PC für Trainz 22 Plus selber Bauen

  • Einiges in diesem Thema ist wahr, bei manchen Aussagen rollen sich mir aber die Fußnägel hoch...


    Ich muss aus eigener Erfahrung an mehrere Stellen widersprechen. Ab T:ANE werden von Trainz auch mehrere Kerne genutzt.
    Wie effizient, das kann ich nicht sagen, aber Multicore-Unterstützung ist vorhanden.


    Auch sehe ich nicht 32 GB als "absolutes Minimum". Selbst mit 8GB kann man Trainz nutzen, mit 16GB sollte man auch noch ganz gut fahren. 32GB würde ich eher aus Gründen der Zukunftssicherheit wählen.


    Aber wo liefert Trainz bitte angekündigte Grafikkartentreiber mit?
    Trainz arbeitet mit nVidia bzw. AMD-GPUs unterschiedlich effizient zusammen, weil die Software eher in Richtung nVidia optimiert wird, Treiber werden aber keine mitgeliefert. Ich würde einer Software was husten, die mir ungefragt andere Treiber unterschiebt!


    Auch die Aussagen zu SSDs... die Lebensdauer gängiger SSDs ist heutzutage völlig ausreichend für den Hausgebrauch. Ich weiß gar nicht mehr, wie alt meine erste SSD ist (weit über 10 Jahre auf jeden Fall) und sie funktioniert trotz intensivem Gebrauch bis heute noch. Und das war ein wirklich billiges NoName-Modell.


    Ich nutze in meinem Rechner ausschließlich noch SSDs, bis heute keinerlei Ausfall. Auch in dem Firmennetzwerk, für das ich zuständig bin, wird bei allen Arbeitsplatz-Rechnern ausschließlich auf SSD gesetzt. Seit Jahren kein Ausfall und da reden wir von 40+ Rechnern.

    Die Gerüchte bezüglich der Haltbarkeit stammen aus der Anfangszeit der Verbraucher-SSDs.


    Gerade Trainz ist Festspeicher-intensiv (Laden bzw. Nachladen), da macht sich eine SSD schnell bezahlt. Ich würde jedem von Trainz auf einer HDD abraten.


    Genauso auch in Bezug auf Nutzung von USB-Sticks. Das mag bei hochwertigen und schnellen USB-Sticks noch machbar sein, generell würde ich da aber auch von abraten, denn oft baut man sich da einen Flaschenhals.


    Ich habe auch früher propagiert, dass Nichts über den PC-Eigenbau geht, mittlerweile sehe ich das anders.

    Für Laien sind Komplettrechner das Mittel der Wahl. Vielleicht nicht unbedingt von irgendwelchen ominösen Online-Bastelbuden, aber vielleicht mal im lokalen PC-Laden (gibt es oft schon noch) vorbeifahren und sich beraten lassen.


    Und auch Online gibt es Anbieter, die vernünftig Rechner zusammenbauen und die sich auch zu Wort melden, wenn die gewählte Hardware problematisch ist. Habe da persönlich z.B. gute Erfahrungen mit Ankermann Computer gemacht. Man darf natürlich nicht immer nur nach dem Preis gehen, sonst wird da an Netzteil oder Mainboard beispielsweise gespart, was sich wiederum negativ auswirken kann.


    Aber generell von Komplett-PCs abzuraten halte ich für falsch. Ich habe schon weit genug vermurkste Eigenbau-PCs gesehen, bei denen man mit einem Komplettrechner deutlich besser bedient gewesen wäre.


    Bei meiner Baustelle daheim baue ich auch nicht selbst am Sicherungskasten rum oder reiße ohne Fachkenntnisse als Laie Wände ein. Da beauftrage ich Leute, die sich wirklich damit auskennen und sowas beruflich machen (Sprichwort: "Schuster bleib bei deinen Leisten").

  • Gerade Trainz ist Festspeicher-intensiv (Laden bzw. Nachladen), da macht sich eine SSD schnell bezahlt. Ich würde jedem von Trainz auf einer HDD abraten.

    Das kann ich nur bestätigen. Windows und Trainz laufen bei mir auf separaten M.2 SSD und die Ladegeschwindigkeiten

    sind wesentlich höher als mit einer HD.

    Was online Anbieter mit "Fertig-PC" angeht, so mag es gute geben, aber es ist auch eine Kostenfrage.

    Ich habe meinen PC mit Hilfe von YouTube Videos zusammengebaut, zumindest die heiklen Sachen. :)

  • Ich habe in meinem aktuellen PC 3 M.2 SSDs und sonst keinerlei Datenträger mehr. Rennt problemlos, nicht vergleichbar mit klassischer Festplatte.


    Reiner Datenspeicher ist bei mir ein NAS mit HDDs (im Raid 5) und regelmäßiger Sicherung. Ansonsten hätte ich mir als "Datengrab" doch eine HDD im PC eingebaut.


    Klar ist es eine Kostenfrage, sich einen Komplett-PC zu kaufen, allerdings trägt dann auch der Verkäufer das Risiko, wenn am Gesamtsystem Probleme auftreten. Das ist für Laien der deutlich bessere Weg und mindert das Murks-Risiko.
    Wer gewisse Grundkenntnisse bzw. Technikverständnis im PC-Bereich hat, kann ja selbst zusammenbauen, abseits davon kann ich nur davon abraten. Deswegen würde ich definitiv nicht mehr pauschal zu Eigenbau-PCs raten.
    Auch im konkreten Fall wäre petergeorg in meinen Augen mit einem Komplettpc besser beraten. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

  • Hallo


    bei meinem selbstgebauten PC verwende ich 2 SSD und 2 HD.

    Windows und alle Programme laufen auf eine 2Tb SSD (Gen 3) seit zwei Jahren ohne probleme.

    Die zweite 1Tb SSD ist ausschliesslich mit dem trainz-content geladen. Dort habe ich 92.000 Kuids installiert, und alles läuft einwandfrei.

    Die HD (1 x 16Tb und 1 x 4 Tb) sind Speicherplat für Daten, die ich nicht immer verwende, als Speicherreserve.

    Naturlich habe ich entsprechend Speicherplatz für grundsätzliches BackUp auf USB-Festplatten, die nach dem BackUp abgeschaltet werden.

    Mein selbstgebautes PC ist wie folgt gestattet:


    Mainboard: AsRock X570

    CPU: AMD 5800X (kein 3d)

    RAM: 16Gb 3460MHz

    Grafikkarte: AMD RX580 8 Gb (das muss geändert werden , aber bis jetzt hat gut funktioniert).

    Bildschirm: 34" 4K (3880 x 2160 pixel)

    Netztteil: 750 W (laut aber tadellos)


    Die nächste Aenderung wird ein neue Grafikkarte sein. Wegen Trainz leider NVidia, da Trainz für AMD-Grafikkarten nicht optimiert ist. Ich orientiere mich zu eine 4060 mi 16Gb Grafikspeicher, wurde aber gern eine AMD Grafikkarte verwenden. Meine Meinung nach haben AMD-Grafikkarten eine bessere Bildqualität.

    Mal sehen, ob N3V die neue FSR-Treiben von AMD implementieren wird.


    Ciao ALMorgan

  • Ich muss aus eigener Erfahrung an mehrere Stellen widersprechen. Ab T:ANE werden von Trainz auch mehrere Kerne genutzt.
    Wie effizient, das kann ich nicht sagen, aber Multicore-Unterstützung ist vorhanden.

    Ich habe auch nicht vonTrainz geschrieben, sondern meinte ich das Betriebssystem. Es ist halt Tatsache das M$-Windows und Intel, mit welchen Prozessoren auch immer, immer besser laufen wird als mit AMD-Ryzen.

    Aber wo liefert Trainz bitte angekündigte Grafikkartentreiber mit?

    Trainz arbeitet mit nVidia bzw. AMD-GPUs unterschiedlich effizient zusammen, weil die Software eher in Richtung nVidia optimiert wird, Treiber werden aber keine mitgeliefert. Ich würde einer Software was husten, die mir ungefragt andere Treiber unterschiebt!

    Wohl war! Ja, ich stimme dir voll und ganz zu.

    "Treiber" ist zu hochgegriffen, aber die "PhysX*.dll" übergeben halt Parameter an die NV-GraKa. Du wirst diese Dateien in fast jedem Spiel finden, aber in unterschiedlichen Größen.

    Bei meiner Baustelle daheim baue ich auch nicht selbst am Sicherungskasten rum oder reiße ohne Fachkenntnisse als Laie Wände ein. Da beauftrage ich Leute, die sich wirklich damit auskennen und sowas beruflich machen (Sprichwort: "Schuster bleib bei deinen Leisten").

    Bist ja auch kein Politiker und Du hast was gelernt :winking_face_with_tongue:

    da Trainz für AMD-Grafikkarten nicht optimiert ist

    Kann ich voll und ganz bestätigen!

    Grüße

    Jürgen aka Joth

    (Ex-Neuköllner)


    "Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden." Helmut Schmidt

    ''Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich.'' Fürst Bismarck

    "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ Heinrich Heine

    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht nur die schuld, die ihn begehen, sondern auch diejenigen, die sie nicht verhinden." Erich Kästner

  • Ich habe auch nicht vonTrainz geschrieben, sondern meinte ich das Betriebssystem. Es ist halt Tatsache das M$-Windows und Intel, mit welchen Prozessoren auch immer, immer besser laufen wird als mit AMD-Ryzen.

    Ich bezweifle, dass Windows auf Intel optimiert ist. Jeder Hersteller hat in unterschiedlichen Bereichen Stärken und Schwächen, aber das liegt wohl kaum an Windows.

    Wohl war! Ja, ich stimme dir voll und ganz zu.

    "Treiber" ist zu hochgegriffen, aber die "PhysX*.dll" übergeben halt Parameter an die NV-GraKa. Du wirst diese Dateien in fast jedem Spiel finden, aber in unterschiedlichen Größen.

    PhysX ist eine Physik-Engine von Nvidia, AMD-Grafikkarten werden da nicht unterstützt.

    In wie weit sich das am Ende auf die Performance auswirkt sei mal dahingestellt.

  • Vor dem Problem stand ich auch. Hab dann versucht mich schlau zu machen. Achließlich fand ich einen Menschen der Ahnung hatte.

    Ich wollte das der Rechner schnell, "Preiswert", viel Speicher und für die Zukunft ausgestattet ist. Was natürlich die Zukunft bringt, weiß keiner.

    Er hat mir dann einen Wasser gekühlten Rechner hingestellt. Bis jetzt bin ich ganz zu frieden. Vielleicht ist er ein bisschen überdimensioniert?

    Da habe ich mich ganz auf den Fachmann verlassen.

    Nachfolgend die Dinge die er eingebaut hat:


    ASUS Prime Z690-P D4 Mainboard Sockel Intel LGA 1700 (Intel Z690, ATX, PCIe 5.0, 3x M.2, DDR4, Thunderbolt 4, Aura Sync, 2,5Gb Ethernet)

    Kingston FURY Beast 32GB (2x16GB) 3200MHz DDR4 CL16 Desktop Speicher Kit mit 2 KF432C16BB1K2/32

    ARCTIC Liquid Freezer II 360 RGB - Multi-kompatibler All-in-One CPU AIO Wasserkühler mit RGB, kompatibel mit Intel & AMD, effiziente PWM-gesteuerte Pumpe, Lüftergeschwindigkeit: 200-1800 RPM

    be quiet! Pure Base 600 Gehäuse schwarz gedämmt BG021

    Thermaltake Smart RGB 600W PC-Netzteil (80Plus zertifiziert, ATX)

    Prozessor 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-12600 3.30 GHz

    Installierter RAM 32,0 GB (31,7 GB verwendbar)

    Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor

    NVidea GeForce RTX2060

    Laufwerke: 1x Samsung SSD 860 EVO 1TB

    1x Samsung SSD 870 EVO 2TB


    Ich muß gestehen, bin nur ein "Anwender", also von Technik 0 Ahnung.

    Vielleicht kannste damit was anfangen.

    "Die schlechte Nachricht ist: Wir sind 11 Minuten zu spät. Die gute ist: Ihre Anschlusszüge haben noch mehr Verspätung!"

  • Im aktuellen Heft (28/2023) der Zeitschrift c't gibt es einen Bauvorschlag für einen Gaming-PC.


    Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D

    Grafikkarte PNY GeForce RTX 4070 XLR8

    MainBoard:MSI B650 Gaming Plus WIFI

    Speicher: 32GB

    SSD: Samsung SSD 980 PRO 2TB M.2

    auch Gehäuse, Netzteil und Lüfter sind dort genau angegeben. Gesamtkosten etwa 1700€.


    Peter

  • so das ist der Neue.

    Wie sieht's mit dem Chinaböller aus? (für die es interessiert: billig/besonders preisgünstige Netzteile werde auch als Chinaböller bezeichnet, da das Wohl oder Übel wichtigste Bauteil eines PCs bei schlechter und zu billige Fertigung die Hardware beschädigen/ihrer zu versorgenden Hardware den Todesstoß geben kann)


    Hier noch einmal die Formel korrekte Frage:


    Ist das Netzteil auch passend? (kein "billig" Netzteil)

    GEEP 30 Phase 1 & 2!

  • Genau so sieht mein neuer PC aus, welchen ich mir gebaut hab😂

    Nur hab ich WD M.2 SSDs und ne Gigabyte 4070.

    Sonst baugleich😄

  • Die Bauvorschläge der c't bieten meistens ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Lärm, Energieverbrauch und Kosten. Vor vielen Jahren (2013/2014) habe ich mir selbst solch einen PC gebaut (mit i5-4570), der noch immer, in aufgerüsteter Form (SSD, Speicher und Grafik), im Einsatz ist.


    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von p-dehnert ()