Die Weißeritztalbahn - die Tage sind gezählt.....

  • Moin Moin von der Küste,


    vielen lieben Dank für die vielen Likes und das positive Feedback.


    Eigentlich war es nie meine Absicht gewesen, für Trainz etwas bzgl. 750mm zu erstellen, da das Rollmaterial, trotz der Vielfalt des Originals, immer irgendwie Spärlich oder sehr schwer zu bekommen, bzw. zur jetzigen Zeit eigentlich kaum noch öffentlich was zu bekommen ist. Das wundert mich bis heute sehr. Und ich wage zu behaupten. dass es für EEP und auch dem jetzigen Transport Fever, bereits mehr Rollmaterial gibt, als es für Trainz seit 2007 je gegeben hat. Das verstehe ich bis heute nicht. Dabei schlummern bei einigen sicher noch Ware Schätze in Bezug auf 750mm. Die Realität in Trainz sie leider anders aus.


    Lange hatte ich auch daran gezweifelt, ob eine Veröffentlichung überhaupt möglich ist bzw. Sinn macht, aufgrund dessen und auch fehlender Bauten entlang der Strecke. Und da ich ja wie bekanntlich schon erwähnt, an meinem Haupt Projekt der "Bäderbahn Molli" arbeitete, der komplett mit Strecke und vielen Gebäuden und Rollmaterial entsteht, konnte ich die WTB nicht auch noch ohne Unterstützung erstellen.

    Aber dann kam Piggylax ins Spiel, der mir seine Unterstützung anbot, sowie auch Kontakte knüpfte oder Hinweise gab an wen ich mich wenden sollte, unter anderem zu Rasti, Beamsun und Walter Rank. Somit wurde das Projekt zumindest im Bezug auf den Streckenbau Perfekt, dank derer Unterstützung im Bezug auf Bau und Veröffentlichung von Content, sowie auch den sogenannten Betatests, wurde wortwörtlich der Entschluss zur Veröffentlichung dingfest zu machen.


    Nach dieser Veröffentlichung, Nein den Termin verrate ich jetzt Nicht..., wird die "Bäderbahn Molli" folgen. Ob ich dann noch weiter mache, weiß ich nicht. Ich denke das wird der Content anderer entscheiden, ob es sich lohnt, tatsächlich noch in Schmalspur was anzufangen. Als 3. Projekt hatte ich die Zittauer im Visier, hatte sogar nebenbei schon damit angefangen, leider vernichtete ein Datencrash mir diese Strecke, welche schon zu 50% fertig erstellt war. Bis auf die TransDEM Daten, ist mir von der Strecke nichts geblieben. Somit müsste ich wieder bei Null anfangen.


    Vielleicht habe ich jetzt dem einen oder andern Animiert, sächsischen Content für 750mm zu erstellen und veröffentlichen, bzw. verborgenen Content zu veröffentlichen.

    Das Wäre das Feedback, den Streckenbauer mehr als Likes brauchen um weiter zu machen.


    Bis dahin und schöne Grüße von der Küste


    Stefan24

  • Moin Stefan

    Respekt was du da geschaffen hast,leider bin ich kein Content Ersteller und irgendwie hatte ich vor etlichen Jahren auch versucht eine Strecke aus meiner nhehemaligen Heimat aus der Altmark zu bauen,das hat sich aber zeitmässig zerschlagen.Aber Respekt was du gezimmert und geschaffen hast. Bin beeindruckt,und bei Zeiten lade ich mir die Streecke gerne

  • Moin Moin,


    heute möchte ich diesen Beitrag mit dem vorletzten Streckenabschnitt Obercarsdorf - Schmiedeberg fortsetzen. Los geht's und ich wünsche wie immer, viel Freude beim betrachten der Eindrücke von der Strecke.


    Bf Obercarsdorf


    Nach erfolgter Kreuzung eines Gegenzuges in Obercarsdorf, setzten wir unsere Reise in Richtung Kurort Kipsdorf weiter fort. Vorbei führt die Fahrt am noch heute existierendem Werk Sachsenküchen GmbH.




    Die Trasse verläuft im Anschluss in Hanglage und weiterhin parallel der Fernverkehrsstraße 170. Zudem werden weitere Höhenmeter überwunden. Nächster Halt, ist der Haltepunkt Schmiedeberg Naundorf.








    Bei km 19,7 wird die über eine Brücke, die von der Fernverkehrsstraße abzweigenden Frauensteiner Straße überquert.





    Der Haltepunkt Schmiedeberg Naundorf, welcher einst ein Bahnhof war und 1924 eröffnet wurde, ist erreicht. Bis zur Eingemeindung 1945 hieß diese Haltestelle Naundorf bei Schmiedeberg.

    Zu den Bahnanlagen gehört einst auch ein Ladegleis mit Laderampe.

    Dieser Streckenabschnitt verlief bis 1924 weiter unten nahe des Flussbett der Roten Weißeritz.




    Direkt im Anschluss des Haltepunktes, befindet sich ein abzweigendes Anschlußgleis zur Metallaufbereitungsfirma Dresden GmbH, früher Anschlußgleis Sägewerk Paul Müller. Dieser wurde noch weit nach der Wende regelmäßig bedient. Zwar hatte die ehemalige Rbd Dresden beabsichtig, den Güterverkehr auf der Weißeritztalbahn zum 30.06.1992 einzustellen, aber die Frist musste mehrmals verlängert werden, aufgrund das noch umfangreiche Schrottladungen von Schmiedeberg Naundorf abzufahren waren.







    Es geht weiter Bergauf, dem Ort Schmiedeberg mit seinem bekanntem Viadukt entgegen.







    Wir haben Schmiedeberg erreicht. der Ort wird über das bekannte Schmiedeberger Viadukt durchfahren. Dieses entstand aufgrund der Trassenverlegung von 1924. Der frühere Bahnhof, sowie auch der frühere Streckenverlauf, war weiter unten im Ort an der bekannten Kirche.







    Im Anschluss des Viaduktes, schließt sich der 1924 in Insellage errichtete heutige Bahnhof an. Hier sind wieder Zugkreuzungen, sowie die Bedienung von Gütern aufgrund von Ladegleise mit Laderampe und Güterabfertigung möglich. Die vorhandene Ladestraße diente in den letzten Jahren vor allem dem Umschlag von Holz und Kohle. Von hier aus, sollte einst die in den 20er Jahren geplante Pöbeltalbahn nach Hermsdorf-Rehfeld gebaut werden.









    Fortsetzung folgt...


    Schöne Grüße Stefan24

  • Moin Moin,


    jede Strecke hat einen Endpunkt und lässt jede Reise ein Ende nehmen, so auch diese, mit der Weißeritztalbahn ins Ostergebirge. Heute möchte ich mit dem letzten Streckenabschnittes Schmiedeberg - Kurort Kipsdorf, den Beitrag zum Abschluss bringen.


    Bahnhof Schmiedeberg, Einsteigen bitte!




    Immer in Hanglage , folgt der Streckenverlauf der Roten Weißeritz.



    In Fahrtrichtung links, werden nach und nach die Industrieanlagen der Schmiedeberger VEB Gießereianlagenbau und Guss Erzeugnisse "Ferdinat Kunert" (GISAG) sichtbar. Bis Anfang der 90er Jahre wurde diese durch die Weißeritztalbahn bedient und es waren umfangreiche Gleisanlagen vorhanden. Zudem besaß die Gießerei für den Werksinterne Verschub eigene Werklokomotiven, unter anderem der Baureihe V10C.






    Der Bahnhof Buschmühle ist erreicht. Dieser beherbergte einst ein Warteraum, Fahrkartenausgabe und Gepäckabfertigung. Bis Anfang der 1990er Jahre diente der Bahnhof als Endstation der Güterzüge zur Bedienung der Gießerei Schmiedeberg. Einst besaß der Bahnhof auch einige Ladegleise und auch ein Anschlussgleis zum Steinbruch von Hermann Krumpolt. Im Gegensatz zu Heute, besaß der Bahnhof bis zum Hochwasser noch ein Kreuzungsgleis.





    Weiter geht die Fahrt durch Wald und Flur.



    Noch einmal wird die Weißeritz überquert.



    Auf den letzten Kilometern bis Kipsdorf, verläuft die Strecke wieder parallel zur Bundesstraße 170 und es werden noch einige Höhenmeter erklommen.






    Kurort Kipsdorf ist erreicht. Während der Bahnhof noch einige Hundert Meter weiter weg liegt, befindet sich die Lokstation und der Bereich des ehemaligen Güterbahnhof bereits am Ortsrand.




    Zwischen der Lokstation und dem Bahnhof Kipsdorf wird die die Bundesstraße 170 überquert. der Bahnhof mit seinem imposanten Empfangsgebäude und Stellwerk ist nun bereits in Sicht.




    Mit passieren des mechanischen Stellwerks ist der Bahnhof Kurort Kipsdorf und damit der Endpunkt der Strecke erreicht. Der Bahnhof in seiner heutigen Form entstand 1935 um dem enorm gestiegenen Ausflugsverkehr gerecht zu werden. In Spitzenzeiten verkehrten einst die Züge im 10min Takt. Am Ende des bis ins EG geführten Gleises konnte das Gepäck per Lastenaufzug rasch umgeladen werden, wobei die Zuggarnituren bis ins Gebäude zurückgedrückt wurden.

    Einst besaß die Station die mit einem Durchmesser von 1,60m größte Uhr im RBD Bezirk. Diese wurde um 1965 durch eine kleinere ersetzt.





    Alles hat ein Ende, so auch dieser Beitrag. Ich hoffe es hat gefallen gefunden und ich wünsche allen, nach derer Veröffentlichung, allzeit Gute Fahrt und immer genug Wasser im Kessel, sowie schöne gemütliche Stunden bei einer Fahrt mit der Weißeritztalbahn.


    Bis dahin, euer Stefan24

  • Das sind wieder sehr fabelhaften Bilder.

    Hut ab für diese riesen Arbeit.

    Wirklich sehr gut gelungen.

    Ich kann kaum warten bis der Strecke irgendwo veröffentlicht wird.

    Schöne Weihnacht Tagen gewünscht.


    freudnlichen Grüssen aus der Niederlanden

    Ruud