Was haltet ihr von Google, Facebook & Co ?

  • Ja, käuflich ist in der Tat jeder, leider.
    Da gibt es aber auch IT-Dienstleister, die wandern notgedrungen aus Deutschland aus, weil sie ihren Kunden bei dem Kontrollwahn der Behörden hier nicht mehr die gewünschte Diskretion bieten können..
    Die Datenkrake hin oder her, es gibt noch einen anderen Aspekt, warum sich meine Euphorie bei FB & Co. in Grenzen hält.
    Es ist einfach der Untergang der Kommunikationskultur. Früher hat man sich wie hier in Foren unterhalten, für persönliche Gespräche telefoniert oder sich gar getroffen. Heute reicht ein Klick, um jemand mitzuteilen ob ich ihn mag oder nicht, nicht mal Begründen muss man seine Meinung. Hauptsache, man hat viele "Freunde", mit denen man sein Profil schmücken kann.
    Angefangen hat doch alles mit dem guten alten MySpace, was ursprünglich als Präsentationsplattform für Künstler aller Art gedacht war. Aber schon bald meinte ja Hinz und Kunz, seine Visage im www zur Schau stellen zu müssen.
    Und da man schnell erkannt hat, dass man mit sowas Geld verdienen kann, schossen Nachahmer wie Pilze aus dem Boden.
    Heute kommt man nur schwer dran vorbei, ob man will oder nicht. Die Mehrheit der Menschen, und das durch alle Schichten und Kulturen, findet´s gut. Warum auch immer..
    Ich nutze übrigens gelegentlich meinVZ, einfach weil es mittlerweile leider die einzige Kontaktmöglichkeit zu meinen Freunden in entfernten Regionen ist. Und nein, gerne tu ich das nicht.

  • Zitat von marcee

    Da gibt es aber auch IT-Dienstleister, die wandern notgedrungen aus Deutschland aus, weil sie ihren Kunden bei dem Kontrollwahn der Behörden hier nicht mehr die gewünschte Diskretion bieten können.

    Von wem redest Du hier? Kinderschänder, Drogenhändler, Pokerabzocker oder die "Ehrenwerten Gesellschaften"?


    Datenschutz ist ein Muß und wenn der Nutzer die Hintergründe und Fallen nicht durchschaut, muß ihm halt auf die Sprünge geholfen werden.
    Über die Verbraucherzentrale oder den Mieterschutzbund beschweren sich auch nur diejenigen, die in ihren unlauteren Geschäften beeinträchtigt werden.


    Gruß
    Norbert

  • Zitat von siebziger

    Von wem redest Du hier? Kinderschänder, Drogenhändler, Pokerabzocker oder die "Ehrenwerten Gesellschaften"?


    Nein, vom ganz banalen Internetnutzer, der noch Wert auf seine Privatsphäre legt.


    Zitat von siebziger

    Datenschutz ist ein Muß


    Eben, so sehen das die Dienstleister auch.. und zahlen ihre Steuern dann jetzt in Rumänien.

  • Zitat von marcee

    [...]leider die einzige Kontaktmöglichkeit zu meinen Freunden in entfernten Regionen ist


    Ach was!


    Hast Du schon einmal von so etwas wie Telefon gehoert? Auch gab es da einmal, und sieh an, gibt es immer noch, den guten alten Brief. Den kann man sogar mit sehr geringem Hardware-Aufwand erstellen. Die einzig noetige Software sitzt als Build-In zwischen den Ohren...


    Und da gibt es noch eine Moeglichkeit, aber ich trau mich schon gar nicht die zu erwaehnen...


    Du meine Guete, wie konnten wir nur aufwachsen, ohne Cellphone, Internet, Computer, Fernsehen. Das geht doch gar nicht, gelle...



    Mick!

    One of the painful signs of years of dumbed-down education is how many people are unable to make a coherent argument. They can vent their emotions, question other people’s motives, make bold assertions, repeat slogans—anything except reason.“ (Thomas Sowell)

  • Zitat von marcee

    leider die einzige Kontaktmöglichkeit zu meinen Freunden in entfernten Regionen ist


    Es gibt auch noch sowas wie Instant Messenger oder E-Mails :winking_face:

  • Zitat

    Hast Du schon einmal von so etwas wie Telefon gehoert?


    Rufe mal Leute an, die in Schichten arbeiten und in einer Beziehung stecken. Bei irgendwas störst Du immer;-)
    Brief scheidet für diesen Gebrauch auch aus, da es einfach viel zu lange dauert.

    Zitat

    Es gibt auch noch sowas wie Instant Messenger oder E-Mails


    Das ist es ja, man hat sich auf den Messi von meinVZ festgebissen. ICQ ist doch auch schonwieder out, da ist kaum mal einer meiner Kontakte online.
    Ansonsten geb ich Euch ja Recht, wie aus meinem Post -wenn man ihn denn komplett gelesen hat- hervorgehen sollte..

  • Zitat von Mick

    Du meine Guete, wie konnten wir nur aufwachsen, ohne Cellphone, Internet, Computer, Fernsehen. Das geht doch gar nicht, gelle

    Erinnern wir uns an die größte Zäsur der deutschen Nachkriegsgeschichte: das Ende der DDR. Wie konnte das geschehen, wie war das möglich? Nicht nur ohne Facebook, sogar ohne Internet? Einige der Teilnehmer an dieser Diskussion hier waren noch nicht geboren, und kennen womöglich nichts anderes als Internet, aber die Internetzeit ist auf der globalen Zeitachse der Geschichte ein so winziger Abschnitt, selbst bei logarithmischem Maßstab, dass wir den getrost vernachlässigen können.


    Die Facebook-Jünger glauben, die Menschen hätten vorher nicht oder in ihren Augen nur unzureichend kommuniziert. Die Telefonkultur junger Leute der 70er und 80er zum Beweis des Gegenteils hatte ich ja schon mal erwähnt. Facebook hatte damals weder jemand erwartet noch vermisst. Und selbst später, nach der Massenverbreitung der GSM-Telefone, war der Jugend-Kult erst mal die SMS. Krampfhaft suchten die Telefon-Anbieter nach der "Killer-Applikation", um mit dem Internet auf den Mobilfunkmarkt vorzudringen. Es bestand schlicht kein Bedarf.


    Es ist auch nicht die Technik, es ist die geschickte Vermarktung. Unsere Kosumindustrie lebt daher auch nicht mehr von Bedarfsdeckung sondern von Bedarfsweckung. Aus Anwendersicht bietet Facebook technisch eh wenig Neues (aus Anbietersicht hingegen sieht das ganz anders aus).


    Als ich anfing, mich für die letzten Dampfzüge auf der Welt zu interessieren, begann das Internet sich gerade erst auszubreiten. Unsere Mittel waren daher noch andere. Gedrucktes Papier (wie schrecklich altmodisch), eine Zeitschrift mit Minimal-Layout, namens "World Steam", gefüttert von Reiseberichten und mit Lageskizzen versehen, gänzlich ohne Google Earth. Organisiert wurde per Fax und gewöhnlichem Telefon. Es müssen fürchterliche Zeiten gewesen sein. Nein, waren sie natürlich nicht.


    Man kann den jungen Fans des schnelllebigen Jetzt und Heute nur wünschen, dass es auch ihnen wie jeder Generation davor gelingen möge, zu sich selbst und zu den Dingen etwas mehr Abstand zu gewinnen und daraus etwas mehr Gelassenheit zu entwickeln. Das mag nicht im Sinne der Werber für Datenkraken sein, sehr wohl aber im Sinne des menschlichen Individuums, das das eigenständige Denken nicht verlernen sollte.

  • Zitat von geophil


    Man kann den jungen Fans des schnelllebigen Jetzt und Heute nur wünschen, dass es auch ihnen wie jeder Generation davor gelingen möge, zu sich selbst und zu den Dingen etwas mehr Abstand zu gewinnen und daraus etwas mehr Gelassenheit zu entwickeln.


    Mir fällt hier nur ein was ein:


    Prof. Peter Kruse über das Thema "Wer handelt, schafft Vertrauen". / Veränderung durch Vernetzung...
    http://youtu.be/hjetHEOIVz8


    Viel Spass beim anschauen, Prof. Kruse dürfte jedem Netzuser gut bekannt sein... Interessant ab Part 3 zu unserem Thema. Das Internet hat rund 200 Mil. Blogger, 1/3 davon beziehen sich auf Produkte, Marken sowas ist reale Veränderung des Wirtschaftslebens!


    Fazit: Kein Unternehmen kann es sich heuter erlauben sich nicht mit Social Media auseinanderzusetzen. Als Privatperson steht es jedem frei sich daran zu beteiligen oder nicht.


    Wie Prof. Kruse aufführt bringen sich Menschen mehr & schneller bei Themen / Aktionen ein wie früher. (z.b. Flashmob, Online Petition). Oder wir erinnern uns an Libyen wo die Gemeinschaft sich über Twitter / Facebook organisiert hat. Es ist eine neue Kultur welche entsteht (ja Web 2.0 wird zum Teil unsere Kultur) Das ein Staat ein Problem mit nicht beherschbaren Netzwerken hat dürfte jedem hier logisch erscheinen - auch hier gab es einen interessante Bundestagsdebatte (welche ich hoffentlich finde) wo genau dieses Thema / diese Bedenken des Staates zur Sprache gekommen sind. (Nachtrag:

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    - ist zwar nicht die Debatte aber man erkennt gut die Ängste unseren Jungs aus Berlin). Noch findet in den Netzwerken eine gerine sinnvolle Bewertung statt.


    Unter uns: Ich möchte am Montag nicht einer Printausgabe lesen was am Samstag in meiner Stadt passiert ist / war. Ich möchte diese Informationen zu dem Zeitpunkt haben wo sie relevant / noch aktuell sind. Was bringt es mir am Montag zu erfahren das am Samstag große Krawalle in dem Stadtgebiet xy war? Nein, ich möchte es am Samstag wissen um z.b. dieses Gebiet zu meiden. Oder es ist im Geschäft xy eine Sonderaktion - über Twitter / fav. Place werde ich direkt darüber informiert. (wenn ich dies möchte) Ich persönlich habe kein Interesse an Informationen welche älter als 24 Stunden sind - aber es ist meine persönliche Meinung. Ich spreche jedoch nicht von Wochenzeitungen / Zeitschriften mit Schwerpunkt sondern von einer Regionalzeitung.


    Weiteres kleines Beispiel: Der Tod von Steve Jobs war über Twitter bereits über eine Stunde bekannt, genauso der Sturz / Revolution in Lybien. Die DPA war somit (mal wieder) eine Stunde zu spät. Eine Stunde in denen Menschen welche das Ereignis live miterlebt haben / oder direkt einen Bezug dazu haben es über einen Tweet verbreitet haben.


    Wenn ich mir dies so anschaue, so stimmte es - die Zeit war damals langsamer aber deswegen schlechter? Ich lebe gerne in dieser schnellen Zeit, vermisse aber auch nicht die Anfangszeit wo man sich noch per Einwahl über EMail / Telefon ausgetauscht hat, jetzt nutze ich halt "WhatsUp", "Twitter" von welchem Ort ich es möchte und zu einem Zeitpunkt zu dem ich es möchte - und dasa ganze in Echtzeit - ist dies nicht geil? :face_with_tongue:



    Zitat von geophil


    Die Facebook-Jünger glauben, die Menschen hätten vorher nicht oder in ihren Augen nur unzureichend kommuniziert.


    Darf ich nach der Quelle fragen?

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  • Jepis,


    diese Deine Hinweise stehen mir etwas sehr worthülsenartig und 'ex cathedra' gesprochen im Raum. Vielleicht bist Du ja wirklich davon überzeugt, daß nur Du allein den nötigen Wissensstand zum Thema hättest, alle anderen aber nicht.
    Sorry, die Worte hör' ich wohl - allein es fehlt der Glaube :frowning_face:
    Auf mich wirkt das alles eher so, als wäre auf Deiner Seite ein gewisses (berufliches?) Engagement für derartige Unternehmen vorhanden.


    Gerd

  • Zitat von gerd

    Jepis,


    diese Deine Hinweise stehen mir etwas sehr worthülsenartig und 'ex cathedra' gesprochen im Raum. Vielleicht bist Du ja wirklich davon überzeugt, daß nur Du allein den nötigen Wissensstand zum Thema hättest, alle anderen aber nicht.
    Sorry, die Worte hör' ich wohl - allein es fehlt der Glaube :frowning_face:
    Auf mich wirkt das alles eher so, als wäre auf Deiner Seite ein gewisses (berufliches?) Engagement für derartige Unternehmen vorhanden.


    Gerd


    Hallo Gerd,


    ja, sehr worthülsenartig weil ich vom Tablet schreibe - sry! Nein, ich habe sicher nicht allein das nötige Wissen zum dem Thema! Ich entwickel leider nur den Eindruck das es vermehrt User gibt welche in der Netzgemeinde groß geworden sind, aber sich mit der neuen Netzkultur nicht auseinandersetzen wollen / können, und auf eine Medienwelle aufspringen ohne auch nur im Ansatz das System Web 2.0 verstanden zu haben.


    Worthülsen, weil es von einem Großteil hier vorgelebt wird ein Arguement zu bringen & bei Detailfragen kommt schweigen oder ein intellektueller Erguss...


    Ich kann dir versichern weder für Facebook und / oder ein ähnliches Netzwerk beruflich tätig zu sein. Auch im Bereich Social Media bin ich nicht als aktiver Vermarkter tätig. (Logisch, würde ich doch mit meiner Aussage "Facebook sehe ich für Privatpersonen kritisch" selbst an einem Ast sägen auf welchen ich sitze)

    Einmal editiert, zuletzt von Jepis ()

  • Zitat von marcee

    ICQ ist doch auch schonwieder out, da ist kaum mal einer meiner Kontakte online


    Das ist jetzt vielleicht bei dir so, aber ich kenne genug Personen die ICQ noch benutzen. Andere Instant Messenger wie MSN und Skype benutze ich. Skype ermöglicht einen sozusagen die Internet-Telefonie. Die anderen genannten Instant Messenger können das zwar auch, aber Skype kann es meiner Meinung nach am besten und zudem auch in Gruppen. :winking_face:

  • Zitat von Jepis

    Worthülsen, weil es von einem Großteil hier vorgelebt wird ein Arguement zu bringen & bei Detailfragen kommt schweigen oder ein intellektueller Erguss...

    Eben. Mit Worthülsen kannst Du hier in diesem Kreis nicht punkten. Deswegen nochmal der Rat, löse Dich vom Unmittelbaren, gewinne Abstand, versuche die Reflektion, ordne ein, stelle Zusammenhänge und Vergleiche her, gelange zu neuen Erkenntnissen, kurz: weniger Oberflächlichkeit, mehr Intellekt. (Wirst Du alles schon x-mal außerhalb des TrainzDepot gehört haben.)



    Die letzten zwei Tage habe ich mich intensiver mit preußischen Katasterkoordinaten beschäftigt, ein Wunsch aus dem Zusi-Umfeld. Dazu musste ich recherchieren und bin schließlich fündig geworben, wenn auch mit größeren Mühen. Historische Themen sind nicht unbedingt web-affin. Und ich benötigte Inhalte, keine Sprüche. Die verwertbaren Fundstellen lagen auf den Seiten von Behörden, Hochschulen, Unternehmen und Organisationen, klassischen Webseiten von Privatpersonen sowie einem Fachforum.


    Blogs waren nicht dabei, und Geschreibsel aus "sozialen" Netzwerken schon gar nicht. Würde man wohl auch nicht erwarten. Facebook und & Co dienen nicht der Mehrung des Wissens, so verstehen sich die Angebote auch nicht. Zeigt damit aber, wie verengt eine Fixierung auf derartige Dienste wäre.


    Auch zum "Mitmach"-Web gehören Projekte wie wikipedia oder Open Street Map (für meine aktuelle Suche allerdings ohne wirkliche Treffer). Die Bandbreite von Web 2.0 ist wesentlich größer als man uns aus durchscheinenden Interessen heraus weismachen will.


    Übrigens stand auf einer der privaten Seiten, auf die ich in dieser Suche gestoßen bin, als Überschrift: "Für alle, die sich noch eigene Gedanken machen".


    Apropos Blogs und Foren: Ein Blog ist technisch gesehen nichts anderes als ein Forum mit einer leichten Akzentverschiebung, weg von der Gleichstellung aller Autoren zur Herausstellung eines einzelnen Autors. Als Blogs vor ein paar Jahren aufkamen, habe ich mich gewundert, was daran nun neu sein sollte, aber gleichzeitig auch gelernt, wie wenig technisch-substantielles Verständnis die Wahrnehmung des Internets prägt.


    Und die Foren sind Mitmach-Netz mit einer Historie, die weit vor dem Internet begann. Auch hier ist es wieder nur die Wahrnehmung, gesteuert durch geschickt agierende Protagonisten wie jenen Jeff Jarvis, die ihnen "Web 2.0" andichtet.


    Erinnert sich noch jemand an Compuserve? Pionier auf diesem Gebiet der kommerziellen Anbieter, Facebook im Kleinen. Die haben sogar mal richtig Geld verdient, mit einem allerdings anderen Geschäftsmodell. Aus den Hochschulnetzen entstammt Usenet, Anfang der 90er wurde es richtig groß, streng genommen auch kein Internet-Dienst. Aber auch Webforen existieren schon fast seit Beginn von Webseiten, in der Anfangsphase zugegeben etwas schwieriger zu realisieren. "Portale" hatten damals ihre große Zeit, am besten mit eigenem Netz, das man nach Möglichkeit nicht verlassen sollte, Nachfolge-Ideen für Compuserve und AOL. Yahoo band Besucher in seinen eigenen Diskussions-Gruppen.


    Dann verbreitete sich PHP und MySQL und die Yahoo-Gruppen wanderten ab auf private Webseiten. Facebook und Konsorten versuchen jetzt wieder, derzeit nicht ohne Erfolg, die Kontrolle zurück zu gewinnen. Ob sie sie noch ausdehnen oder gar behalten werden, ist eine durchaus spannende Frage. Aber das kann man problemlos von der Tribüne verfolgen, dazu muss man sich keinerlei Selbstversuchen unterziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von geophil ()

  • Zitat von geophil

    Du hier in diesem Kreis nicht punkten. Deswegen nochmal der Rat, löse Dich vom Unmittelbaren, gewinne Abstand, versuche die Reflektion, ordne ein, stelle Zusammenhänge und Vergleiche her, gelange zu neuen Erkenntnissen, kurz: weniger Oberflächlichkeit, mehr Intellekt.


    1.
    Du meinst die Gruppe von sich als selbst bezeichnenden Trainz Intellektuellen? Du, ganz ehrlich bei dieser Gruppe habe ich es sicher nicht nötig zu punkten. Allein dein gesamtes Posting hat eine Wertung über die Mehrheit von diesem Forum da könne ich weinen... Aber du siehst es locker - bist du doch heimlich sicher der Meinung die Mehrheit würde es nicht merken. :winking_face:


    2.
    Netter Versuch! Ich wusste das du die Vorlage von Gerd nutzt um meine "Argumente" als Worthülsen / reine Textbausteine darzustellen.


    Zitat von geophil


    (Wirst Du alles schon x-mal außerhalb des TrainzDepot gehört haben.)


    Nein ehrlich gesagt nicht. Wir kennen uns außerhalb der TRS Szene überhaupt nicht! Ein Forum ist schon imme ein gewisser Maskenball gewesen. Das du als selbstbezeichender Internet Pioneer dessen nicht bewusst ist erstaunt mich jetzt schon.


    Zitat von geophil


    Dann verbreitete sich PHP und MySQL und die Yahoo-Gruppen wanderten ab auf private Webseiten. Facebook und Konsorten versuchen jetzt wieder, derzeit nicht ohne Erfolg, die Kontrolle zurück zu gewinnen.


    Hrhr... Ich habe mir den Satz mal für ein PPT gespeichert.


    Zitat von geophil


    Aber das kann man problemlos von der Tribüne verfolgen, dazu muss man sich keinerlei Selbstversuchen unterziehen.


    Stimmt, um die Zukunft dieser Web 2.0 Kultur (unsere Kultur) kann man als ausenstehender sicher mit Abstand von der Tribüne verfolgen. Ich sprach ja auch vom Selbstversuch um hier die Problematik Facebook / Datenschutz besser zu verstehen - aber du lässt dich hier gerne von der allg. Welle beinflussen ohne dir deine auf Erfahrung mit solchen Netzwerken beruhende eigene Meinung zu bilden. Ist ja auch ok, ich respektiere dies.


    So, es war schön - ich habe mein Hausaufgaben gemacht


    auf bald :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Jepis ()

  • Es gibt gewisse Gruppen bei denen ich auch lieber unbeliebt bin, zum Beispiel solche die andere mit jeglichen Mitteln versuchen in eine Sache hineinzudrängen und in der eigenen Blindheit vergessen über eigene Standpunkte nachzudenken. Es sind jene die Technologien anpreisen ohne letztlich die Folgen des Einzelnen zu berücksichtigen, sofern es unvorteilhaft für Betroffene ausgeht, wird sich auf die Position der Selbstverantwortung für die evtl. Geschädigten zurückgezogen. So entzieht man sich in der heutigen Zeit der eigenen Verantwortung und liefert sich selbst auch noch eine Beruhigung des eigenen Gewissens. Ich persönlich könnte über diesen Verfall eher "weinen" als über die Qualität von Beiträgen in Foren.