Warum fahren Zuege bei ROT uber ein Signal bei KI-Steuerung? ( mit Video )

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    Habe einen kleinen Testaufbau gemacht, um die KI-Steuerung besser zu verstehen.


    Das ist schon sehr ernuechternd muss ich sagen, wie unstabil diese KI alles steuert.

    Zu Beginn geht es noch einigermassen, aber dann wird immer schlechter.


    Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass die KI Ihr Verhalten fortlaufend veraendert und damit keine stabil nachvollziehbaren Fehler entstehen.


    Hier ein Video davon: ( ich greife da waehrend dem ganzen Video nie ein, ....das ist alles reine KI-Automatik )


    TRAINZ PLUS_KI Steuerung_ Probleme V1 - YouTube



    Habt Ihr eine Idee, warum die Zuege mit der Zeit anfangen bei ROT ueber Signale zu fahren?

    Das sind die OeBB Signale von "michael-h". Kann es an den Signalen liegen?


    l.g. Christian

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    Bin mal im Video hin und her gesprungen: 2 Dinge fielen mir auf:


    - für die Doppelkreuzungweichen gibt es mit Trainz Bordmitteln keine Chance. Hier ist grundsaätzlich eine zusätzliche Steuerung notwendig. Derer gibt es Viele auf der DLS.


    - viele Züge überfahren rote Signale. Das liegt zum einem daran, dass die KI nur zwei (oder drei?) Weichen im Voraus für den Fahrweg reserviert. Gibt es mehr Weichen im Fahrweg, werden die nächsten Weichen erst angesteuert, wenn der Zug schon im Fahrweg ist und die ersten Weichen überfahren hat. Somit kommt es dann, dass sich z.B. entgegengesetzte Züge im Fahrweg gegenüberstehen können, oder z.B. ein entgegengesetzter Zug erst grün hatte und auf den letzten Drücker dann ein Rot bekommt.

    Und zum Anderen sieht es hier danach aus, dass einige Engines deiner Loks nicht richtig eingestellt sind. D.h. die Bremswerte für den AI Betrieb sind meistens zu niedrig. Dieses Problem ist nun schon bald 20 Jahre alt und wird es wohl noch geben, wenn hier keiner mehr ist. Es liegt daran, dass Auran bei einem Versionsprung Änderungen im Bremsverhalten im KI Betrieb vornahm. Die Ersteller der Engines, die zuvor alles richtig gemacht hatten, hätten nach dieser Änderung Ihre Engines ändern müssen. Das ist aber aus zwei Gründen nie durchgängig geschehen: A. einfach vergessen. B. der Fokus des Erstellers der Engine lag eher auf den manuellen Betrieb und man hat sich nie mehr um die KI-Bremswerte gekümmert. Da sich die Wenigsten mit Engines herumschlagen möchten, werden also die veralteten Engines immer wieder kopiert und das Problem setzt sich bis in alle Ewigkeit fort. -> selber ändern!


    Ja, es ist bitter, aber ein Betrieb, wie in deinem Video, ist mit Trainz Bordmitteln nicht machbar. Um auf deiner Anlage einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, empfehle ich zwei Dinge: das Ändern der Engines der Loks und den Betrieb eines Fahrstrassensteuerungssystems. Enhanced Interlocking Towers ist hierbei das Zuverlässigste, welches ich kenne.


    cheers

    Christian

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    Danke fuer deinen Beitrag ChWerwick, .....da waren einige wertvolle Infos enthalten.


    Das ganze Thema wird mich wohl noch lange beschaeftigen, .....ohne vorher zu wissen, ob es am Ende loesbar sein wird oder nicht.


    Koennt Ihr mir bitte einen Autor nennen, dessen Loks korrekte Engines fuer TRAINZ PLUS integriert haben.

    Dann koennte ich ein einmal schauen was passiert, wenn ich diese verwende und eine Fehlerquelle beseitigt ist.

    Gerne koennt Ihr mir auch ein paar KUIDs von Loks nennen die korrekt fahren und bremsen in TRAINZ PLUS. (moeglichst DLS Loks)


    Mir kommt vor, das Problem hatte ich ganz zu Beginn als mit Trainz22 angefangen habe noch nicht, das Trackmarker und/oder rote Signale ueberfahren wurden. Das Problem entstand wohl erst bei der Umstellung auf TRAINZ PLUS.


    l.g. Christian


    PS: Entschuldigt bitte mein langes Video zu Beginn. Mir ist klar, ich muss solche Videos kuenftig auf maximal 3 bis 5 Minuten begrenzen.

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    Habe mir das Video mal angeschaut und bei einem Zug der bei rot rüber rollte

    lag es wohl eher am Gewicht/Geschwindigkeit, das der Bremsweg nicht eingehalten wurde.

    Hier könnten Geschwindigkeitsmarker Abhilfe schaffen.

    Bei den Weichen musst du immer 3 Abzweigungen im voraus rechnen, danach entweder ein (normales) Signal

    oder ein unsichtbares Eine Kreuzungsweiche zählt schon mit 2 Fahrtrichtungen.

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    Bei den Kreuzungsweichen ist mir aufgefallen, dass sie nicht korrekt konfiguriert werden können, da die "DKW-Laterne" fehlt.

    Diese syncronisiert die "Weichenhebel"

    Grüße

    Jürgen aka Joth

    (Ex-Neuköllner)


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    Danke 1
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    Joth Danke fuer deinen Hinweis.


    Ich kenne diese DKW Weichenlaternen und benutze diese normalerweise auch korrekt konfiguriert auf der Anlage.


    Habe beim Testaufbau nicht bedacht, dass es auch einen funktionellen Unterschied ausmacht gegenüber 4 Einzelweichen, ...ist aber logisch.

    Jetzt ist mir auch klar, warum da 2 Züge gleichzeitig eine DKW befahren, weil diese fahrtechnisch keine DKW ist fuer TRAINZ.


    l.g. Christian

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    Das heißt also zusammenfassend, Trainz ist für die komplexen Betriebssituationen wie sie in Deutschland, Österreich, Schweiz etc. auftreten gar nicht gemacht ? Sondern vor allem für das recht vereinfachte Fahren wie das in USA der Fall ist ? Das war mir bis jetzt gar nicht so bewusst.

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    Railworker: Um das Ganze zusammenfassend zu beurteilen ist es noch etwas zu frueh.


    Wir sollten das Thema konstruktiv angehen, ....nur frustriert sein und Hinschlagen auf N3V bringt nichts.


    Wie Joth schon geschrieben hat, hab ich auch konstruktiv bei den DKW's Fehler gemacht, ....ChWerwick hat auch ein paar Hiweise gegeben warum die roten Signale ueberfahren werden.


    Ein wesentlicher Faktor scheinen auch diese Interlocking Towers zu sein, wenn man viele Zuege gleichzeitig fahren lassen will. Weil man dort lange Fahrstrassen definieren kann, die blockiert/verriegelt sind, bis z.B. ein Zug am Ziel angekommen ist. Damit habe mich bisher noch gar nicht beschaeftigt, ausser ein wenig gelesen darueber.


    Ein weiterer wichtiger Faktor koennten Abfahrtszeiten nach Echtzeit sein, wo man Zuege schon so losfahren laesst, dass weniger Konflikte entstehen koennen mit anderen Zuegen die ebenfalls nach Echtzeit gesteuert gewisse Teilstrecken befahren. Das schraenkt das freie Spielen zwar etwas ein, koennte aber ein notwendiger Kompromiss sein, damit man so einen Fahrbetrieb mit 20 oder mehr Zuegen auf einer Anlage mit komplexen Bahnhoefen und Betriebssituationen hinbekommt.


    Daher ist es noch viel zu frueh hier abschliessend etwas zu beurteilen.


    l.g. Chrisrtian


    PS: Falls sich herausstellt, dass gar nix funktioniert und nix machbar ist, hat Jeder immer noch die Moeglichkeit zu sagen: "OK, dann ist dieses Spiel eben nichts fuer mich"....soweit bin ich selber aber noch lange nicht, weil TRAINZ dafuer viel zu faszinierend ist.

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    Zitat von Railworker

    Das heißt also zusammenfassend, Trainz ist für die komplexen Betriebssituationen wie sie in Deutschland, Österreich, Schweiz etc. auftreten gar nicht gemacht ? Sondern vor allem für das recht vereinfachte Fahren wie das in USA der Fall ist ? Das war mir bis jetzt gar nicht so bewusst.

    Doch, das der angesächslisch geprägte Bahnverkehr bei N3V in 1. Linie berrücksichtigt wird und eindeutig dominiert ist offensichtlich, da sich dort auch der Haupt-Absatzmarkt befindet. Deswegen ist es wertvoll, wenn sich jemand mit den restlichen Bahn-Bedürfnissen und Modellen befasst.