Trainz12 >Train simulator 2012

  • Jürgen,
    Deine Aussage ist leider (wieder) nicht ganz richtig. Was Du schreibst, ist richtig für die internationale Version.


    Bei der deutschen Version bin ich mir nicht so sicher, Konkretes dazu kann und wird Halycon zu gegebener Zeit sicher sagen. Also merkurMB, ruhig noch bis Oktober abwarten.


    Gruß
    Norbert

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  • Zitat von DonZer63

    Moin,


    Der Unterschied ist das "z" im Namen.
    Während der Trainz Simulator 12 die deutsche TS 12 Version sein sollte, ist der Train Simulator 2012 das neue Railworks 3.
    Steht aber auch auf dem Cover...


    "Railworks" empfinde ich eigentlich als recht originelle Namensgebung. In diesem Genre ist es schwierig, eine eigene Note zu setzen, wenn man nur "Train", "Rail", "Railway", "Railroad" und "Simulator" oder "Simulation" als Auswahl zulässt.


    Auran sicherte sich diese Note für Trainz durch die bewusst falsche Schreibweise, und drückte damit gleichzeitig den Stempel "Made in Australia" auf. Das Schluss-s, das ja weich gesprochen wird, wird durch ein z ersetzt, das im Englischen immer weich gesprochen wird (es ist kein Zischlaut wie im Deutschen). Das z statt s ist ein Merkmal australischer "Umgangsschriftsprache". Am bekanntesten dürfte "ozzie" statt "aussie" sein (hat nichts mit deutsch/deutscher Vereinigung zu tun).


    "Railworks" ist so britisch wie "Trainz" australisch. "Works" steht nicht etwa für (Kunst)-"Werke" sondern für "Werk" im Sinne von "Fabrik", Steelworks gleich Stahlwerk. Das englische "Rail" hat wie das deutsche "Schiene" auch die abstrakte Bedeutung: "by rail" heißt "auf der Schiene", "rail transport" heißt "Schienenverkehr". "Railworks" würden wir also recht gut mit "Eisenbahnwerk" übersetzen können. Im britischen Englisch gibt es außerdem "railway works", was dem deutschen "Ausbesserungswerk" am nächsten kommt. "Railworks" erscheint somit als durchaus positiv besetzte Namensschöpfung.


    Aber das ist britisches Englisch. Im Amerikanischen ist Works als Werk/Fabrik wenig gebräuchlich. Das Stahlwerk ist eine "Steel Mill" und auch sonst verwendet man eher "Plant" statt "Works". Wenn man sich nun die derzeitige Railworks-Werbung anschaut, ist der Zielmarkt USA für diese nächste Version deutlich erkennbar. Als Marke ist "Railworks" bislang nicht so etabliert, als dass man allein über den Namen den Gelegenheitskäufer erreichen könnte. Schon von daher scheint es mir für die Vermarktung nachvollziehbar, sich an bekanntere und verständlichere Produktnamen anzulehnen. Ethik und Moral lassen wir mal außen vor. Das sind Begriffe, die Werbeleute nicht so gerne hören.


    Etwas anderes mag noch dazukommen: "Railworks" wurde seit der Einführung des neuen Namens mit spitzen Bemerkungen kommentiert. Als Eingeständnis der Unvollkommenheit wurde es gesehen, auf die Bedeutung "Fabrik" abhebend. "Still in the making" als "noch in Produktion", oder schärfer: "noch in Entwicklung".

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