit den leicht welligen Endmoränen zu tun, die die Trasse mal in flachen Einschnitten oder auf Dämmen verlaufen lässt (Ich gehe mal davon aus, dass bei einem solchen Großprojekt automatische Geodatenverarbeitung als Grundvoraussetzung fest eingeplant ist.) Schafft man es also, in dieser Zeitspanne für die freie Strecke die Trasse zu formen, die Gleise zu legen, die Oberleitung zu spannen, die Signale zu setzen und funktionstüchtig zu machen, Brücken und Durchlässe, Überführungen zu bauen, Bahnübergänge einzurichten? Mit ein wenig Erfahrung und viel Optimismus, ja, das könnte passen. Man hat immerhin zwei Stunden pro hundert Meter, nur einen kleinen Teil aber darf man natürlich davon nutzen.


    20 Stunden pro Kilometer Strecke.


    Rechts und links der Bahntrasse will nun Landschaft gestaltet werden. Bei Trainz sagt man üblicherweise zwei, höchstens drei Baseboards quer ab. Wenige hundert Meter Tiefe in kontinuierlich abnehmender Detaillierung reichen aus, um den notwendigen Landschafts- und Siedlungseindruck zu erzeugen. Dahinter genügt texturierte Bodenkulisse. In der höheren Detaillierungsstufe aber müssen Straßen und Wege gezogen werden, Wasserläufe, Felder und Wiesen, Wälder, und natürlich Siedlungsstrukturen angelegt. Selbst wenn man sämtliche Siedlungsgebäude aus dem großen Fundus nimmt, man muss sie auswählen und platzieren. Aus dem einen Kilometer Strecke wird in der Landschaftstiefe mindestens ein Quadratkilometer. Ein Kilometer Strecke, das sind etwas weniger als 1,5 Baseboards auf 20 oder 30 m Breite. 1 Quadratkilometer Landschaft sind knapp 2 Baseboards in ganzer Fläche oder auch 100 Hektar. Pro Hektar 12 Minuten, die man zudem nicht wirklich verbrauchen darf.


    20 Stunden pro Kilometer Strecke.


    Gehen wir vom Flachland ins Mittelgebirge. Schnell wird klar, dass im Moseltal die Topografie ganz andere Herausforderungen stellt als Moor und Endmoränen. Die zur Verfügung stehende Zeitscheibe ist immer noch dieselbe. Bullay beispielsweise, mit seiner charakteristischen Doppeldeckbrücke und dem anschließenden Tunnel. Oder der Pündericher Hangviadukt direkt dahinter. Nichts, was man mal eben mit Routine erledigt. Oder nehmen wir die letzten Streckenmeter bei der Einfahrt nach Luxembourg, die phantastische Trassenführung mit tiefer Schlucht und eindrucksvollen Viadukten, ein Projekt in sich.


    20 Stunden pro Kilometer Strecke.


    Und noch ist kein einziger Bahnhof gebaut, nur freie Strecke.


    Ich denke, es ist deutlich geworden, selbst bei bestem Willen, hoher und anhaltender Motivation, und professioneller Herangehensweise: Es ist nicht zu schaffen.


    Wie bei vielen Projekten ganz unterschiedlicher Art hat man im wesentlichen vier Möglichkeiten, ein Scheitern zu verhindern:
    1. Mehr Leute. Die aber muss man koordinieren und bei der Stange halten, was wiederum nicht zu unterschätzenden Aufwand mit sich bringt. Au0erdem muss man die Leute finden, und die Leute müssen auch die entsprechenden Fähigkeiten mitbringen oder die Bereitschaft, sich diese Fähigkeiten anzueignen.
    2. Sich mehr Zeit nehmen. Kann man überlegen, wenn man sich wirklich langfristig binden will. Man muss aber berücksichtigen, die Welt dreht sich weiter, auch die eigene.
    3. Projektumfang verkleinern, d.h. die zu bauende Strecke kürzen, nicht um 10 oder 20%, sondern um 80 oder 90%.
    4. Schöpfungstiefe verringern, d.h. an der Ausgestaltung und Detaillierung sparen, und zwar rigoros.


    Die größten Chancen bietet Punkt 3.


    Wie eingangs gesagt, die Beschäftigung mit Trainz soll Spaß machen. Strecken bauen verschafft Erfolgserlebnisse, am selbst Gebauten kann man sich erfreuen, und die Arbeit in der Gruppe fördert das Sozialverhalten, jede Menge positiver Aussichten. Nur sollte man mit Realismus an die Sache herangehen und Luftschlösser möglichst schnell einreißen. Das verhindert den großen Frust.