Pegida... (aus "Micks Fundsachen")

  • Da marschieren sie wieder auf, die sog. besorgten Bürger... Dank dem IS haben diese Rassisten ein neues Vehikel gefunden welches sie zum "Ausländer raus" brüllen nutzen können.


    Und ja, da mag nun nicht jeder von Grund auf Rassist sein, aber immerhin doch blöd genug eben solchen hinterher zu laufen.


    Grüße

  • Da marschieren sie wieder auf, die sog. besorgten Bürger... Dank dem IS haben diese Rassisten ein neues Vehikel gefunden welches sie zum "Ausländer raus" brüllen nutzen können.


    Und ja, da mag nun nicht jeder von Grund auf Rassist sein, aber immerhin doch blöd genug eben solchen hinterher zu laufen.


    Grüße


    da kommen dunkle Wolken aus den 30er Jahren rüber...

  • Deine undifferenzierte Meinung durften wir hier und anderswo ja schon öfter genießen, Kollege ShadowRock.
    Du schließt Dich einfach der verbreiteteten Meinung an.
    Inzwischen hat ja sogar unser Vizekanzler Siegmar Gabriel - bisher auch nicht bekannt für besonders differenzierte Meinungen - erkannt, dass man diese Menschen und ihre Meinungen nicht einfach ausblenden darf / sollte.


    Die Beiträge der Seite aus Beitrag # 1 hast Du Dir aber schon angesehen und Dich auf den zahlreichen Talkrunden im Fernsegen, auch zum Thema Islam und Islamismus, schlau gemacht?


    Gruß
    Norbert

  • Also Ich hab mir meine eigene Meinung gebildet und das ist die gleiche wie die von ShadowRock.
    So schön manche Punkte ihres Programms klingen, ist das trotzdem nur Rassismus unter einem schönen Deckmantel.
    Schaut euch mal die Reihe Vorstrafen des Pegida-Gründers Lutz Bachmann an. Und so jemanden folgen so viele. Na klasse!!!!


    mfG,Max

  • @ShadowRock
    Es ist hier zwar kein polit-Forum,aber wenn du schon damit anfängst,dann bitte nicht so.
    Deinem Text nach,hast du von den Ängsten und vor allem deren und unseren Sorgen,absolut nichts verstanden.
    Es geht eigentlich im Hauptgrund um Volksfremde Politik und wenn du meinst,das diese Leute
    nur blöd hinterher laufen,solltest du dich vielleicht weiter für blöd,verkaufen lassen.

  • beko schrieb:
    Es ist hier zwar kein polit-Forum, ........
    Die kontroverse Diskussion zeigt aber wie brisant dieses Thema ist.
    Ein unbestrittener Vorteil der Demokratie ist die Auseinandersetzung unterschiedlicher Meinungen auf Basis des Dialogs. Zu jeder Wahl werden wir dazu aufgefordert. Danach ist es relativ "wurscht" wer welche Meinung hat. Die selbsternannte Elite hat sich wählen lassen und beschäftigt sich nun mit sich selbst und verfällt in einen unüberschaubaren Regulierungswahn.
    Doch plötzlich stehen die Politiker vor einer neuen Situation: Das "Volk" fordert einen Dialog ein über Themen, die nach Meinung der Politiker doch längst geregelt sind. Starre, Starre, Medien definieren die politichen Gegner (Schlagzeile ist wichtig), aus der Starre langsam erwachen und Feindbild definieren. Dann Rolle rückwärts - in Dresden stehen demnächst Bügermeisterwahlen an - schnell Dialog führen (Macht sichern) usw. Wie lange halten Menschen diesen polit. Spagat aus?


    PS: Ich würde es begrüßen, hier den Daumen nicht so schnell an den Abzug zu legen.

    Einmal editiert, zuletzt von btz ()

  • hi @ all


    Volksfremde Politik


    hier liegt doch wohl eine Fall von kognitive Dissonanz vor, oder irre ich? Wer im beginnenden 21. Jahrhundert so etwas wie "volksfremde Politik" in den Mund nimmt, sollte wirklich nicht verwundert sein, unterstellte man ihm eine gewisse minderbemittelte Denkweise.


    Da du ja meinst ich hätte "eure" Sorgen nicht verstanden, erläutere diese doch bitte einmal im Detail. Wer sich einer Gruppierung wie der Pegida anschließt, ein Akronym für "Patriotische Europäer gegen die islamisierung des Abendlandes", wird wohl kaum einen Diskurs in Sachen Rentenpolitik (ein wirkliches Problem), Gesundheitswesen, Länderfinanzausgleich, Vermögensverteilung oder ähnlichem anstreben wollen, ja gar dazu in der Lage sein. Gut, der letzte Halbsatz war nun wirklich arg polemisch.


    Wenn ich mit besagtem Akronym auftrete und dann nicht verstehen kann, wieso es Menschen gibt, die dieser Bewegung Rassismus unterstellen, dann scheint mir da wirklich eine Menge im Argen zu liegt.


    Wie kann man sich in Dresden, oder Sachen allgemein, von einer wirklichen Minderheit von Moslems (0,1% Bevölkerungsanteil, ich lass an andere Stelle von 0,4%) bedroht fühlen? Ich frag einfach mal so aus dem Bauch heraus, kennst du einen Moslem? :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Sicherlich gibt es besorgniserregende Entwicklungen in diesem Land, aber das sind weder die bekloppten "Salatfister" (Ja, ist so beabsichtigt geschrieben) noch sind es Menschen die mittels Flucht hierher hoffen ein besseres Leben beginnen zu können.


    Und nun zum siebziger:


    Ich möchte dir von ganzem Herzen danken dass du so aufmerksam meinen Beiträgen folgst, lass doch öfters mal ein 'like' da, oder schreib mir Liebesbriefe via PN? :)


    Den anderen noch einen schönen Abend, und nicht von der fiesen Lügenpresse indoktrinieren lassen, ja?


    Grüße

  • Wer mir schon von vorn herein eine
    minderbemittelte Denkweise unterstellt,nur weil ich eine andere Meinung besitze
    oder andere Ausdrücke benutze,ist zu einem Dialog nicht fähig.

  • ...ist genau der Grund, warum ich Basti bat diesen Teil des Threads dahin zu verschieben wo er hingehoert. In einen eigenen Thread.


    Ich habe das Thema Pegida und Konsorten in meinem Thread bewusst ausgelassen, obwohl mir dazu von der einen UND auch anderen Seite einiges gewaltig auf den Naegeln brennt.


    Aber leider ist das TD fuer solche Diskurse nicht geeignet. Selbst nach ganz wenigen Beitraegen taucht sofort das beruehmte "argumentum ad hominem" auf und wischt jeden Versuch das Thema sachlich und in angemessener Weise zu behandeln beiseite.


    Sofort uebernimmt Polemik und Zynismus das Ruder, beide eine Spielart der Diskussion, denen ich durchaus zugeneigt bin. Aber eben bei Themen, die das vertragen und wo sie angebracht sind! (1)


    Hier faengt, von beiden Seiten, sogleich wieder das altbekannte in irgend welche Ecken schieben an und das wird der Thematik in keinster Weise gerecht.


    Ihr enttaeuscht mich ein wenig, nun ja, nicht wirklich, wie gesagt, das passt nicht hierher. Auf einem TD-Treffen, jederzeit und gerne. Solche Dinge gehoeren heute leider nur in eine Von-Auge-zu-Auge-Diskussion. Schlicht weil es in erschreckendem Umfang an Respekt vor Andersdenkenden mangelt und zwar von beiden Seiten!


    Mick!


    Nachtrag (1):
    Dieses Thema ist in vielerlei Hinsicht der Polemik und des Zynismus wuerdig, dann aber zwingend in einer intelligenten, brillianten und eloquenten Weise, die hier hoechstwahrscheinlich nicht zu erwarten ist, was mir die wenigen Beitraege eindeutig aufzeigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mick1960 ()

  • Hallo Mick,


    ich schätze Deine offene Art, wie Du auf Themen aufmerksam machst die nicht unbedingt zu Trainz gehören, sehr. Diese Themen fordern eine Polemik geradezu heraus. Leider ist der Begriff Polemik im Laufe der Zeit immer negativer belastet wurden. Die Streitkunst, das Wortgefecht wird durch Floskeln und Schubladenargumentation immer mehr ersetzt. Wer aber Themen in einem öffentlichen Raum platziert muss mit den Auswüchsen der Polemik rechnen. Die Frage ist, halten wir dem Stand oder ziehen wir uns zurück. Das muss jeder für sich selbst beantworten.


    Für mich ergibt sich ein ganz anderes Problem im Zusammenhang der polit. Diskussion in öffentlichen Foren. Und zwar die Daumen hoch und runter Mentalität. Eine Meinung zu äußern oder sich hinter eine geäußerte Meinung mittels Daumen zu stellen ist nicht das Selbe. Auf Ersteres kann man im Dialog eingehen. Die zweite Gruppe ist schwer einzuschätzen. Siehe Mitläufer Pegida.


    Ich weiß nicht ob wir jemals wieder eine vom gegenseitigen Respekt getragene Streitkultur haben werden. Daran arbeiten können wir aber.


    Gruß Bernd

    Einmal editiert, zuletzt von btz ()

  • ich schätze Deine offene Art, wie Du auf Themen aufmerksam machst die nicht unbedingt zu Trainz gehören, sehr.


    Danke! Schoen, dass es doch ein paar Leute gibt, die man mit mehr oder weniger aktuellen Schnipseln aus Politik, Kultur und Gesellschaft noch begeisteren kann!


    Zitat

    Diese Themen fordern eine Polemik geradezu heraus. Leider ist der Begriff Polemik im Laufe der Zeit immer negativer belastet wurden.


    Leider nur negativ belegt, was Polemik im Ursprungssinn ueberhaupt nicht ist. Oh wenn doch wenigsten einige wenige diese Kunst beherrschen wuerden. Du glaubst nicht, wie ich Dieter Hildebrandt und Georg Schramm und auch Werner Finck vermisse!


    Eine Wortgewalt, auf die ich wirklich neidisch bin!


    Zitat

    Die Streitkunst, das Wortgefecht wird durch Floskeln und Schubladenargumentation immer mehr ersetzt.


    Wie war, wie war. Wenn denn der Eine oder Andere wenigstens lesen und verstehen wollte, von Koennen rede ich ja schon fast nicht mehr...


    Zitat

    Wer aber Themen in einem öffentlichen Raum platziert muss mit den Auswüchsen der Polemik rechnen. Die Frage ist, halten wir dem Stand oder ziehen wir uns zurück. Das muss jeder für sich selbst beantworten.


    Genau deshalb habe ich ja auch dieses ganz spezielle Thema aussen vor gelassen. Nicht, dass ich mich vor einer Diskussion fuerchte. Ganz im Gegenteil! Ich habe da eher an Basti und die anderen Moderatoren gedacht, die dann den mit Sicherheit kuebelweise ausgegossen Mist muehsam entsorgen muessten. Es passt aus vielerlei Gruenden einfach nicht hierher


    Zitat

    Für mich ergibt sich ein ganz anderes Problem[...]


    Der Wert dieser Daumen ist recht beschraenkt. Ich habe ihn frueher generell abgelehnt, finde aber inzwischen, dass er hier recht gute Dienste leistet, respektive leisten wuerde, wenn die "Sauger" nicht solch elend faulen Saecke waeren...


    Ich einem politischen Diskurs hat er ueberhaupt nichts verloren!


    Zitat

    Ich weiß nicht ob wir jemals wieder eine vom gegenseitigen Respekt getragene Streitkultur haben werden. Daran arbeiten können wir aber.


    Ich fuerchte nein, denn dazu gehoert eine gewisse humanistische Grundbildung, die an unseren Schulen offensichtlich voellig ausgestorben zu sein scheint.


    Wenn ich so lese, was da viele oft juengere Leute schreiben, soetwas haetten wir uns nicht gertraut. Nicht, dass wir nicht auch unseren "Poebeljargon" hatten, aber wir haben noch gelernt wo er hingehoert und wo nicht!


    Mick!

  • Mick,
    eine Analyse, die ich nicht hundertprozentig teile (Du nimmst mir ein wenig meinen mühsam erworbenen Optimismus). :winking_face:
    Nein, ich kann Dir in keinem Punkt widersprechen. Generationsprobleme gab es schon bei unseren Altvorderen, denn Jugend wird immer den Zeitsprung und die damit verbundene Veränderung für sich in Anspruch nehmen - aber bitte mit Achtung und ein wenig mehr Respekt.


    Bernd

  • eine Analyse


    Analyse ist ein wenig hoch gegriffen, eher eine Schilderung subjektiver Eindruecke aus dem Alltag...


    Zitat

    [...]denn Jugend wird immer den Zeitsprung und die damit verbundene Veränderung für sich in Anspruch nehmen - aber bitte mit Achtung und ein wenig mehr Respekt.


    Das muss sie auch, solange ein gewisses Niveau erhalten bleibt und eben Dein letzter Satz ein wenig Beachtung findet!


    Mick!

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aber nun seid ihr schon wieder dabei darüber zu schreiben wer wie, wo und wann diskutieren sollte und das Was und Warum drohen dabei auf der Strecke zu bleiben. Allzu oft hatten wir das in der letzten Zeit in den Trainzforen, dass es nur noch um die Form aber nicht um den Inhalt ging.


    Natürlich ist nicht jede Formulierung glücklich gewählt und es kommt vor, dass bei solchen Diskussionen die Ellenbogen ausgefahren werden. Dann aber sollte man sich schnell wieder daran erinnern, dass wir alle hier sind, weil wir ein gemeinsames Interesse teilen und dieses sollte uns auch freundschaftlich verbinden.


    Mir persönlich brennt das Thema auch auf den Nägeln, denn es macht mich fassungslos wie schnell auf einmal Leute auf die Straße zu kriegen sind, wenn es um ein Gegen geht. Und schneller noch, wenn es um ein Gegen Andere geht. Da werde ich >besorgt<, denn es erinnert mich sofort an Dinge, die man aus der Geschichte kennt. Und dann frage ich mich wie es sein kann, dass man sich immer gerne schnell auf Gruppierungen fokussiert und dabei vergisst, dass es wirkliche Probleme gibt, die einen dazu bewegen sollten auf die Straße zu gehen. Denn würde man die von Marcel oben aufgeführten Probleme angehen, gäbe es vielleicht auch keinen Grund mehr sich vor Islamisierung oder anderen Dingen zu fürchten zu müssen.


    Wir haben alle die Pro und Kontra zu Pegida in den Medien mitbekommen und brauchen diese jetzt hier nicht alle wiederholen. Doch bei all den Diskussionen habe ich immer noch keine Antwort darauf erhalten warum nun ausgerechnet dort, wo es den geringsten Anteil an muslimischer Bevölkerung gibt, es die größte Besorgnis darüber gibt.


    Sehr wohl registriere ich hingegen, dass gerade in den ländlichen Regionen vieler Bundesländer und insbesondere der östlichen einen latenten Rassismus und Kulturalismus bis hin zum Rechtsextremismus gibt, der sich ungeachtet der Geschichte munter über die Generationen hinweg hält und verbreitet. Seit den 90ern (der Beifall vielerorts für die Pogrome in Lichtenhagen, Hoyerswerda, etc) ist es aber uncool solche Einstellung klar und deutlich zu zeigen und deswegen werden immer wieder neue Wege gesucht diese Gesinnungen salonfähig zu machen. Jetzt werden die Medien dafür gescholten, dass sie ausgerechnet auf dieses Trittbrett nicht mit aufstiegen und nun gibt man sich als unverstandenes Opfer einer verfehlten Politik.


    Natürlich gibt es diese islamischen Spinner, denen man ordentlich auf die Pfoten hauen sollte, wenn sie denken, dass sie uns tyrannisieren dürfen, weil sie sich im Recht glauben. Aber ich denke, dass die Demonstrationen mit dieser völkischen Attitüde das letzte Mittel sind um sich dagegen zu wehren. Sie machen nur Angst! Sie machen uns noch mehr Angst vor unseren muslimischen Mitbewohnern und nicht nur denen noch viel mehr vor uns. Und das übrigens überall in der Welt! Jedoch nicht den Spinnern, die uns mit Gewalt zeigen wollen wie wir zu leben haben (und welche Satire wir nicht zu tolerieren haben).


    Und natürlich werde ich meinen Daumen hier benutzen, wenn der Inhalt eines Beitrages für mich gut ist! Was soll denn daran bitte falsch sein? (Die Worte an Beko unterschreibe ich natürlich nicht und schreibe sie der Hitzigkeit der Diskussion zu. )

  • Der Wert dieser Daumen ist recht beschraenkt. Ich habe ihn frueher generell abgelehnt, finde aber inzwischen, dass er hier recht gute Dienste leistet, respektive leisten wuerde, wenn die "Sauger" nicht solch elend faulen Saecke waeren...


    Ich einem politischen Diskurs hat er ueberhaupt nichts verloren!


    Nun, der Daumen kann doch durchaus eine Meinung widerspiegeln, ohne dass der "Autor" sich ausführlich an der Diskussion beteiligen möchte - Gründe mag es genug geben. Der Daumen kann dennoch zeigen, dass eine grundsätzliche Übereinstimmung oder grudsätzlich ablehnende Haltung existiert. Ich sehe darin nichts verwerfliches, auch nicht in einer politischen Diskussion.


    Das Problem mit politischen Diskussionen sehe ich darin, dass "wir Deutschen" keine abweichende Meinung vom Mainstream haben dürfen.
    Wir müssen alle Menschen und Kulturen lieben und bei uns willkommen heißen. Wir dürfen nicht gegen eine Kultur oder Völkergruppe sein.
    Dabei wird aber verkannt, dass man eben nicht alle anderen lieben muß, ohne gegen sie gewalttätig zu werden. Und das ist ein für mich ganz entscheidender Punkt!


    Gedankliche Anregung: welche christliche Gruppierung hat in den letzten 20 Jahren aus religiösen Gründen Bomben in Bahnhöfen platziert, Flugzeuge entführt oder Geiseln genommen (incl Folterung und Tötung)? Welche christliche Gruppierung erklärt generell alle Andersgläubigen zum Feind? Welche christliche Gruppierung führte seit den Kreuzügen "heilige Kriege"? Welche christliche Gruppierung erlaubt einem Geschlecht die Arroganz, über das andere Geschlecht zu herrschen nach gutdünken? Alles zu beantworten mit "keine"!
    Keine andere Religionsgeminschaft ist so intolerant wie der Islam. Beispiel: mein Freund sagte mir, dass bei der Formel 1 Siegerehrung in islamischen Staaten kein sonst üblicher Champagner vergoßen und getrunken werden darf, sondern statt dessen Rosenwasser (igitt). Wenn Moslems zu uns in unseren Kulturkreis kommen, bestehen sie aber auf freier Ausübung ihrer Rituale incl Bet-Pausen auf Arbeit.


    Was es hier wie dort gibt, sind allgemein Straftäter, die rauben, Drogen handeln oder anderes. Daher soll nicht global über eine Kulturgruppe negativ geurteilt werden, denn der christliche Raubmörder ist genauso ein Teufel wie der muslimische.


    Mit den fernöstlichen Religionen gibt es solch einen Zoff nicht. Warum? Weil diese Religionen toleranter sind! Buddhisten schlagen keine anderen Menschen tot, nur weil diese keine Buddhisten sind. Sie entführen auch keine Flugzeuge, legen keine Bomben oder vergewaltigen Frauen, wie es in Indien Volkssport ist. Also ganz nette Menschen, mit denen man sich auch kontrovers unterhalten kann, ohne dass Blut fließt. Sicher sind nicht alle Buddhisten Knuddelbären, aber wenn sie gemäß ihrer eigenen Lehre leben, sind sie sehr liebenswürdig.


    Vor dem Hintergrund dieser Gedanken muss ich also den Islam allgemien und seine Anhänger im Besonderen nicht lieben. Ich muß Islamisten allerdings auch nicht mit Gewalt begegnen, nur weil ich sie nicht mag! Gewalt ist grundsätzlich kein akzeptabler Weg.
    Wobei... /Ironie_start/ Schon Al Capone sagte in den 30er Jahren: „Man kommt viel weiter mit einem freundlichen Wort und einer Pistole als mit einem freundlichen Wort allein.“ /Ironie_ende/


    Nur, sagen darf ich das in Deutschland nicht, weil ich damit sofort in eine rechte Ecke gerückt werde. Die Beteiligung an einer Diskussion zu diesem Thema ist also eine Ritt auf einer verdammt scharfen Klinge. Und um ehrlich zu sein, lehne ich mich hier für meinen Geschmack eh schon zu weit aus dem Fenster. Noch 2 oder 3 Posts des Inhalts, dass ich keine Islamisten / Moslems mag, und ich bekomme wahrscheinlich einen Termin beim Verfassungsschutz in den Kalender notiert :)


    Grundsätzlich finde ich gut, dass Mick sich traut, dieses Thema hier zu starten, und ich wünsche dem Forum, dass eine sachliche Diskussion geführt wird.


    Gruß, Martina

  • Ja, aber nun seid ihr schon wieder dabei darüber zu schreiben wer wie, wo und wann diskutieren sollte und das Was und Warum drohen dabei auf der Strecke zu bleiben. Allzu oft hatten wir das in der letzten Zeit in den Trainzforen, dass es nur noch um die Form aber nicht um den Inhalt ging.


    Christian, ich glaube Du missverstehst da etwas. Es geht nicht um die grammatikalisch, orthographisch, stilistische Form, sondern um die Art und Weise, wie bestimmte Themen, Worte, Ansichten usw. usf. bestimmte Beissreflexe ausloesen und nur zu oft in schlichte Diffamierung und persoenliche Attacken muenden.


    Das ist hier (zum Gleuck) bis jetzt noch nicht in aller Deutlichkeit zu Tage getreten, aber in Ansaetzen erkennbar.


    Jemand, der den Islam und/oder seine Praktizierung kritisiert = Islamophobie!
    Jemand, der bestimmte Worte (wer bestimmt die eigentlich) verwendet = Nazi!
    Jemand, der bestimmte Worte (wer bestimmt die eigentlich) verwendet = Rassist!
    Jemand, der bestimmte Worte (wer bestimmt die eigentlich) verwendet = Misogynie.
    Jemand, der bestimmte Worte (wer bestimmt die eigentlich) verwendet = Homophobie.
    etc.
    etc.
    etc.


    Auffaellig dabei, wie oft die Diffamierten dabei als kranke Menschen (Phobie) tituliert werden (Erinnerungen aus der Geschichte!).


    Diese "Form" kritisiere und fuerchte ich, nicht wenn mal jemand in falscher Tonlage spielt...



    Mick!

    Einmal editiert, zuletzt von mick1960 ()

  • Zunächst sollten wir denen Respekt zollen, die diesem Thread Aufmerksamkeit schenken. Bei allem Pro und Kontra das Thema geht an keinem spurlos vorüber und wird uns noch etwas beschäftigen.
    Christian, Du erwartest eine Antwort, bitte:
    Soziale Ungerechtigkeit, Schere zwichen arm und reich wird immer größer, Existenzangst, sinkendes Bildungsniveau gerade für Ärmere usw. - Probleme auf die die Politik keine Antwort hat. Hierfür habe ich kein Verständnis.


    Bernd

  • Martina,
    den Daumen habe ich irgendwie ins Spiel gebracht. Bei Sachthemen habe ich kein Problem damit. Ich bin für jede Information dankbar, die mir weiter hilft. Oftmals kann ich Christians oder Micks fachlichen Hinweise gar nicht so schnell nachvollziehen um eine Antwort zu geben.
    Dieses Thema hier ist aber mit Meinung haben verbunden und die kann jeder in einem Satz darlegen wenn er sich beteiligen möchte. Danach kann er seinen Daumen zum Glühen bringen.


    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Wir müssen alle Menschen und Kulturen lieben und bei uns willkommen heißen. Wir dürfen nicht gegen eine Kultur oder Völkergruppe sein.


    Warum sollten wir denn auch gegen eine Kultur oder Völkergruppe sein?
    Ich bin überzeugt davon, dass es falsch ist wegen Einzelner eine ganzen Völkergruppe hassen zu wollen. Auch hier zeigt die Geschichte wieder was passiert, wenn ganze Völker gehasst werden: es führte immer nur zu Gegenhass und zu Krieg. Die letzten 70 Jahre Frieden verdanken wir zum Teil den Amis und Franzosen, die über ihren Schatten springen konnten und uns nicht hassten, obwohl wir vielleicht bei weniger differnzierter Betrachtung hassenswert waren.


    Und wir sollten auch auf keinen Fall vergessen wer es war, der diese Kulturen hier willkommen hieß. Da gibt es nun mal kein Zurück mehr - das ist vorbei! Wir haben alle davon profitiert, dass sie kamen. Jetzt müssen wir miteinander klarkommen.


    Edit: Ok, "Hass" war jetzt nicht Dein Wort, @Martina. Ich brachte es aber ins Spiel, weil es oft die Folge von "Gegen" wird.


    @Mick: ich habe das nicht missverstanden: ob Du es jetzt Art und Weise nennst oder ich Form - diese Sache sollte nicht den eigentlichen Gegenstand der Diskussion überschatten (Ja, und indem ich Dir darauf antworte, tue ich schon das Selbe :D)


    Soziale Ungerechtigkeit, Schere zwichen arm und reich wird immer größer, Existenzangst, sinkendes Bildungsniveau gerade für Ärmere usw. - Probleme auf die die Politik keine Antwort hat. Hierfür habe ich kein Verständnis.


    Genau das sind Gründe für mich auf die Straße zu gehen! Aber dafür brauche ich keine Angst vor einer Islamisierung.