OBL getötet

  • Die Atombomben auf Japan wurden doch erst abgeworfen, als Deutschland bereits kapituliert hatte und Japan somit ziemlich alleine da stand .
    ... und ob diese zwei Atombomben dem Land und den Menschen nicht mehr geschadet haben, als wenn die Amerikaner auf "herkömliche" Waffen zurückgegriffen hätten .
    Wie auch immer ... darum geht es ja gar nicht ...


    Man sollte noch bedenken, dass die USA bislang keinerlei Beweise dafür haben, das Osama Bin Laden wirklich tot ist ... (Soll den Amerikaner ja schon mal vorgekommen sein, dass sie Doppelgänger erschossen haben und sich dann ziemlich sicher waren, den richtigen getroffen zuhaben )
    keine Leiche, (bislang) keine Fotos derer, kein Gutachten (das es auch wirklich er war). ... Nichts ...
    Gleich erschießen ... Ich hätte es besser gefunden Ihn festzunehmen, Ihm den Prozess gemacht und ihn dann irgendwo in Amerika in einem Gefängnis hinzurichten .
    Aber laut CNN hatten es die USA nie vor, ihn festzunehmen .

    Einmal editiert, zuletzt von variobahn ()

  • Zitat von Mikadr


    Das stimmt wohl schon, aber wie? Wie ein eiskalter Mörder ihn einfach erschießen - das geht doch nicht, da begibt man sich auf die gleiche Stufe (auf der die USA übrigens schon lange ist...)


    LG, Mikadr


    Der hat selber eine Waffe in der Hand gehabt und sich hinter einer seiner Frauen versteckt.
    Der hat kein Tee angeboten.
    Als die Amis da waren, hat er gewußt was ihm blüht.
    Er hätte sich sicher ergeben können. Vielleicht wäre er danach umgebracht worden.


    Ich bin friedliebend, aber den Schnarchhahn den hätte ich sicherlich mit Grinsen im Gesicht 3000 Kugel durch den Kopf gejagt. Für jeden Toten eine...
    Ein Grund warum mich die Seals nicht nehmen würden..:-)


    g'ice

  • Zitat von ice

    Ich bin friedliebend, aber den Schnarchhahn den hätte ich sicherlich mit Grinsen im Gesicht 3000 Kugel durch den Kopf gejagt. Für jeden Toten eine...


    Warum wollt ihr alle der islamistischen Redensart "Auge um Auge, Zahn um Zahn" treu bleiben? Das bringt doch überhaupt nichts! Ist wirklich traurig; ich dachte, wir in der neuen Neuzeit wären besser... :cry


    LG, Mikadr

  • Zitat

    Er hätte sich sicher ergeben können. Vielleicht wäre er danach umgebracht worden.


    Ne hätte er nicht. Die Mission sah eine Tötung vor.
    Auch wenn er sich ergeben hätte, hätten sie ihn umgebracht.
    ---
    Zitat:

    Zitat

    Der US-Sender CNN berichtet unter Berufung auf offizielle Quellen, die Festnahme des Terroristenchefs sei nicht das Ziel der Militäraktion gewesen. Vielmehr habe es sich um eine gezielte Tötung gehandelt.


    Quelle: http://www.br-online.de/br/akt…mpakt/index.jsp#597687347

    Einmal editiert, zuletzt von muenchner kindl ()

  • Zitat

    Ich bin friedliebend, aber den Schnarchhahn den hätte ich sicherlich mit Grinsen im Gesicht 3000 Kugel durch den Kopf gejagt. Für jeden Toten eine...


    Was für ein dämliches Geschwafel. Entweder man ist friedliebend oder man ist es nicht. Diese Einstellung ist nicht "variabel", frei nach "wie meine Laune heute ist", geht nicht. Aber okay. Da du mich wohl ignorierst kann ich ja schreiben wonach es mir beliebt.


    @Mikadr: Schöne neue Welt :winking_face:


    Gruß ins Wunderland

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat von variobahn

    Die Atombomben auf Japan wurden doch erst abgeworfen, als Deutschland bereits kapituliert hatte und Japan somit ziemlich alleine da stand .
    ... und ob diese zwei Atombomben dem Land und den Menschen nicht mehr geschadet haben, als wenn die Amerikaner auf "herkömliche" Waffen zurückgegriffen hätten .
    Wie auch immer ... darum geht es ja gar nicht ...


    Darüber hab ich einmal eine interessante Doku gesehen. Die USA hat damals durchaus eine Invasion Japans in Betracht gezogen, sich jedoch dagegen entschieden, da es ihrer Ansicht nach zu viele Opfer (vor allem auf eigener Seite) gefordert hätte. Man war ja durch verlustreiche Schlachten wie Guadalcanal, Saipan oder Iwo Jima gewarnt.

  • "Denn wer sich selbst erhöhet, der soll erniedriget werden; und wer sich selbst erniedriget, der soll erhöhet werden."


    Lukas 14:11

  • Amen
    Jetzt muss man nur noch an Religion glauben..
    Heidewitzka...

  • Naja, wenn man es ganz genau betrachtet, stimmt es schon, dass man sich aufs selbe Niveau bringt, wenn man Terroristen tötet. Aber manchmal ist das notwendig, und USA, der Herscher der Welt, kann das eben selbst entscheiden. Dagegen kann nichts und niemand etwas sagen oder machen. Die einzigen die dagegen halten sind eben nur die Terroristen und AntiAmerika-Staaten....Wir als Normalsterbliche sind sowieso "nichts wert" - Aber wie schon gesagt, egal wie schlecht oder gut man das redet, es ist wie es ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Snoop ()

  • @ice: OK, dann halt von der Bibel - die ist in einigen Ansichten auch nicht besser...
    Und Todesstrafe? Nee, also so tief sind wir schon gesunken? :cry


    LG, Mikadr

  • Ne, der Religion bin ich auch nicht zugewandt, nur ist dieser Spruch doch wirklich mehr als passend. In Hinblick auf die derzeitigen Geschehnisse...


    @Snoop: Ja, da magst du recht haben, nur wenige erheben heute noch die Stimme auf dem Internationalen Politparkett gegen die USA. Vor allem Staaten innerhalb der EU wie auch andere große Industrie Nationen halten sich zurück. Dies liegt meiner Meinung nach aber an all den Wirtschaftlichen globalen Verflechtungen und es ist nun mal so, die USA sind ein wichtiger Umschalgsplatz, auf dem eine Menge Geld erwirtschaftet wird. Da möchte man nur ungern sich die Teilhabe dran nehmen lassen. Wobei, wer wäre da denn in der schlechteren Position. Sicher, Deutschland ist das Exportland überhaupt und ein nicht geringer Teil wird auch in die USA geliefert. Jedoch, was machen die Amis wenn die Qualität aus dem "Osten" ( :grinning_squinting_face: ) fern bleibt. Es wäre sicherlich sehr spannend dies einmal näher zu erläutern. Aber nicht hier, ich denke dieser Raum ist dafür nicht geeignet.

  • Off topic über Todesstrafe ausgegliedert. Über die Todesstrafe bitte im nun erstellten Thread diskutieren.

  • Zitat von Stepke

    Einen schönen Kommentar dazu, hat die Tagesschau auf Lager: http://www.tagesschau.de/komme…entarschoenenborn100.html



    Ja dann hätten sie denn Schönborn mal zur Bin Laden Verhaftung mitgenommen und danach hätte der ARD sich einen neuen Politbarameterfrosch besorgen müssen.
    Da hat Jemand zuviel Derrik oder Tatort gesehen.
    Da quaken Leute die nicht die geringste Ahnung haben wie so ein Zugriff vonstatten geht und wie gefährlich das auch für das Zugriffsteam ist.



    Ich würde diese Gutmenschen beim nächsten Hindukuscheinsatz mal mitnehmen.


    g'ice

  • Aus meiner Sicht eine insgesamt recht diffizile Angelegenheit.


    Darf eine Demokratie im staatlichen Auftrag töten lassen? Handelt es sich um eine militärische, eine kriegerische Auseinandersetzung? Oder geht es um Symbolik? Um "seelische Verwundung" einer Nation und alt-testamentarische Vergeltung?


    Aus aufgeklärter europäischer Sicht würden Obama und die USA besser dastehen, hätten sie bei ihrem Kommando den Oberterroristen lebend festgenommen und dem UNO-Gerichtshof überstellt. Ob diese Sichtweise allerdings von Amerikanern geteilt wird, da bin ich mir nicht sicher, trotz Mehrheit für Obama bei den vorigen Präsidentschaftswahlen.


    Welche Rolle der saudische Baulöwensprössling heute im islamischen Terrorismus noch gespielt hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Ob es jemals eine effektive, real operierende Terror-Organisation namens al-Qaida gegeben hat, oder ob das Ganze immer nur ein Mythos war, benennbares, pseudo-konkretes Feindbild für Opfer und Bedrohte in der westlichen Welt, und religiöse Verklärung für die islamistischen Gotteskrieger, meine Auffassung geht zu letzterem.


    "Erfolgreicher" Terrorismus handelt immer aus kleinen unabhängigen Zellen. Das galt schon für unsere hiesige Ausgabe mit der Baader-Meinhof-Gruppe, das galt für die IRA, die ETA, die tamilischen Separatisten in Sri Lanka (die Erfinder der Selbstmordkommandos), oder die palästinensischen Attentäter der Fatah.


    Die Brisanz von Abbottabat liegt noch an einer anderen Stelle: Pakistan. Ein Kunstgebilde von Land, überstürzt entstanden aus dem Nachlass des britischen Kolonialreichs auf dem indischen Subkontinent. Eine Vielvölker-Konstruktion, deren Gemeinsamkeit auf dem Islam als Religion beruhen soll, zu Gründungszeiten allerdings ungleich gemäßigter als heute. Pakistan als Staat tut sich unglaublich schwer. Er versucht sich zu definieren aus der Erbfeinschaft zu Indien und durch eine immer intolerantere quasi-staatliche Einheitsreligion. Das wirkt aufgesetzt und ist natürlich vorgeschoben. In Pakistan herrschen feudale Strukturen - mittelalterlich aus unser Sicht - mit gewaltiger sozialer Ungerechtigkeit. Gewaltiger Sprengstoff, den man versucht, mit gefährlicher politischer Gratwanderung an der Explosion zu hindern.


    Nun ist zwar richtig, dass Abbottabat nicht zu den Stammesgebieten gehört, in denen Pakistan als Staat kaum etwas zu sagen hat. Im Gegenteil, das Städtchen am Fuße der ganz großen Berge gilt eher als recht zugänglich, selbst für Westler, denn es liegt am Anfang einer der berühmtesten Straßen der Welt, am Karakorum Highway. Gleichzeitig liegt Abbottabat aber an der Grenze zu Kashmir und da sind wir schon wieder am Kern: Der Feindschaft zu Indien als einer der zwei Säulen des Staates. Wir lesen und hören gestern, Abbottabat sei voller Militär und Geheimdienst. Das wird so sein. Ich bin selbst zwar nicht bis Abbottabat gekommen, nur bis Havelian, denn dort endet die Eisenbahn aus der britischen Zeit. Aber schon in Havelian konnte man als Fremder keinen Schritt unbeobachtet machen.


    Ich habe daher meine Zweifel an der Darstellung, der Unterschlupf in Abbottabat sei staatlichen pakistanischen Stellen nicht bekannt gewesen.


    Vielleicht durfte der Oberterrorist in Rente auch deswegen nicht an einen internationalen Gerichtshof überstellt werden, weil in einem offenen Verfahren vielleicht sehr unagenehme Wahrheiten ans Licht gekommen wären, die Pakistan weiter destabilisieren und den mühsam austarierten amerikanisch-pakistanischen Beziehungen erheblichen Schaden zufügen könnten.

    Einmal editiert, zuletzt von geophil ()

  • Eine äußerst seltene Erklärung gab der UNO Sicherheitsrates zum Tode eines
    Menschen, denn auch Bin Laden war so einer, ab:

    Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen begrüßte den Tod des Terroristen-
    führers Bin Laden ausdrücklich. Die fünfzehn Mitglieder des höchsten UN-Gre-
    miums verabschiedeten am Montagabend in Anwesenheit des UN-Generalse-
    kretärs eine Erklärung, in der die Mitglieder ihre Entschlossenheit bekundeten,
    terroristische Organisationen und deren Handlanger, mit ganzer Härte zur Re-
    chenschaft zu ziehen.

  • Jetzt wieder zum Thema zurück (auch wenn's schon OT ist...):
    geophil: Ich denke auch, dass Pakistan Bin Ladens Aufenthaltsort hätten kennen können. Ansonsten stimme ich dem zu, was du geschrieben hast (ein Zitat würde jetzt zu lang werden... :winking_face: )


    LG, Mikadr

    Einmal editiert, zuletzt von schimli ()

  • [ot] Oh, sorry ice!
    Ich dachte schimli hätte den Thread eröffnet (weil er dafür geworben hat und du dich dagegen gewehrt hast) Ich weiß, ich hätte das erstmal nachprüfen sollen... Tut mir wirklich Leid!
    Du kannst somit das vergessen, was oben steht und du gegen dich gerichtet gesehen hast...


    LG, Mikadr [/ot]


    @Moderation: Kann man diesen Beitrag bitte löschen?

    Einmal editiert, zuletzt von Mikadr ()

  • Thread aufgeräumt.

    Einmal editiert, zuletzt von schimli ()