Ändern bzw. Löschen von Bodentexturen

  • Moin,


    Zitat

    Brummel schrieb im Screenshot-Thread:
    Tip Bodentexturen: sie werden von TRS uebereinandergelegt, die nicht mehr sichtbare untere wird dabei nicht geloescht und muss vom PC gerechnet werden. Also nicht einfach staendig uebereinandermalen, das gibt Performanceprobleme..


    Danke für den Tip, Brummel.


    Gibt es eigentlich, außer der "rückgängig-Taste" so´ne Art Radiergummi für Texturen, für den Fall daß man es sich doch anders überlegt hat? Habe bisher noch nichts in der Art gefunden.


    Schon mal Dank für die Antworten.

    Einmal editiert, zuletzt von DonZer63 ()

  • Nein, gibt es nicht.
    Eine nicht mehr benötigte Bodentextur ist zu notieren, möglichst mit KUID. Diese kann man in der Config dann manuell löschen(Reihenfolge der Nummerierungen beachten).
    Die Config ist nach Editieren mit Schreibschutz zu versehen und nachher in TRS unter neuem Namen abzuspeichern. Die alte Datei(kompletter Objektordner der betreffenden Anlage) kann man dann nachher komplett löschen. Nach Laden der neu benannten Datei kann diese dann wieder unter altem Namen abgespeichert werden.
    Nach diesem Prozedere sollte dann alles wunschgemäss vorhanden sein.


    (Geschilderter Bezug auf TRS 2004)

  • Hi,


    schade eigentlich das es kein Radiergummi gibt das fehlt noch vllt. in TRS09 abwarten und Tee trinken sage ich mal^^


    Gruß


    Chris

  • Hier muss ich Brummel korrigieren. Die Layer-über-Layer-Annahme ist ein Mythos, der einer analytischen Prüfung im letzten Herbst nicht standhielt.


    Wird eine Bodentextur vollständig und deckend übermalt, wird sie aus der Texturliste des Terrain-Vertex entfernt. Sie wird nicht mehr referenziert und kann damit auch nicht mehr gezeichnet werden. Findet eine übermalte Textur zudem an keinem anderen Terrain-Vertex mehr Verwendung, so wird sie beim zweiten nachfolgenden Speichervorgang auch komplett aus der Datenstruktur (gnd-Datei) entfernt, d.h. sie belegt auch keinen Eintrag mehr in der auf maximal 253 Bodentexturen ausgelegten Vorratstabelle.


    Siehe dazu diesen Thread im Auran-Forum (in englisch). Ich habe dort für jost62 die Dateien nach jedem Schritt des Testszenarios analysiert und fand meine zuvorige Annahme anschließend durch die Fakten bestätigt. Siehe dazu das Ergebnis ab Beitrag #37 (Seite 3) im genannten Thread. Die Analysedaten müssten noch bei mir auf der Platte liegen.


    Die Schlussfolgerung ist, dass ein "Radiergummi" nicht zwingend erforderlich ist.

  • Sofern die letzten Änderungen nicht mehr die Bodentexturen betreffen, sollte das Aufräumen bereits vorher automatisch erfolgt sein.


    Es scheint sich so zu verhalten, dass der Surveyor (Editor) in zwei Schritten vorgeht, zuerst die Entfernung der überflüssigen Referenzen (Index der Textur) bei jedem Terrain-Vertex, und anschließend, mit separater Speicheraktion, Aufräumen der Tabelle (Index zu Textur-KUID). Möglicherweise wird die Tabelle auch komprimiert, das habe ich momentan nicht in Erinnerung. Eine solche Komprimierung würde die Indexe neu vergeben, was sich sinnvoll nur beim Speichern machen lässt


    Noch ein Hinweis (steht auch im Auran-Forum-Thread): Von Bedeutung sind ausschließlich die Bodentextur-Einträge in der (binären, vom Anwender nicht lesbaren) gnd-Datei. Die KUID-Liste in der Config.txt der Strecke spielen für den Surveyor oder Driver keine Rolle. Man kann sie löschen oder auch stehen lassen, das hat keinen Einfluss.

  • Na, man lernt nie aus!
    Dann hat Switchdocs(?) Textur-Loesch-Werkzeug (siehe VB) keinen Sinn?!


    Wi(ch)t(z)ig finde ich den angeblichen Einfluss der Grafik(textur)EINSTELLUNGEN darauf, ob alte Texturbits weiter vorhanden bleiben - dass kann doch nicht sein?! Oder bin zu schnell druebergeflogen (ueber den Thread :winking_face: ) und habe missverstanden...musst dir mehr Zeit geben und nochmal lesen, Brummel! ok :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Das Bodentextur-Löschwerkzeug (jedenfalls das, was ich habe, obs das von Brummel angeführte ist, weiss ich nicht, ich hab meins von der DLS) macht insofern Sinn, weil es in relativ kurzer Zeit grosse Flächen gründlich reinigt.
    Ich hatte es vor einiger Zeit mal auf meiner Anlage einsetzen müssen, da ich das Kontingent Texturen (253) aufgebraucht hatte (erkennbar daran, weil keine neuen Texturen mehr angewählt werden konnten).
    Nach der Reinigungsaktion hatte ich wieder die volle Auswahl.
    Seitdem gehe ich mit Bodentexturen äusserst sparsam um....

  • Danke Geophil ! :)


    Das ist in der Tat eine sehr wertvolle Information. Haben wir wieder etwas gelernt.


    Gruß
    Müller

  • Was die 253 angeht, es sind nur 250. Sorry, hatte ich falsch in Erinnerung. Ist aber ja nicht wirklich entscheidend.


    Das Werkzeug von Switchdoc löscht, soweit ich weiß, sämtliche Instanzen einer markierten Textur. Das hat m.E. durchaus seinen Sinn, wenn man an die Obergrenze stößt. Allerdings muss man anschließend das gesamte Terrain prüfen, ob man nicht plötzlich untexturierte Flächen hat.


    Der angesprochene Einfluss der Textur-Einstellungen wird ein scheinbarer sein. Surveyor und Driver haben ja diese Weichzeichner-Funktionalität, bei der die Bodentexturen auf benachbarte Vertices semitransparent übertragen werden und so gleitende Übergänge hervorrufen, auch ohne explizite Mehrfachtexturierung jedes Einzel-Vertex.


    Notwendiges vollständiges Übermalen zum Löschen der darunter liegenden Textur bezieht sich auf den Einzel-Vertex. Irgendeine Abhängigkeit von der Stärke des Weichzeichnereffekts kann ich nicht erkennen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    * One to watch out for the 'texture passes' slider - if you don't have it on full, you could be leaving bits of the texture in place even if you can't see them. I'd recommend having the 'texture passes' slider always at the maximum when doing any texturing work in surveyor, even if it makes your machine a little slower. (QFT -Alan)


    Ist wohl das.
    Es wird doch nur gesagt, dass man eventuell Reste der Textur(en) übersieht, wenn der Hebel nicht auf 100% ist... B-)